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Bankenverband schließt negative Zinsen nicht aus

Veröffentlicht am 10.11.2014, 14:19
Aktualisiert 10.11.2014, 14:21
Bankenverband schließt negative Zinsen nicht aus

n FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts der historisch niedrigen Zinsen schließen die deutschen Privatbanken Strafzinsen auf Kundeneinlagen nicht aus. "Jedes einzelne Institut muss sich mit dem Thema auseinandersetzen", sagte der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, in seiner Funktion als Präsident des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) am Montag in Frankfurt. Er sei aber sicher, dass alle Banken "sehr verantwortungsvoll" mit dem Thema umgehen würden. Fitschen deutete in diesem Zusammenhang an, dass zumindest Sparer mit kleinen Einlagen zunächst von den Belastungen negativer Zinsen verschont bleiben dürften.

Der BdB ist das Sprachrohr der privaten Banken in Deutschland und vertritt etwa die Deutsche Bank und die Commerzbank. Am Wochenende hatte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, Negativzinsen auf Spareinlagen für die Sparkassen ausgeschlossen.

Die Deutsche Skatbank hatte für Wirbel gesorgt, weil sie seit November für Beträge auf Tagesgeldkonten von mehr als 500 000 Euro einen Minuszins von 0,25 Prozent verlangt. Allerdings wird dieser nach Angaben der Bank erst dann fällig, wenn die Gesamteinlagen des Kunden - unabhängig von der Anlageform - drei Millionen Euro überschreiten. Das Institut ist eine Direktbank-Tochter der Volks- und Raiffeisenbank Altenburger Land.

Die Skatbank hatte ihre Entscheidung mit der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank begründet. Im Kampf gegen Konjunkturflaute und gefährlich niedriger Inflation hatten die Währungshüter den Leitzins auf das Rekordtief von 0,05 Prozent gesenkt. Zudem verlangt die EZB einen Strafzins von 0,2 Prozent von Banken, die Geld bei ihr parken.

nn

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