ATHEN (dpa-AFX) - Der staatliche Energiekonzern Socar aus der rohstoffreichen Südkaukasusrepublik Aserbaidschan übernimmt zwei Drittel des griechischen Gasversorgers Desfa. Socar zahlt dafür 400 Millionen Euro, wie der Chef des griechischen Privatisierungsfonds, Ioannis Emiris, nach der Unterzeichnung der Verträge im griechischen Rundfunk mitteilte.
Der Verkauf ist mit der geplanten 3500 Kilometer langen Trans-Adria-Pipeline (TAP) verbunden: Bereits im Juni hatte das aserbaidschanische Gaskonsortium Shah Deniz II bekanntgegeben, sein Gas durch die Trans-Adria-Pipeline nach Westeuropa zu pumpen. Damit ging damals das von der EU unterstützte Nabucco-Projekt leer aus. Die Trans-Adria-Pipeline wird von Aserbaidschan durch die Türkei, Griechenland und Albanien verlaufen. Anschließend soll das aserbaidschanische Gas mit einer Leitung auf dem Meeresboden der Adria von der albanischen Küste nach Italien gepumpt werden./tt/DP/jha
Der Verkauf ist mit der geplanten 3500 Kilometer langen Trans-Adria-Pipeline (TAP) verbunden: Bereits im Juni hatte das aserbaidschanische Gaskonsortium Shah Deniz II bekanntgegeben, sein Gas durch die Trans-Adria-Pipeline nach Westeuropa zu pumpen. Damit ging damals das von der EU unterstützte Nabucco-Projekt leer aus. Die Trans-Adria-Pipeline wird von Aserbaidschan durch die Türkei, Griechenland und Albanien verlaufen. Anschließend soll das aserbaidschanische Gas mit einer Leitung auf dem Meeresboden der Adria von der albanischen Küste nach Italien gepumpt werden./tt/DP/jha