Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Überblick: KONJUNKTUR vom 03.07.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 03.07.2023, 17:05
Aktualisiert 03.07.2023, 17:15
NG
-

USA: Industriestimmung trübt sich ein

TEMPE - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Juni überraschenderweise eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Punkte auf 46,0 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Tempe mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen leichten Anstieg auf 47,1 Punkte erwartet. Damit erreichte der Indikator den niedrigsten Stand seit Mai 2020. Er liegt noch weiter unter der Schwelle von 50 Punkten als zuletzt und signalisiert damit acht Monate in Folge eine schrumpfende Industrie.

USA: Bauausgaben steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA haben die Ausgaben für Bauvorhaben im Mai stärker angezogen als von Experten erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stiegen sie um 0,9 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. Im April hatten die Ausgaben noch um 0,4 Prozent zugelegt.

ROUNDUP/ Nagel: Inflation im Euroraum weiterhin zu hoch

FRANKFURT - Im Kampf gegen die hohe Teuerung sind nach Ansicht von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel weitere Zinserhöhungen notwendig. "Die Inflation im Euroraum ist zwar rückläufig, aber weiterhin zu hoch. Und die jüngsten Prognosen legen nahe, dass wir mit einem zeitnahen Wiederherstellen von Preisstabilität nicht rechnen können", sagte Nagel am Montag beim "Frankfurt Euro Finance Summit".

GESAMT-ROUNDUP: Kiew meldet Geländegewinne - Selenskyj: Putin verliert Kontrolle

KIEW - Die Ukraine kommt bei der Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete nach eigenen Angaben langsam voran. In der vergangenen Woche habe Kiews Militär im Zuge seiner Gegenoffensive 37 Quadratkilometer eingenommen, teilte die Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar am Montag bei Telegram mit. Zum Vergleich: Das entspricht gut einem Drittel der Fläche der Nordseeinsel Sylt. Maljars Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

ROUNDUP 2: Welle der Gewalt in Frankreich ebbt trotz neuer Krawalle langsam ab

PARIS - Trotz einer sechsten Nacht mit Unruhen in Frankreich nach dem Tod eines Jugendlichen bei einer Polizeikontrolle scheint die Gewalt langsam abzuebben. Landesweit gab es in der Nacht zum Montag 157 Festnahmen. Das waren deutlich weniger als in den vorangegangenen Nächten, wie das Innenministerium in Paris mitteilte. Drei Polizisten wurden verletzt. Der Zeitung "Le Parisien" zufolge brannten 297 Autos aus und an 34 Gebäuden wurde Feuer gelegt.

ROUNDUP: Finanzministerium will strikten Haushaltskurs - Entwurf für Haushalt

BERLIN - Das Finanzministerium will in den kommenden Jahren einen strikten Haushaltskurs verfolgen. Ausgaben und Maßnahmen müssten priorisiert, Einsparpotentiale identifiziert und realisiert werden, hieß es am Montag aus dem Ressort von Minister Christian Lindner (FDP). Trotz Konsolidierungsmaßnahmen bestehe in den Jahren 2025 bis 2027 ein haushaltspolitischer "Handlungsbedarf" von insgesamt 14,4 Milliarden Euro. Dieses Geld müsse also noch eingespart werden.

IEA-Chef warnt vor steigenden Energiepreisen im Winter

LONDON - Der Chef der Internationalen Energie-Agentur IEA hat vor einem erneuten Anstieg der Energiepreise im kommenden Winter gewarnt. "In einem Szenario, in dem die chinesische Wirtschaft sehr stark ist und eine Menge Flüssiggas von den Märkten kauft und es einen kalten Winter gibt, könnten wir einen Aufwärtsdruck auf die Preise für Erdgas sehen", sagte IEA-Chef Fatih Birol der BBC am Montag. Das werde auch Verbraucher zusätzlich belasten. Birol empfahl, Regierungen sollten erneuerbare Energien fördern und zum Energiesparen aufrufen.

Großbritannien: Industriestimmung gibt erneut nach

LONDON - Die Stimmung in der britischen Industrie hat sich erneut eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Juni um 0,6 Punkte auf 46,5 Zähler, wie S&P am Montag in London nach einer zweiten Umfragerunde bekannt gab. Es ist der niedrigste Stand seit sechs Monaten. in einer ersten Umfragerunde war ein etwas stärkerer Rückgang auf 46,2 Punkte ermittelt worden.

ROUNDUP: Industriestimmung im Euroraum fällt auf dreijährigen Tiefstand

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich weiter verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Juni zum Vormonat um 1,4 Punkte auf 43,4 Zähler, wie S&P am Montag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Es ist der tiefste Stand des Indikators seit gut drei Jahren. Ein vorläufiges Ergebnis wurde leicht nach unten revidiert. Mit weniger als 50 Punkten liegt die Kennzahl weiterhin klar unter der Grenze, die wirtschaftliches Wachstum von Schrumpfung trennt.

Schweiz: Inflation sinkt im Juni unter 2 Prozent

ZÜRICH - Die Teuerung in der Schweiz ist im Juni erneut klar zurückgegangen. Sie liegt nun erstmals seit Januar 2022 unter der 2-Prozent-Marke. Konkret sank die Jahresinflation im Juni 2023 auf 1,7 von 2,2 Prozent im Mai, wie das Schweizer Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. In den ersten beiden Monaten war sie noch wegen höherer Strom- und Flugpreise bis auf 3,4 Prozent angestiegen, seither geht es steil abwärts.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.