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Überblick: KONJUNKTUR vom 31.03.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 31.03.2022, 17:09
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ROUNDUP/Putin: Gas-Zahlungen westlicher Staaten künftig über russische Konten

MOSKAU - Kremlchef Wladimir Putin hat mit Wirkung zum 1. April angeordnet, dass westliche Staaten Konten bei der Gazprombank eröffnen müssen, um weiter russisches Gas zu erhalten. Andernfalls würden die Lieferungen für die "unfreundlichen" Länder eingestellt, sagte Putin am Donnerstag im russischen Staatsfernsehen. Laut einem von Putin unterzeichneten Dekret können die Zahlungen weiter in Euro oder Dollar auf das russische Konto eingezahlt werden. Die Gazprombank konvertiert das Geld in Rubel und überweist den Betrag in der russischen Währung an Gazprom (MCX:GAZP) . Bei einem Ausbleiben der Zahlungen würden die Lieferungen eingestellt, sagte Putin. "Wir beschäftigen uns nicht mit Wohltätigkeit."

USA: Konsumausgaben steigen leicht - Inflation zieht weiter an

WASHINGTON - In den USA sind die Ausgaben der Verbraucher im Februar nur leicht gestiegen. Die Konsumausgaben legten gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte das Plus noch 2,7 Prozent betragen. Die privaten Einnahmen legten im Februar wie von Analysten erwartet um 0,5 Prozent zu.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen wieder

WASHINGTON - In den USA hat sich die Lage am Arbeitsmarkt wieder etwas eingetrübt. In der vergangenen Woche stieg die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 14 000 auf 202 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 196 000 Anträgen gerechnet.

Einzelhandel setzt im Februar mehr um

WIESBADEN - Deutschlands Einzelhändler haben im Februar den zweiten Monat in Folge bessere Geschäfte gemacht. Die Händler setzten sowohl preisbereinigt (0,3 Prozent) als auch nominal (0,6 Prozent) mehr um als im Januar, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Damit konnte sich der Einzelhandel vom Umsatzrückgang zum Jahresende erholen, obwohl weiter für viele Läden die 2G-Regel galt, also Geschäfte nur Geimpfte und Genesene einlassen durften.

ROUNDUP 3: Sorge vor Ukraine-Folgen überschattet Frühjahrshoch auf Arbeitsmarkt

NÜRNBERG - Eigentlich wäre die März-Statistik der Bundesagentur für Arbeit ein Grund zum Jubeln: Die Frühjahrsbelebung setzt auch in Zeiten der Corona-Krise ein. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt deutlich. Die Zahl offener Stellen steigt. Gemessen an den Sorgen früherer Jahre wirkt der Umgang mit dem Mangel an Fachkräften fast wie ein Luxusproblem. "In praktisch jeder Branche gibt es ein Plus bei der Beschäftigung", sagt BA-Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach. Doch statt Jubel kommen aus Nürnberg vor allem Warnungen: Der Krieg in der Ukraine könnte auch den deutschen Arbeitsmarkt erfassen, sollte er weiter eskalieren, sagt Terzenbach.

Arbeitslosenquote in Eurozone sinkt auf Rekordtief

LUXEMBURG - In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit im Februar gesunken und auf ein Rekordtief gefallen. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Seit der Einführung des Euro war die Quote nicht niedriger gewesen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Rate von 6,7 Prozent gerechnet.

Italien: Inflation erreicht höchsten Stand seit Euro-Einführung

ROM - Der bereits hohe Preisauftrieb in Italien hat sich im März noch einmal beschleunigt. Die nach europäischer Methode errechneten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen gegenüber einem Jahr zuvor um 7,0 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom mitteilte. Das ist die höchste Rate seit Einfügung des Euro im Jahr 1999. Im Vormonat hatte die Rate 6,2 Prozent betragen. Analysten hatten für März mit einem etwas höheren Anstieg auf 7,2 Prozent gerechnet. Auf Monatssicht zog das Preisniveau um 2,6 Prozent an.

Britische Wirtschaft wächst stärker als gedacht

LONDON - Die britische Wirtschaft ist zum Jahresende 2021 stärker gewachsen als bisher bekannt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im vierten Quartal zum Vorquartal um 1,3 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Donnerstag in London mit. Eine erste Erhebung wurde um 0,3 Prozentpunkte nach oben korrigiert. Die Wirtschaftsleistung liegt damit 0,1 Prozent unter dem Niveau, das vor der Corona-Pandemie erzielt wurde.

Corona-Pandemie dämpft Stimmung in Chinas Wirtschaft

PEKING - Die Corona-Pandemie drückt in China zunehmend auf die Stimmung in den großen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Die Einkaufsmanagerindizes des staatlichen Statistikamtes für die beiden Branchen rutschten im März wieder unter die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Punkten. Der am Donnerstag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ging um 0,7 Zähler auf 49,5 Punkte zurück. Der Indikator für Dienstleister sackte von 51,6 Punkte auf 48,4 Zähler ab. Damit signalisieren die beiden Indizes einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität. Zudem sanken sie stärker, als Experten erwartet hatten. Grund für die schwachen Werte sind die strikten Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung in vielen Regionen.

Ölallianz Opec+ hält an vorsichtiger Förderstrategie fest

WIEN - Die Ölallianz Opec+ dreht wie erwartet den Ölhahn nur moderat auf. Die Produktion werde im Mai um weitere 432 000 Barrel (je 159 Liter) täglich ausgeweitet, teilte der Verbund (VIE:VERB) aus rund 20 Staaten nach einer Online-Ministerkonferenz am Donnerstag mit. Das von Saudi-Arabien und Russland dominierte Öl-Kartell hält damit trotz des Kriegs in der Ukraine an dem Förderplus auf dem Niveau der vergangenen Monate fest. Es seien vor allem geopolitische Gründe und keine gestiegene Nachfrage für den zuletzt hohen Ölpreis verantwortlich, begründeten die Länder ihren eher vorsichtigen Schritt. Damit sind kaum Auswirkungen auf den Preis für Heizöl und Benzin zu erwarten.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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