📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Barclays' Fehler bei Anleihen sprengt Kostenrahmen für 2022

Veröffentlicht am 28.07.2022, 09:30
© Reuters.
BARC
-

LONDON (dpa-AFX) - Ein teurer Fehler bei der Ausgabe von Anleihen lässt bei der britischen Bank Barclays (LON:BARC) die Kosten aus dem Ruder laufen. Wegen der Zusatzbelastung und der Stärke des US-Dollars dürften die Betriebskosten in diesem Jahr von 15 Milliarden auf 16,7 Milliarden britische Pfund (19,9 Mrd Euro) steigen, teilte das Geldhaus bei der Vorlage seiner Zwischenbilanz am Donnerstag in London mit. Dennoch will Barclays-Chef C. S. Venkatakrishnan 2022 wie geplant eine Rendite von mehr als zehn Prozent auf das materielle Eigenkapital erreichen. Zudem will die Bank für eine halbe Milliarde Pfund eigene Aktien zurückkaufen.

Barclays hatte versehentlich mehr strukturierte Anleihen und börsennotierte Schuldverschreibungen ausgegeben, als sie zuvor bei US-Behörden beantragt hatte. Daher musste sie die Papiere mit Verlust zum ursprünglichen Preis zurückkaufen und muss zudem eine Strafe an die US-Börsenaufsicht SEC zahlen. Im ersten Halbjahr verbuchte das Institut deshalb eine Belastung von 1,5 Milliarden Pfund.

Im zweiten Quartal brach Barclays' Nettogewinn im Jahresvergleich um fast die Hälfte auf knapp 1,1 Milliarden Pfund ein. Zwar steigerte die Bank ihre Erträge - also die gesamten Einnahmen - um knapp ein Viertel auf 6,7 Milliarden Pfund. Allerdings legte sie 200 Millionen Pfund für drohende Kreditausfälle zurück, während sie im Vorjahreszeitraum entsprechende Rückstellungen von fast 800 Millionen Pfund aufgelöst hatte. Die Aktie gab zum Handelsstart fast zwei Prozent nach, konnte die Verluste aber schnell reduzieren.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.