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Überblick: KONJUNKTUR vom 28.04.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 28.04.2023, 17:05

GESAMT-ROUNDUP: Konsumbremse Inflation - Winterrezession knapp vermieden

WIESBADEN - Die hohe Inflation hat Deutschland weiter fest im Griff und bremst die Konjunktur. Europas größte Volkswirtschaft schrammte nach einem kraftlosen Jahresstart nur knapp an einer Winterrezession vorbei. Der Privatkonsum fiel im ersten Quartal als Konjunkturstütze aus. Im April verharrte die Inflation trotz einer leichten Abschwächung mit 7,2 Prozent auf vergleichsweise hohem Niveau. Volkswirte rechnen auch angesichts der Belastungen durch die Teuerung bestenfalls mit einem Mini-Wachstum im Gesamtjahr. Der Arbeitsmarkt zeigte sich trotz der Konjunktur-Flaute im April insgesamt stabil.

USA: Michigan-Konsumklima hellt sich auf

MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im April aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg von 62,0 Punkten im Vormonat auf 63,5 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde eine erste Berechnung bestätigt.

USA: Konsumausgaben stagnieren - Preisauftrieb schwächt sich ab

WASHINGTON - Die Konsumausgaben der US-Verbraucher haben im März stagniert. Gegenüber dem Vormonat veränderten sich die Ausgaben nicht, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Rückgang gerechnet. Im Februar waren die Ausgaben noch um 0,1 Prozent gestiegen. Die Einkommen der Haushalte stiegen mit 0,3 Prozent etwas stärker als erwartet und im selben Ausmaß wie im Vormonat.

USA: Arbeitskosten steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Arbeitskosten zu Beginn des Jahres etwas stärker gestiegen. Der entsprechende Index legte im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1,2 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Im Vorquartal ging es mit dem Arbeitskostenindex nur um revidiert 1,1 (zuvor 1,0) Prozent nach oben. Analysten hatten für den Zeitraum Januar bis März im Schnitt mit einem Zuwachs um 1,1 Prozent gerechnet.

ROUNDUP/ Inflation schwächt sich weiter ab: 7,2 Prozent im April

WIESBADEN - Die Inflation in Deutschland hat im zweiten Monat in Folge etwas an Tempo verloren. Mit 7,2 Prozent blieb die jährliche Teuerung aber auch im April auf vergleichsweise hohem Niveau, wie aus ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Von März auf April des laufenden Jahres stiegen die Verbraucherpreise nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Freitag um 0,4 Prozent.

ROUNDUP 2: Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt bleibt fast vollends aus

NÜRNBERG - Die trübe Konjunktur und die Flüchtlinge aus der Ukraine haben den oft zu spürenden frischen Frühjahrswind auf dem deutschen Arbeitsmarkt in diesem Jahr zu einem lauen Lüftchen werden lassen. Die Zahl der Arbeitslosen ging im April nur um 8000 auf 2,586 Millionen nach unten - im vergangenen Jahr stand zum selben Zeitpunkt noch ein Rückgang um 53 000 zu Buche. Die Arbeitslosenquote stagnierte bei 5,7 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Nürnberg mitteilte. Im April vorigen Jahres lag sie noch bei 5,0 Prozent.

ROUNDUP: Euroraum-Wirtschaft nimmt etwas Fahrt auf und vermeidet Rezession

LUXEMBURG - In der Eurozone hat die Wirtschaft zu Beginn des Jahres wieder etwas an Fahrt aufgenommen und ist knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt. Im ersten Quartal habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um 0,1 Prozent zugelegt, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mit. Im Schlussquartal 2022 war die Euro-Wirtschaft mit 19 Mitgliedern des Währungsraums leicht um 0,1 Prozent geschrumpft.

ROUNDUP 2: Deutsche Wirtschaft ohne Schwung - Winterrezession knapp vermieden

WIESBADEN - Die deutsche Wirtschaft ist nach einem kraftlosen Jahresstart im Winter knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt. Nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes stagnierte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal zum Vorquartal, wie die Wiesbadener Behörde am Freitag mitteilte. Zum Jahresende 2022 hatte sich die Wirtschaftsleistung zum Vorquartal nach jüngsten Daten noch um 0,5 Prozent verringert. Volkswirten zufolge fehlt es der deutschen Konjunktur derzeit an Dynamik. Im Gesamtjahr 2023 erwarten sie bestenfalls ein Mini-Wachstum. Einige rechnen auch mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung.

Spanien: Inflation zieht wieder an

MADRID - Der Preisauftrieb in Spanien hat sich im April wieder verstärkt. Die nach europäischer Methode gemessenen Verbraucherpreise (HVPI) erhöhten sich im Jahresvergleich um 3,8 Prozent, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im März war die Teuerung noch stark gesunken, die Jahresrate lag bei 3,1 Prozent und hatte sich nahezu halbiert.

Deutschland: Einfuhrpreise geben erstmals seit über zwei Jahren nach

WIESBADEN - Die Preise von nach Deutschland importierten Gütern sind erstmals seit längerem wieder gesunken. Die Einfuhrpreise fielen im März zum Vorjahresmonat um 3,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Vormonat waren sie noch um 2,8 Prozent gestiegen, im vergangenen Sommer hatten sich eingeführte Güter um mehr als 30 Prozent verteuert. Auslöser waren der Ukraine-Krieg und erhebliche Verspannungen im Welthandel.

Frankreich: Wirtschaft wächst zu Jahresbeginn moderat

PARIS - Die Wirtschaft in Frankreich ist zu Jahresbeginn moderat gewachsen. Im ersten Quartal stieg die Wirtschaftsleistung (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Bankökonomen hatten im Schnitt mit der Entwicklung gerechnet. Das Wachstum folgt auf eine Stagnation im Schlussquartal. Gestützt wurde die Konjunktur zum Jahresstart durch den Außenhandel, wohingegen die Binnennachfrage belastete.

Frankreich: Inflation verstärkt sich überraschend

PARIS - In Frankreich hat sich die Inflation im April überraschend wieder verstärkt. Nach europäischer Rechnung (HVPI) lag das Preisniveau 6,9 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach einer ersten Schätzung bekannt gab. Analysten hatten im Schnitt eine unveränderte Rate von 6,7 Prozent erwartet. Im März hatte sich die Inflation abgeschwächt, nachdem die Rate im Februar ein mehrjähriges Hoch bei 7,3 Prozent erreicht hatte.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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