von Robert Zach
Investing.com - Die Bank of England (BoE) bestätigte am Mittwoch das Ende ihrer befristeten und gezielten Anleihekäufe am 14. Oktober. "Der Gouverneur hat diese Position gestern bestätigt. Sie wurde im Rahmen von Gesprächen mit den Banken auf höchster Ebene unmissverständlich klar gemacht", sagte ein Sprecher der BoE.
Nach Ablauf der Frist werden noch "eine Reihe von Fazilitäten" zur Verfügung stehen, um den Liquiditätsdruck bei LDI-Strategien zu lindern, unter anderem die 'Temporary Expanded Collateral Repo Facility' der BoE, hieß es weiter.
Ergo haben die britischen Pensionsfonds, die in den letzten Wochen durch rapide steigende Renditen und entsprechend fallende Anleihekurse unter Druck gerieten, nur noch bis Ende der Woche Zeit, ihre Portfolios zu ordnen.
In einer Rede am Rande der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) am Montagabend hatte der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, bereits mitgeteilt, dass die britische Notenbank ihre Direktkäufe von Staatsanleihen am Freitag beenden werde, und die Pensionsfonds aufgefordert, bis dahin aus nicht mehr haltbaren Positionen auszusteigen.