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Überblick: KONJUNKTUR vom 07.04.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 07.04.2022, 17:05
Aktualisiert 07.04.2022, 17:15

ROUNDUP: Streit unter EU-Staaten verzögert Annahme neuer Russland-Sanktionen

BRÜSSEL - Streit unter den EU-Staaten hat am Donnerstag die Annahme des fünften großen Pakets mit Russland-Sanktionen verzögert. Nach Angaben von Diplomaten wollte Polen nicht akzeptieren, dass die Übergangsfrist für den Importstopp für russische Kohle auf Wunsch von Ländern wie Deutschland um einen Monat von drei auf vier Monate verlängert wird. Ebenfalls umstritten war die Forderung von Ländern wie Griechenland und Malta, die Regelungen für die geplante Hafensperre nicht ganz so streng zu formulieren, wie dies von der EU-Kommission ursprünglich geplant wurde.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen auf tiefsten Stand seit 1968

WASHINGTON - In den USA hat sich die Lage am Arbeitsmarkt überraschend stark verbessert. In der vergangenen Woche fiel die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 5000 auf 166 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. So niedrig war die Zahl der Hilfsanträge seit 1968 nicht mehr.

Zweite Amtszeit für Bundesbank-Vizepräsidentin Buch

FRANKFURT - Die Deutsche Bundesbank hat keine Einwände gegen eine zweite Amtszeit von Vizepräsidentin Claudia Buch. Der Vorstand der Notenbank habe bei einer Anhörung keine Einwände erhoben und freue sich auf die weitere Zusammenarbeit, teilte die Bundesbank am Donnerstag in Frankfurt mit. Die 56-Jährige gehört dem Bundesbank-Vorstand seit Mai 2014 an und ist unter anderem für die Bereiche Finanzstabilität und Statistik verantwortlich.

Nato-Staaten vereinbaren stärke Unterstützung für Ukraine

BRÜSSEL - Die Nato-Staaten haben sich auf zusätzliche Militärhilfe für die von Russland angegriffene Ukraine verständigt. "Wir waren uns einig, dass wir unsere Unterstützung für die Ukraine weiter stärken und aufrechterhalten müssen, damit sich die Ukraine durchsetzt (...)", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag nach einem Außenministertreffen. Die Verbündeten seien entschlossen, mittel- und langfristig mehr zu tun, "um den mutigen Ukrainern zu helfen, ihre Heimat und ihr Land zu verteidigen und die Invasoren zurückzudrängen".

ROUNDUP 2: Corona-Impfpflicht geplatzt - Abstimmungsschlappe für Ampel

BERLIN - Die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Deutschland ist vorerst geplatzt. Nach einer scharfen Aussprache im Bundestag fiel ein Kompromissentwurf für eine Pflicht zunächst ab 60 Jahren am Donnerstag klar durch. Dagegen stimmten 378 Abgeordnete, dafür 296, neun enthielten sich. Für eine Impfpflicht als Vorsorge für den Herbst hatte Kanzler Olaf Scholz (SPD) seit Monaten geworben. Wegen offenkundiger Meinungsverschiedenheiten brachte die Koalition aber keinen Regierungsentwurf ein. Die Ampel kassierte bei der zuvor gefassten Entscheidung über die Abstimmungsreihenfolge eine Schlappe.

Deutsche Wirtschaft setzt vor Frankreichwahl auf Kontinuität

BERLIN - Vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich hat die deutsche Wirtschaft die Bedeutung einer auf Europa ausgerichteten Politik in dem wichtigen Nachbarland betont. Die Regierung von Emmanuel Macron habe sich sehr stark für die französische und die ausländische Wirtschaft eingesetzt, sagte der Geschäftsführer der Außenhandelskammer Frankreich (AHK), Patrick Brandmaier, am Donnerstag in Berlin. Das Klima für Unternehmen in Frankreich sei sehr positiv und es gebe seit Jahren eine sehr solide deutsch-französische Zusammenarbeit.

Eurozone: Einzelhandel steigert Umsätze leicht

LUXEMBURG - Der Einzelhandel in der Eurozone hat seine Umsätze im Februar leicht gesteigert. Die Erlöse erhöhten sich gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Der Anstieg folgt auf einen Zuwachs um 0,2 Prozent im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr erhöhten sich die Umsätze im Februar um 5,0 Prozent.

Draghi zu möglichem Gas-Embargo: 'Frieden oder Klimaanlage?'

ROM - Italiens Ministerpräsident Mario Draghi hat in der Frage zu einem möglichen Embargo auf russisches Gas Kompromissbereitschaft gefordert. "Wir fragen uns, ob der Gaspreis für den Frieden eingetauscht werden darf", sagte der 74 Jahre alte Ex-Chef der Europäischen Zentralbank am Mittwochabend in Rom. "Angesichts dieser beiden Dinge, was bevorzugen wir da - den Frieden oder entspannt bleiben, mit angeschalteten Heizungen oder jetzt mit laufender Klimaanlage über den ganzen Sommer?", fragte der parteilose Regierungschef. "Wie würden Sie darauf antworten? Bevorzugen Sie den Frieden oder die laufende Klimaanlage? Das ist die Frage, die wir stellen müssen", entgegnete er der Frage eines Journalisten.

ROUNDUP/Deutschland: Industrieproduktion steigt nur leicht

WIESBADEN - Die Industrie in Deutschland hat ihre Produktion im Februar leicht ausgeweitet. Die Gesamtherstellung stieg gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs in diesem Umfang erwartet. Der Anstieg folgt auf ein Plus von 1,4 Prozent im Vormonat, das allerdings 1,3 Prozentpunkte niedriger ausfällt als zunächst ermittelt.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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