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Überblick: KONJUNKTUR vom 06.07.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 06.07.2023, 17:05
Aktualisiert 06.07.2023, 17:15

USA: Stimmung bei Dienstleistern verbessert sich stärker als erwartet

TEMPE - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im Juni unerwartet stark aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) kletterte zum Vormonat um 3,6 Zähler auf 53,9 Punkte, wie das Institut am Donnerstag in Tempe mitteilte. Der Indexwert steigt damit weiter über die Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine Ausweitung der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen

WASHINGTON - In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zuletzt eingetrübt. In der vergangenen Woche stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 12 000 auf 248 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 245 000 Anträgen gerechnet. Die Zahl aus der vorangegangenen Woche wurde leicht von 239 000 auf 236 000 nach unten korrigiert.

USA: Stärkster Anstieg der Beschäftigung im Privatsektor seit 16 Monaten - ADP

WASHINGTON - Die Privatwirtschaft der USA hat im Juni unerwartet viele neue Stellen geschaffen und damit trotz gestiegener Zinsen eine robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt signalisiert. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Beschäftigung um 497 000, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Donnerstag in Washington mitteilte. Dies ist der stärkste Zuwachs seit Februar 2022. Analysten hatten im Schnitt nur mit 225 000 neuen Stellen gerechnet.

ROUNDUP 2: Heizungsgesetz ausgebremst - Entscheidung erst im September

BERLIN/KARLSRUHE - Millionen von Hausbesitzern und Mietern müssen beim umstrittenen Heizungsgesetz bis September auf Klarheit warten. Das Bundesverfassungsgericht bremste die Ampel-Koalition auf der Zielgeraden aus. SPD, Grüne und FDP wollen eines ihrer zentralen Vorhaben für mehr Klimaschutz nun erst Anfang September beschließen. Die drei Fraktionen betonten am Donnerstag in Berlin zugleich, hinter dem Heizungsgesetz zu stehen. Es solle keine inhaltlichen Änderungen mehr geben.

USA: Handelsbilanz mit geringerem Defizit

WASHINGTON - Das Defizit im Außenhandel der USA hat sich im Mai deutlich verringert. Zum Vormonat sank es um 5,5 Milliarden US-Dollar oder 7,3 Prozent auf 69,0 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Ausschlaggebend für den Rückgang waren deutlich geringere Importe. Die Exporte gingen zwar auch zurück, allerdings nur leicht.

EU-Kommission will Austritt aus umstrittenem Energieabkommen

BRÜSSEL - Die EU-Staaten und die EU sollen nach Willen der Europäischen Kommission koordiniert aus einem umstrittenen internationalen Energieabkommen austreten. Die Entscheidung sei das Ergebnis von Gesprächen mit den Mitgliedsländern, sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor waren Verhandlungen über eine Modernisierung des Vertrags gescheitert.

IfW: Deutschland zweitgrößter Geber von Ukraine-Militärhilfe

KIEL - Deutschland hat sich nach Angaben des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zum zweitgrößten Geber von Militärhilfen an die Ukraine nach absoluten Zahlen entwickelt. Im Zeitraum vom 25. Februar bis zum 31. Mai habe Deutschland seine Zusagen um 3,26 Milliarden Euro auf 7,5 Milliarden Euro erhöht, teilte das IfW Kiel am Donnerstag mit. Darin enthalten seien zusätzliche Kampfpanzer, Iris-T-Luftabwehrsysteme und weitere Waffen für die ukrainische Luftverteidigung. Die umfangreichste Zusage für Militärhilfe im Wert von 42,8 Milliarden Euro kam von den USA.

Eurozone: Einzelhandelsumsätze stagnieren im Mai

LUXEMBURG - Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone haben sich im Mai nicht verändert. Die Erlöse stagnierten auf dem Niveau des Vormonats, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten hingegen einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Bereits im April war die Umsatzentwicklung unverändert geblieben, nachdem die Erlöse in den beiden Monaten zuvor gesunken waren.

ROUNDUP: Deutsche Industrie erhält dank Großaufträgen deutlich mehr Bestellungen

WIESBADEN - Die deutsche Industrie hat im Mai dank zahlreicher Großbestellungen deutlich mehr Aufträge erhalten als erwartet. Gegenüber April seien 6,4 Prozent mehr Aufträge eingegangen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Analysten hatten mit einem wesentlich geringeren Zuwachs von im Schnitt 1,0 Prozent gerechnet. Für Auftrieb sorgten vor allem großvolumige Bestellungen, die im Zeitverlauf allerdings deutlich schwanken können. Ohne diese Komponente betrug das Plus lediglich 3,2 Prozent.

Ifo: Materialknappheit in der Industrie entspannt sich

MÜNCHEN - Die seit langer Zeit als Wachstumshemmnis geltende Materialknappheit in der deutschen Industrie hat sich einer Studie des Münchner Ifo-Instituts zufolge etwas entspannt. Im Juni hätten nur noch 31,9 Prozent der befragten Firmen von Materialengpässen berichtet. Im Mai waren es noch 35,3 Prozent, teilte das Institut am Donnerstag auf Grundlage seiner aktuellen Umfrage mit. Betroffen sind weiterhin vor allem die Elektrotechnik, der Maschinenbau und die Autobauer.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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