Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Überblick: KONJUNKTUR vom 04.10.2022 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 04.10.2022, 17:20
Aktualisiert 04.10.2022, 17:30

USA: Industrieaufträge stagnieren

WASHINGTON - Der Auftragseingang der US-Industrie hat im August stagniert. Die Bestellungen hätten sich im Vergleich zum Vormonat nicht verändert, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Analysten hatten dies erwartet. Im Vormonat waren die Bestellungen noch um 1,0 Prozent gefallen.

Scholz verweist in Diskussion über EU-Schulden auf Corona-Fonds

BERLIN - In der Debatte über neue EU-Kreditprogramme angesichts der Energiekrise hat Bundeskanzler Olaf Scholz auf den noch nicht ausgeschöpften Wiederaufbaufonds aus der Corona-Krise verwiesen. "Da haben wir ein riesiges Programm von zusammen 750 Milliarden Euro, von dem das allermeiste Geld noch nicht in Anspruch genommen worden ist, aber gerade jetzt besonders wirksam sein kann", sagte der SPD-Politiker am Dienstag nach einem Gespräch mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte im Kanzleramt. Diese Mittel könnten jetzt helfen.

ROUNDUP/OECD-Bericht: Deutsches Bildungssystem mit 'Licht und Schatten'

BERLIN - Der Anteil jüngerer Menschen mit einem hohen Bildungsabschluss hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten nach OECD-Angaben deutlich erhöht. Allerdings ist zuletzt auch der Anteil derjenigen gestiegen, die ohne Ausbildung und Arbeit dastehen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) legte am Dienstag in Berlin Zahlen dazu vor. Der jährliche Bericht "Bildung auf einen Blick" enthalte "wie immer Licht und Schatten", sagte Kornelia Haugg, Staatssekretärin im Bundesbildungsministerium.

EU-Finanzminister einigen sich auf Mittel für Energie-Investitionen

LUXEMBURG - Die EU-Staaten haben sich auf eine Finanzierung verständigt, um sich von fossilen Brennstoffen aus Russland zu lösen und mehr in erneuerbare Energien zu investieren. Die EU-Finanz- und Wirtschaftsminister einigten sich am Dienstag darauf, Mittel aus dem Corona-Aufbaufonds umzufunktionieren und 20 Milliarden Euro zusätzlich für Investitionen im Energiebereich bereitzustellen. Das Vorhaben ist Teil eines Vorschlags der EU-Kommission vom Mai, den EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als "Turbo" für die Energiewende bezeichnet hatte.

Eurozone: Erzeugerpreise steigen mit Rekordtempo von mehr als 40 Prozent

LUXEMBURG - Der Preisauftrieb in der Eurozone bleibt sehr hoch. Im August erhöhten sich die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, auf Jahressicht um 43,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Es ist der mit Abstand stärkste Zuwachs seit Bestehen der Währungsunion. Der bisherige Rekord wurde mit 38 Prozent im Vormonat markiert. Analysten hatten für August im Mittel mit einer Rate von 43,1 Prozent gerechnet.

ROUNDUP: Auftragseingang im Maschinenbau stagniert

FRANKFURT - Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges dämpfen die Geschäfte der Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland. Bereinigt um Preiserhöhungen (real) stagnierte der Auftragseingang im August im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der Branchenverband VDMA am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Aus dem Inland kamen real 6 Prozent weniger Aufträge, die Bestellungen aus dem Ausland legten dagegen leicht um 2 Prozent zu. In Anbetracht von Lieferengpässen, Preissteigerungen und Unwägbarkeiten könne sich das Ergebnis allerdings mehr als sehen lassen, analysierte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

Umfrage: Verbraucherstimmung verschlechtert sich weiter

BERLIN - Die Verbraucherstimmung in der Bundesrepublik hat sich nach einer Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) im Oktober weiter verschlechtert. "Steigende Lebenshaltungskosten und hohe Energiekosten dämpfen die Konsumlaune der Verbraucher erheblich. Ihre Anschaffungsneigung fällt auf einen neuen Allzeit-Tiefststand", fasste der Verband in seinem am Dienstag veröffentlichten Konsumbarometer die aktuelle Stimmung der Konsumenten zusammen.

Australiens Notenbank hebt Leitzins nur leicht an

SYDNEY - Die Notenbank Australiens setzt ihren Kampf gegen die hohe Inflation fort, allerdings mit geringerem Tempo. Wie die Zentralbank am Dienstag in Sydney mitteilte, steigt ihr Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent. Analysten hatten zwar mit einer Straffung gerechnet, mehrheitlich allerdings einen Schritt um 0,5 Punkte erwartet. In diesem Ausmaß hatten die Währungshüter ihre Geldpolitik mehrfach in den vergangenen Monaten gestrafft.

Auftragseingang im Maschinenbau stagniert

FRANKFURT - Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges dämpfen die Geschäfte der Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland. Bereinigt um Preiserhöhungen (real) stagnierte der Auftragseingang im August im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der Branchenverband VDMA am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Aus dem Inland kamen real 6 Prozent weniger Aufträge, die Bestellungen aus dem Ausland legten dagegen leicht um 2 Prozent zu. In Anbetracht von Lieferengpässen, Preissteigerungen und Unwägbarkeiten könne sich das Ergebnis allerdings mehr als sehen lassen, analysierte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

ROUNDUP 2: Baerbock erteilt Polens Reparationsforderungen klare Absage

WARSCHAU - Außenministerin Annalena Baerbock hat Reparationsforderungen Polens in Billionenhöhe zurückgewiesen, sich aber zugleich bemüht, den Konflikt angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine nicht weiter eskalieren zu lassen. Die Frage sei aus Sicht der Bundesregierung abgeschlossen, betonte die Grünen-Politikerin am Dienstag nach Beratungen mit ihrem polnischen Amtskollegen Zbigniew Rau in Warschau. Sie versicherte: "Deutschland steht zu seiner historischen Verantwortung ohne Wenn und Aber." Rau äußerte die Hoffnung, die Position der Bundesregierung werde sich im Laufe der Gespräche über Reparationen noch weiterentwickeln.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.