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Überblick: KONJUNKTUR vom 24.08.2022 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 24.08.2022, 17:20

GESAMT-ROUNDUP: Neue Militärhilfe im Milliardenwert für die Ukraine

KIEW/MOSKAU - Sechs Monate nach dem russischen Angriff auf die Ukraine geben sich beide Seiten siegesgewiss - trotz Tausender Toter, trotz der Verwüstungen und eines weitgehenden militärischen Patts an der Front. Zum Unabhängigkeitstag der Ukraine bekräftigte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch, alle von Russland besetzten Gebiete würden zurückgeholt. Die USA kündigten weitere Waffenhilfe für Kiew im Wert von drei Milliarden Euro an. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz betonte in einer Videobotschaft erneut die Unterstützung für die Ukraine. Zugleich ächzt die Welt unter den Folgen des Kriegs.

USA: Schwebende Hausverkäufe fallen weniger als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe weniger als erwartet gefallen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe sanken im Juli gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (Nar) am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 2,6 Prozent gerechnet.

USA: Aufträge für langlebige Güter treten auf der Stelle

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Juli schwächer ausgefallen als erwartet. Die Bestellungen seien im Vergleich zum Vormonat unverändert geblieben, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington anhand vorläufiger Daten mit. Analysten hatten einen Anstieg um 0,8 Prozent auf dem Zettel. Bei langlebigen Gütern handelt es sich um industriell gefertigte Waren wie Maschinen.

Habeck sieht noch langen Weg beim Energiesparen

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht noch einen langen Weg beim Energiesparen angesichts der starken Drosselung russischer Gaslieferungen. Habeck sagte am Mittwoch in Berlin mit Blick auf zwei vom Kabinett gebilligte Energieeinsparverordnungen, damit werde der Gasverbrauch ungefähr im Umfang von zwei bis zweieinhalb Prozent gesenkt. Man könne sich aber nun nicht zurücklehnen. "Wir haben noch einen langen Weg vor uns." Habeck nannte die Situation in Deutschland erneut angespannt.

Fed-Mitglied Kashkari trotz schwacher Konjunkturdaten für straffe Geldpolitik

MINNEAPOLIS - Trotz Anzeichen einer Rezession sollte die US-Notenbank Fed einem Mitglied zufolge weiter beherzt gegen die Inflation vorgehen. "In vielerlei Hinsicht haben wir maximale Beschäftigung, aber eine sehr hohe Inflation", sagte Neel Kashkari, Präsident der regionalen Notenbank in Minneapolis, in der Nacht zu Mittwoch. "Deshalb ist für mich vollkommen klar: Wir müssen die Geldpolitik weiter straffen, um dort wieder ein Gleichgewicht herzustellen."

ROUNDUP: Japan plant mit weiteren Atomkraftwerken

TOKIO - Während in Deutschland mit Blick auf den Winter über längere Laufzeiten für Atomkraftwerke gestritten wird, will das erdbebengefährdete Japan sogar weitere Meiler ans Netz bringen. Neben einer Verlängerung der Laufzeiten bestehender AKW auf über 60 Jahre erwägt die Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida auch die Entwicklung und den Bau von Atomkraftwerken der nächsten Generation. Bis Jahresende wolle man diesbezüglich zu einem Ergebnis kommen, kündigte Kishida am Mittwoch an. Dies wäre eine deutliche Abkehr von Japans bisheriger Linie, keine zusätzlichen Atomkraftwerke zu bauen.

Britischer Gewerkschaftsbund fordert deutlich höheren Mindestlohn

LONDON - Angesichts der hohen Inflation fordert der britische Gewerkschaftsbund TUC eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Pfund (17,80 Euro) pro Stunde. "Alle Angestellten sollten sich einen angemessenen Lebensstandard leisten können", sagte die Generalsekretärin des Trade Union Congress (TUC), Frances O'Grady. Der Mindestlohn in Großbritannien wird jährlich zum 1. April geändert. Derzeit liegt er bei 9,50 Pfund für über 23-Jährige, Jüngere erhalten weniger.

London: Krieg gegen Ukraine ist für Moskau kostspielig und schädlich

LONDON - Ein halbes Jahr nach dem Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine hat Großbritannien den Angreifern ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. "Operativ leidet Russland unter einem Mangel an Munition, Fahrzeugen und Personal", teilte das Verteidigungsministerium in London am Dienstag unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit. Die Moral sei in vielen Teilen schlecht und die Armee erheblich eingeschränkt. Russlands diplomatische Macht sei gesunken und die langfristigen wirtschaftlichen Aussichten seien düster.

Großbritannien importiert keinen Treibstoff mehr aus Russland

LONDON - Erstmals hat Großbritannien im Juni keinen Treibstoff mehr aus Russland importiert. Dies sei der erste Monat ohne Einfuhren seit Beginn der Aufzeichnungen im Januar 1997 gewesen, teilte das nationale Statistikamt ONS am Mittwoch mit. Die britische Regierung hatte kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine beschlossen, Ölimporte aus Russland bis Jahresende zu beenden und anschließend auch die Einfuhr von Flüssiggas (LNG). Zuvor war Russland der wichtigste Lieferant von raffiniertem Öl für Großbritannien, der Anteil lag bei knapp einem Viertel.

Entwicklungsbank: Pandemie wirft Kampf gegen Armut in Asien zurück

MANILA - Die Corona-Pandemie hat den Kampf gegen Armut in der Asien-Pazifik-Region um mindestens zwei Jahre zurückgeworfen. Zu diesem Ergebnis kommt die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) in ihrem jährlichen Kennzahlenbericht, den die Bank am Mittwoch vorlegte.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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