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APA ots news: EBA errechnet für Österreichs teilnehmende Banken...

Veröffentlicht am 09.12.2011, 08:19
Aktualisiert 09.12.2011, 08:20
APA ots news: EBA errechnet für Österreichs teilnehmende Banken Kapitalbedarf von EUR 3,9 Mrd.

Wien (APA-ots) - Im Zuge der Bewältigung der Schuldenkrise hat die

Europäische Bankaufsichtsbehörde (EBA, European Banking Authority)

den zusätzlichen Bedarf an hartem Kernkapital (Core Tier 1 Equity)

für 71 europäische systemrelevante Großbanken ermittelt. Damit soll

das Vertrauen der Märkte in die Banken wieder hergestellt werden.

Die drei daran teilnehmenden österreichischen Banken - Erste Group

Bank AG, Raiffeisen Zentralbank AG und Österreichische Volksbanken AG

- müssen insgesamt 3,9 Mrd EUR bis Ende Juni 2012 aufbringen, um die

erforderliche harte Kernkapitalquote von neun Prozent zu erreichen.

Für die Institute brachten die in Zusammenarbeit mit der

österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) und der

Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) ermittelten Ergebnisse zum

Stichtag 30. September 2011 die erwarteten Resultate. Der Mehrbedarf

von einer Milliarde gegenüber dem im Oktober ermittelten

Kapitalbedarf von 2,9 Mrd EUR (auf Basis von Zahlen zum Halbjahr

2011) ergibt sich daraus, dass die Ergebnisse des dritten Quartales

der Banken in die Berechnung eingeflossen sind.

Das Ergebnis belegt auch, dass die Exponierung des

österreichischen Bankensektors gegenüber dem Risiko eines Sovereign

Defaults überschaubar ist, da sich der zusätzliche Kapitalbedarf aus

der Bewertung des Sovereign Exposures zu Marktpreisen auf lediglich

112 Mio EUR beläuft.

Die Aufbringung von zusätzlichem Kapital ist für die betroffenen

Banken eine Herausforderung. FMA und OeNB gehen aber davon aus, dass

dies bewältigbar ist, ohne die Kreditvergabe an die Wirtschaft zu

beeinträchtigen. In Bezug auf die Österreichische Volksbanken AG

(ÖVAG) stellt die EBA fest, dass deren Ergebnisse als pro-forma

betrachtet werden müssen, da sie sich zurzeit in einem tiefgreifenden

Restrukturierungsprozess befindet, bei dem es zur Evaluierung ihres

Geschäftsmodells kommt, und aus dem sie als eine regional aktive

Bank hervorgehen wird. Die Bankenaufsicht betont, dass die zügige

Umsetzung dieses Prozesses wichtig ist.

Die drei beteiligten Banken sind nunmehr bis 20. Jänner 2012

aufgefordert, FMA und OeNB Pläne vorzulegen, wie sie die geforderten

neun Prozent harte Kernkapitalquote bis Mitte des nächsten Jahres

erreichen werden, die dann von der Aufsicht evaluiert werden. Die mit

dem Abschluss dieses Prozesses verbundene höhere Eigenkapitalbasis

dieser Institute ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des

Bankensektors in Österreich, betonen OeNB und FMA.

Rückfragehinweis:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

+43/(0)1/24959-5106

+43/(0)676/882 49 516



Dr. Christian Gutlederer (OeNB)

+43/(0)1/404 20-6609

+43/(0)664/515 36 18

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0008 2011-12-09/08:13

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