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Überblick: KONJUNKTUR vom 20.07.2023 - 17.10 Uhr

Veröffentlicht am 20.07.2023, 17:15

USA: Verkäufe bestehender Häuser sinken stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Bestandsverkäufe von Häusern im Juni noch deutlicher zurückgegangen als erwartet. Im Monatsvergleich fielen sie um 3,3 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 2,3 Prozent erwartet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen überraschend

WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin solide. In der vergangenen Woche sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 9000 auf 228 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen einen Zuwachs auf im Schnitt 240 000 Anträge erwartet.

USA: Philly-Fed-Index erholt sich deutlich weniger als erwartet

PHILADELPHIA - Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat sich im Juli von niedrigem Niveau aus nur etwas erholt. Der Indikator für die Industrie (Philly-Fed-Index) stieg um 0,2 Punkte auf minus 13,5 Punkte, wie die regionale Zentralbank am Donnerstag in Philadelphia mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem deutlicheren Anstieg auf minus 10,0 Punkte gerechnet.

Türkische Notenbank hebt Leitzins nur um 2,5 Prozentpunkte an

ANKARA - Die türkische Notenbank stemmt sich mit einer weiteren Zinsanhebung gegen die hohe Inflation, allerdings fällt der Schritt angesichts einer Teuerung von rund 38 Prozent moderat aus. Der Leitzins steigt um 2,5 Prozentpunkte auf 17,5 Prozent, wie die Zentralbank am Donnerstag in Ankara nach ihrer geldpolitischen Sitzung mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt eine deutlichere Erhöhung auf 18,5 Prozent erwartet. Die Spanne der Schätzungen war aber recht groß und reichte von 17,5 bis 20,0 Prozent.

Deutschland: Erzeugerpreise steigen kaum noch

WIESBADEN - In Deutschland schwächt sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene weiter ab. Im Juni stiegen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um lediglich 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das ist der niedrigste Zuwachs seit Dezember 2020, also seit zweieinhalb Jahren. Im vergangenen Jahr waren die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, zeitweise mit einer Rekordrate von 45,8 Prozent gestiegen. Seither ist der Preisauftrieb rückläufig.

Frankreich: Geschäftsklima bleibt stabil

PARIS - In Frankreich bleibt die Unternehmensstimmung stabil. Im Juli habe das Geschäftsklima wie im Vormonat bei 100 Punkten gelegen, teilte das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris mit. Analysten hatten im Schnitt mit der Entwicklung gerechnet. Es ist der dritte Monat in Folge, in dem der Indikator auf seinem längeren Durchschnitt liegt. Bis auf eine Abschwächung im Großhandel und eine Verbesserung im Einzelhandel sei die Stimmung in den Wirtschaftsbereichen stabil geblieben, erklärten die Statistiker.

Eurozone: Wirtschaft entgeht Winter-Rezession

LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone ist im Winterhalbjahr doch nicht in eine Rezession gefallen. Dies zeigen neue Daten, die das Statistikamt Eurostat am Donnerstag auf seiner Internetseite veröffentlichte. Demnach ist die Wirtschaftsleistung (BIP) zwar im Schlussquartal 2022 um 0,1 Prozent geschrumpft. Im Startquartal 2023 hat das BIP aber stagniert. Bisher war ebenfalls von einer leichten Schrumpfung um 0,1 Prozent ausgegangen worden.

Eurozone: Stimmung der Verbraucher erholt sich deutlicher als erwartet

BRÜSSEL - Die Verbraucherstimmung in der Eurozone hat sich im Juli von niedrigem Niveau aus aufgehellt. Der Indikator legte im Vergleich zum Vormonat um einen Punkt auf minus 15,1 Zähler zu, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich einen Anstieg auf minus 15,8 Punkte erwartet.

Eurozone: Leistungsbilanz mit höherem Überschuss

FRANKFURT - Die Leistungsbilanz der Eurozone hat im Mai einen höheren Überschuss ausgewiesen. Der Saldo stieg von rund 4 Milliarden Euro im Vormonat auf rund 9 Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Die Entwicklung geht vor allem auf die Handels- und Dienstleistungsbilanz zurück, die ihre Überschüsse ausweiteten. Die Einkommensbilanzen waren defizitär.

Japan erwirtschaftet im Juni erstmals wieder Handelsüberschuss

TOKIO - Japan hat im Juni einen Handelsüberschuss erwirtschaftet und damit erstmals seit fast zwei Jahren wieder. Angesichts robuster Exporte in die USA und sinkender Kosten für Energieimporte fiel ein Überschuss in der Handelsbilanz von 43 Milliarden Yen (275 Millionen Euro) an, wie die Regierung am Donnerstag bekannt gab. Bezogen auf das erste Halbjahr verzeichnete die vor Deutschland drittgrößte Volkswirtschaft der Welt zwar ein Handelsbilanzdefizit von 6,96 Billionen Yen. Der Fehlbetrag war jedoch um fast 13 Prozent geringer als der im Vorjahreszeitraum. Im Juni ließ die robuste Nachfrage in den USA nach Autos und Baumaschinen Japans Gesamtexporte um 1,5 Prozent auf 8,7 Billionen Yen ansteigen. Die Importe sanken zugleich um 12,9 Prozent auf 8,7 Billionen Yen, da die Einfuhrkosten für Öl, Kohle und Gas nachgaben.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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