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Überblick: KONJUNKTUR vom 05.07.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 05.07.2023, 17:04
Aktualisiert 05.07.2023, 17:15

Frankreich: Industrie produziert deutlich mehr

PARIS - Die französischen Industrieunternehmen haben ihre Produktion im Mai deutlich ausgeweitet. Gegenüber April stieg die Gesamtherstellung um 1,2 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch in Paris mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang um im Schnitt 0,2 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich erhöhte sich die Gesamtproduktion um 2,6 Prozent.

ROUNDUP: Unternehmensstimmung im Euroraum zeigt Stagnation an

LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Juni deutlich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel zum Vormonat um 2,9 Punkte auf 49,9 Zähler, wie S&P am Mittwoch in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Eine erste Erhebung wurde etwas nach unten revidiert. Nach dem Rückgang liegt die Kennzahl auf dem niedrigsten Niveau seit Ende vergangenen Jahres. Zudem wird die 50-Punkte-Marke, die Wachstum von Schrumpfung trennt, leicht unterschritten.

USA: Industrieaufträge steigen weniger als erwartet

WASHINGTON - Die Auftragseingänge der US-Industrie sind weniger als erwartet gestiegen. Im Mai habe es 0,3 Prozent mehr Bestellungen gegeben als im Vormonat, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt einen deutlicheren Anstieg um 0,8 Prozent erwartet.

Lindner: Krisenmodus expansiver Staatsfinanzen endet

BERLIN - Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den von deutlichen Ausgabenkürzungen geprägten Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2024 verteidigt. "Wir haben heute einen Haushaltsentwurf beschlossen, der die finanzpolitischen Realitäten anerkennt", sagte der FDP-Politiker am Mittwoch in Berlin. "Anders als in der Vergangenheit lassen sich unterschiedliche politische Vorstellungen nicht durch den Einsatz von immer mehr Geld überdecken", fügte er hinzu.

Caixin: Chinesische Dienstleister weniger zuversichtlich

PEKING - Die Stimmung unter den chinesischen Dienstleistern hat sich im Juni deutlich verschlechtert. Der von dem Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Indikator fiel zum Vormonat um 3,2 Punkte auf 53,9 Zähler, wie das Magazin am Mittwoch mitteilte. Es ist der niedrigste Stand seit Anfang des Jahres. Analysten hatten mit einem deutlich höheren Wert von im Schnitt 56,2 Punkten gerechnet.

EZB-Umfrage: Inflationserwartungen der Verbraucher gehen weiter zurück

FRANKFURT - Die Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone sind laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) erneut gesunken. Die Erwartungen für die Teuerung auf Sicht von zwölf Monaten fielen im Mai auf 3,9 Prozent, nach 4,1 Prozent im Monat zuvor, wie die EZB am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Bereits im April waren die Inflationserwartungen gesunken. Die Erwartung für die Teuerung in drei Jahren verharrte im Mai unverändert auf 2,5 Prozent.

IfW: China stellte im März Exportrekord auf

KIEL - China hat nach Erkenntnissen des Wirtschaftsforschungsinstitutes IfW im März mit 315 Milliarden Dollar (290 Mrd Euro) einen Exportrekord aufgestellt. Noch nie habe ein Land Waren im Wert von mehr als 300 Milliarden Dollar innerhalb eines Monats ausgeführt, sagte IfW-Forscher Vincent Stamer am Mittwoch.

Eurozone: Erzeugerpreise gehen erstmals seit Ende 2020 zurück

LUXEMBURG - In der Eurozone sind die Preise auf Unternehmensebene erstmals seit längerem wieder gesunken. Im Mai gaben die Produzentenpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent nach, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Es ist der erste Rückgang seit Ende 2020. Im vergangenen Sommer waren die Preise, die Hersteller für ihre Produkte erhalten, um mehr als 40 Prozent gestiegen. Ausschlaggebend waren die Folgen des Kriegs von Russland gegen die Ukraine.

Britische Dienstleister weniger zuversichtlich - Steigende Zinsen belasten

LONDON - Die Stimmung unter britischen Dienstleistern hat sich im Juni deutlich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel gegenüber dem Vormonat um 1,5 Punkte auf 53,7 Zähler, wie S&P am Mittwoch in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Das Resultat der ersten Runde wurde bestätigt.

Heizungsgesetz im Ausschuss beschlossen

BERLIN - Der Bundestags-Ausschuss für Klimaschutz und Energie hat das so genannte Heizungsgesetz beschlossen. Das teilten Abgeordnete am Mittwoch in Berlin mit. Am Freitagmorgen soll der Bundestag das Vorhaben beschließen. Im Kern sieht das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vor, dass künftig nur Heizungen neu eingebaut werden dürfen, die auf die Dauer zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden können. Der Umstieg soll bis zu 70 Prozent der Kosten gefördert werden.

Lindner: Länder sollen Hauskauf ohne Grunderwerbsteuer möglich machen

BERLIN - Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) appelliert an die Länder, die Grunderwerbsteuer für Immobilienkäufer bei selbst genutztem Wohneigentum zu senken oder ganz zu streichen. "Um mehr Menschen in Deutschland ein Wohnen im selbst genutzten Eigentum zu ermöglichen, werden die Länder zur Erleichterung des Erwerbs von selbst genutztem Wohneigentum befugt, die Grunderwerbsteuer flexibler auszugestalten", heißt es in einem Diskussionsentwurf aus dem Bundesfinanzministerium, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

Heil und Habeck: Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte aus dem Ausland

BERLIN - Bei einem Austausch mit ausländischen Pflegekräften an der Berliner Charité haben Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Notwendigkeit des Fachkräfteerwerbs im Ausland betont. Schon jetzt gebe es einen großen Fachkräftemangel, der sich in den kommenden Jahren noch verschärfen werde, sagte Heil am Mittwoch. "Wenn wir uns jetzt nicht kümmern, wird das Problem riesig groß." Dann könnten in Deutschland bis 2035 rund 7 Millionen Arbeits- und Fachkräfte fehlen. Sowohl im Inland als auch im Ausland müsse daher neues Personal gewonnen werden, ergänzte Habeck.

Türkei: Hohe Inflation schwächt sich leicht ab

ANKARA - In der Türkei hat sich die hohe Inflation im Juni leicht abgeschwächt. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 38,2 Prozent, wie das Statistikamt am Mittwoch in Ankara mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 39,6 Prozent betragen. Im vergangenen Jahr war die Teuerung bis auf rund 85 Prozent gestiegen, seither ist sie rückläufig. Die aktuelle Inflationsrate ist die niedrigste seit Ende 2021.

ROUNDUP/Lindner: Länder sollen Hauskauf ohne Grunderwerbsteuer möglich machen

BERLIN - Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) appelliert an die Länder, die Grunderwerbsteuer für Immobilienkäufer bei selbst genutztem Wohneigentum zu senken oder ganz zu streichen. "Um mehr Menschen in Deutschland ein Wohnen im selbst genutzten Eigentum zu ermöglichen, werden die Länder zur Erleichterung des Erwerbs von selbst genutztem Wohneigentum befugt, die Grunderwerbsteuer flexibler auszugestalten", heißt es in einem Diskussionsentwurf aus dem Bundesfinanzministerium, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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