Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Überblick: KONJUNKTUR vom 19.05.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 19.05.2023, 17:05

ROUNDUP 3: G7 verstärkt Druck auf Russland - Selenskyj in Hiroshima erwartet

HIROSHIMA - Die führenden demokratischen Wirtschaftsmächte verschärfen ihre Strafmaßnahmen gegen Russland und seine Unterstützer wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine. Zum Auftakt ihres Gipfels im japanischen Hiroshima beschloss die G7 am Freitag, den Handel mit Diamanten aus Russland deutlich zu beschränken, um die Einnahmen zur Finanzierung des Krieges zu verringern. Staaten und Unternehmen, die Russlands Krieg unterstützen, drohte die Gruppe der Sieben (G7) in einer gemeinsamen Erklärung mit "erheblichen Kosten".

USA: G7-Staaten verfolgen gemeinsame Linie gegenüber China

HIROSHIMA - Die G7-Staaten wollen bei ihrem Gipfeltreffen im japanischen Hiroshima nach Angaben der USA eine gemeinsame Linie gegenüber China festhalten. Am Samstag solle eine Erklärung der G7-Gruppe zur wirtschaftlichen Sicherheit veröffentlicht werden, in der ein gemeinsamer Ansatz gegenüber China hervorgehoben werde, sagte eine hochrangige US-Regierungsvertreterin am Freitag am Rande des Gipfeltreffens der sieben führenden demokratischen Industrienationen.

EU-Außenbeauftragter kritisiert indische Geschäfte mit russischem Öl

BRÜSSEL - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sieht den Anstieg indischer Geschäfte mit russischem Öl kritisch. "Die Zahlen sind eindeutig: Indiens Ölimporte aus Russland sind von 1,7 Millionen Barrel pro Monat im Januar 2022 auf 63,3 Millionen Barrel pro Monat im April 2023 gestiegen", schrieb der Spanier in einem am Freitag veröffentlichten Beitrag. Indien exportiere immer größere Mengen raffinierter Produkte, hergestellt aus russischem Öl. Der Export von weiterverarbeiteten Öl-Produkten wie Flugzeugtreibstoff oder Diesel aus Indien in die EU von 1,1 Millionen Barrel im Januar 2022 auf 7,4 Millionen Barrel im April 2023 gestiegen. "Logischerweise sind wir hierüber besorgt", so Borrell.

Deutschland: Erzeugerpreise steigen so schwach wie seit zwei Jahren nicht

WIESBADEN - In Deutschland schwächt sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene weiter ab. Im April stiegen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 4,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das ist der niedrigste Zuwachs seit zwei Jahren. Im vergangenen Jahr waren die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, zeitweise mit einer Rekordrate von 45,8 Prozent gestiegen. Seither ist der Preisauftrieb rückläufig.

China und zentralasiatische Staaten wollen Zusammenarbeit ausbauen

XI'AN - China und fünf zentralasiatische Staaten haben einen Ausbau ihrer Zusammenarbeit vereinbart. Zum Abschluss eines zweitägigen China-Zentralasien-Gipfels in der ostchinesischen Metropole Xi'an vereinbarten die Länder am Freitag, ihre Kooperation "auf ganzer Linie" zu fördern. Wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, geht es dabei etwa um die Bereiche Wirtschaft und Handel, Investitionen und Industrie sowie Landwirtschaft und Energie.

Peking an G7-Staaten: Keine Risikominderung im China-Geschäft nötig

PEKING - China hat die Überlegungen der G7-Staaten, wegen wachsender Risiken ihre Abhängigkeit von der zweitgrößten Volkswirtschaft zu verringern, als unbegründet zurückgewiesen. Zu den Diskussionen auf dem Gipfel der führenden demokratischen Industrienationen in Hiroshima sagte Außenamtssprecher Wang Wenbin am Freitag in Peking: "Die Welt kann sich nicht entkoppeln und braucht keine Risikominderung mit China als Ziel."

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.