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Banken ziehen weiter Kapital aus Zentral- und Südosteuropa ab

Veröffentlicht am 25.02.2014, 06:18

WIEN (dpa-AFX) - Internationale Banken ziehen weiter Kapital aus Zentral- und Südosteuropa ab. Davor warnt die 'Wiener Initiative' zur Verhinderung einer Flucht westlicher Banken aus Osteuropa in ihrem Bericht zum 3. Quartal 2013. Für die einzelnen Länder bedeutet das, dass die Kosten für die Verschuldung steigen. Das Kreditwachstum im privaten Sektor war außer in der Türkei und in den GUS-Staaten gedämpft.

Slowenien, Ungarn, Lettland und Kroatien waren in den ersten neun Monaten des Vorjahres mit einem Rückgang zwischen 4 und 5,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts demnach am meisten vom Kapitalabzug betroffen. Als Grund nannten die Analysten mit Verweis auf Angaben der Banken Bedenken hinsichtlich des Wachstums sowie steuerliche, finanzielle und externe Schwächen. Im Fall Ungarns könnte auch der Zwangsumtausch von Fremdwährungs-Hypothekarkrediten eine Rolle gespielt haben.

Aus Ungarn haben die Banken seit dem Krisenjahr 2009 Kapital in Höhe von 37 Prozent des BIP abgezogen. Von 20 Ländern haben in den vergangenen fünf Jahren lediglich fünf (Slowakei, Montenegro, Albanien, Mazedonien und die Türkei) Netto-Kapitalzuflüsse von Banken verzeichnet.

2014 werde in zweierlei Hinsicht schwierig, so die 'Wiener Initiative' in ihrer Quartalsanalyse: einerseits wegen der Vorgehensweise einzelner Notenbanken, die die Bedingungen für die Banken verschärfen. Andererseits würden die Banken ihren Schuldenabbau fortsetzen.il/ivn/APA/jha

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