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Überblick: KONJUNKTUR vom 12.12.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 12.12.2022, 17:05
Aktualisiert 12.12.2022, 17:15

Britische Wirtschaft wächst wieder

LONDON - Die britische Wirtschaft ist zu Beginn des Schlussquartals wieder gewachsen. Von September auf Oktober legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS am Montag in London mitteilte. Das Wachstum folgt auf eine Schrumpfung um 0,6 im September. Analysten hatten im Schnitt eine Rate von 0,4 Prozent erwartet.

EU vergrößert Geldtopf für Militärhilfen um Milliardensumme

BRÜSSEL - Die EU will ihre Finanzmittel zur militärischen Unterstützung von Ländern wie der Ukraine mehr als verdoppeln. Die Außenminister der EU-Staaten beschlossen am Montag in Brüssel, die finanzielle Obergrenze für die sogenannte Europäische Friedensfazilität um 2 Milliarden Euro zu erhöhen. Bis 2027 soll dann eine weitere Erhöhung um 3,5 Milliarden Euro möglich sein.

DGB: Bei Energiepreisbremsen 'Abkassieren' von Firmen verhindern

BERLIN - DGB-Chefin Yasmin Fahimi hat die Bundesregierung bei den geplanten Energiepreisbremsen vor einer Aufweichung bei geplanten Auflagen für Unternehmen gewarnt. Fahimi sagte am Montag der Deutschen Presse-Agentur, die Gewerkschaften hätten sich schon früh für Strom- und Gaspreisbremsen ausgesprochen, für Privathaushalte ebenso wie für Betriebe. "Die geplante Förderung ist zur Sicherung des Industriestandortes Deutschland unverzichtbar. Klar ist aber auch: Öffentliches Geld darf es nur gegen Beschäftigungssicherung geben. Wir müssen verhindern, dass Unternehmen abkassieren und anschließend Arbeitsplätze streichen."

Macron ringt weiter um Unterstützung für umstrittene Rentenreform

PARIS - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ringt weiter um Unterstützung für seine umstrittene Rentenreform - das wohl wichtigste Vorhaben seiner zweiten Amtszeit. Die Vorstellung des Gesetzesentwurfs verschiebt sich vom 15. Dezember auf den 10. Januar, wie Macron am Montag mitteilte. Dies solle es den erst am Wochenende gewählten neuen Parteivorsitzenden der konservativen Républicains und der Grünen ermöglichen, sich mit der Regierung über die Reform auszutauschen. Geplant ist, das Renteneinstiegsalter von 62 auf 64 oder 65 Jahre zu erhöhen. Für viele Menschen in Frankreich ist das ein rotes Tuch.

IEA: EU droht 2023 Gasknappheit - weitere Maßnahmen notwendig

BRÜSSEL - Der EU droht nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) im nächsten Winter Gasknappheit. "Das nächste Jahr - 2023 - könnte sehr viel schwieriger werden als dieses Jahr", sagte IEA-Chef Fatih Birol am Montag nach Gesprächen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel. Er erklärte, dass die Umstände, die es EU-Ländern erlaubt hätten, ihre Speicher vor diesem Winter zu füllen, im nächsten Jahr eventuell wegfallen könnten.

Türkei weist fünf Öltanker aus ihren Hoheitsgewässern

ISTANBUL - Die Türkei hat fünf Öltanker wegen fehlender Versicherungen aus ihren Gewässern gewiesen. Man habe die Meerenge Dardanellen gesperrt und sie so aus den eigenen Hoheitsgewässern gebracht, teilte das türkische Transportministerium am Montag mit.

Ifo: Stornierungen im Wohnungsbau steigen - Baupreise legen zu

MÜNCHEN - Die Zahl der Stornierungen im Wohnungsbau nimmt wieder zu. Im November waren 16,7 Prozent der Unternehmen in Deutschland davon betroffen nach 14,5 Prozent im Vormonat, wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte. "Zwar verfügen die Unternehmen noch über gut gefüllte Auftragsbücher, aber die immer weiter steigenden Baupreise, höhere Zinsen und geringere Fördermöglichkeiten belasten das Neugeschäft und führen bereits seit einigen Monaten zu auffällig vielen Stornierungen", sagte Ifo-Forscher Felix Leiss in München.

ROUNDUP: Druck am Wohnungsmarkt - Anstieg der Mieten gewinnt an Fahrt

FRANKFURT - Der Anstieg der Wohnungsmieten in Deutschland gewinnt an Fahrt. Im dritten Quartal kletterten die Angebotsmieten dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge im Schnitt um 5,8 Prozent zum Vorjahresquartal. Das war mehr als das Mittel aus dem dritten Quartal der vergangenen drei Jahre (4,5 Prozent). In allen Bundesländern liegt der Zuwachs den Daten zufolge über dem mittelfristigen Trend. Der Markt für Mietwohnungen dürfte umkämpft bleiben, denn im Wohnungsbau gibt es immer mehr Stornierungen. Der Mieterbund und Gewerkschafter fordern ein Einschreiten der Politik.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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