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Bafin will mehr Leute - 'Krisensituation allergrößten Ausmaßes'

Veröffentlicht am 15.11.2011, 19:42
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat angesichts der Schuldenkrise eine Aufstockung ihres Personals angemahnt. Bafin-Chef Jochen Sanio habe in einem Brief an das Bundesfinanzministerium Alarm geschlagen und 200 neue Leute gefordert, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (Mittwoch). Dem Blatt liegt demnach das Schreiben vor. Sanio fürchte, die Bafin könne ansonsten ihren Aufsichtspflichten nicht mehr vernünftig nachkommen. Besonders schlimm sei, dass all dies 'mitten in einer Krisensituation allergrößten Ausmaßes' passiere.

Die Bafin ist angesichts der Schuldenkrise und ihrer möglichen Folgen für die Banken alarmiert. 'Sollte ein europäischer Staat ausfallen und zahlungsunfähig werden, wird das Einfluss auf die Banken haben. Die direkten Engagements können wir überschauen, aber die sekundären Effekte sind nicht mehr mit Sicherheit zu kalkulieren', sagte Raimund Röseler, Chef der Bankenaufsicht bei der Bafin, der 'Financial Times Deutschland'.

Ihm bereiteten Kreditderivate große Sorgen. 'Die Derivatepositionen betragen oft ein Vielfaches der zugrunde liegenden Kredite. Das Problem ist, dass man die Wirkungsketten nicht mehr im Griff hat, wenn ein Gläubiger ausfällt', sagte Röseler. Europas Bankenaufsicht EBA plane deshalb eine Umfrage, um sich ein besseres Bild zu machen, wer wie viel CDS hält oder verkauft hat. Die EBA werde auf Informationen der nationalen Aufseher zurückgreifen und die Banken auch direkt fragen./hgo/DP/he

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