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Börse kompakt: Verbraucherpreisindex, Anleiheauktion, Roblox-IPO und Oracle legt Zahlen vor

Veröffentlicht am 10.03.2021, 12:42
Aktualisiert 10.03.2021, 12:54
© Reuters.

Von Geoffrey Smith 

Investing.com -- Das US-Finanzministerium versteigert nur ein paar Stunden nach den US-Inflationsdaten per Berichtsmonat Februar 10-jährige Staatsanleihen im Wert von 38 Mrd. Dollar. Roblox gibt sein Börsendebüt via Direktplatzierung, nachdem der Referenzpreis auf 45 Dollar festgelegt wurde. Nach der gestrigen Kursrallye präsentieren sich die Tech-Aktien (NYSE:XLK) etwas schwächer und Oracle (NYSE:ORCL) legt nachbörslich seine Zahlen zum jüngsten Quartal vor. Das müssen Sie am Mittwoch, den 10. März, in Sachen Finanzmärkte wissen.

1. Massive Anleiheauktion voraus

Die Inflationsdaten per Berichtsmonat Februar werden um 14:30 Uhr veröffentlicht. Diese werden Aufschluss darüber geben, ob die Sorge vor einer Rückkehr der Inflation überhaupt gerechtfertigt ist. Volkswirte erwarten, dass der Verbraucherpreisindex im Monatsvergleich um 0,4% gestiegen ist, während im Jahresvergleich ein Wert von 1,7% prognostiziert wird, nach 1,4% zuvor. Die Kernrate, die volatilere Komponenten wie Nahrungsmittel und Energie ausklammert, wird voraussichtlich um 0,2% steigen, während die Jahresrate bei 1,4% gesehen wird.

Ob der Verbraucherpreisindex jedoch überhaupt dafür geeignet ist, die tatsächliche Inflation abzubilden, ist ohnehin umstritten. Der Grund dafür ist, dass er die Veränderungen im Konsumverhalten der Verbraucher in Echtzeit nicht erfassen kann. Aber gerade in diesem von der Pandemie gebeutelten Jahr ist dies von großer Bedeutung.

Die Zahlen werden jedoch mit Sicherheit Aufmerksamkeit erregen, da das Finanzministerium im Anschuss 10-jährige Staatsanleihen im Wert von 38 Milliarden USD versteigert. Zudem steht die wöchentliche Zahl der Hypothekenfinanzierungen an, die wahrscheinlich unter dem Anstieg der langfristigen Zinsen in den letzten Wochen gelitten hat.

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2. China-Aktien leicht erholt - Kreditdaten fallen stärker aus als erwartet

Chinas Aktienmärkte konnten ihre Talfahrt zumindest für einen Tag stoppen. Alle wichtigen Aktienindizes verzeichneten Zuwächse von bis zu 1%, nachdem die monatlichen Daten zur Kreditvergabe besser als erwartet ausgefallen waren. Bloomberg berichtete, dass die Behörden anscheinend den Suchbegriff "Börse" in beliebten Suchmaschinen blockiert haben, als sich der Ausverkauf am chinesischen Aktienmarkt in den vergangenen Tagen zugespitzt hatte. 

Die Gesamtkreditvergabe, das umfassendste Maß für das Kreditwachstum, stieg mit 1,7 Billionen Yuan fast doppelt so stark an wie prognostiziert. Der Bestand an ausstehenden Krediten erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 13%, wobei sich diese Steigerungsrate wahrscheinlich verlangsamen wird, da die chinesische Zentralbank offenbar einen Wert von näher an 9% anstrebt.

Auch die Preise für Basismetalle gerieten erneut unter Druck. Grund dafür war wohl eine Smog-Warnung aus der wichtigsten stahlerzeugenden Stadt des Landes, die die Stahlproduktion beeinträchtigen könnte. Die Eisenerz-Futures fielen um 3%, doch die Kupfer-Futures hielten sich über der Marke von 4 Dollar pro Pfund.

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3. Nach Kursrallye: Tech-Aktien schwächer - Oracle mit Zahlen

Die US-Aktienmärkte dürften am Mittwoch überwiegend im Plus eröffnen, wenngleich sich der Tech-Sektor nach der gestrigen Kursrallye etwas schwächer präsentiert.

Gegen 12.30 Uhr notierte der Dow Jones Future 103 Punkte oder 0,3% im Plus, während der S&P 500 Future um 0,1% zulegte und der Nasdaq 100 Future um 0,2% fiel. Am Dienstag war der Nasdaq um satte 3,7% gestiegen, als die gebeutelten Technologietitel plötzlich kräftig zulegten.

Zu den Aktien, die später im Fokus stehen dürften, gehört GameStop (NYSE:GME). Die Aktie stieg am Dienstag um weitere 26%, nachdem Meldungen über den Vorstoß ins Online-Geschäft den anhaltenden Short-Squeeze in der Aktie erneut verstärkten. GameStop stand vorbörslich 11% höher. Von Interesse dürfte auch sein, ob Namen wie Tesla (NASDAQ:TSLA), das am Dienstag mit einem Kursplus von 20% seine Bewertung um 100 Mrd. Dollar steigerte, sein wiedergefundenes Momentum aufrechterhalten kann.

Der Software-Riese Oracle (NYSE:ORCL) legt nach Börsenschluss seine Ergebnisse vor.

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4. Roblox geht an die Börse

Die Spieleplattform Roblox (NYSE:RBLX) gibt später ihr Debüt an der New Yorker Börse geben, nachdem der Referenzpreis für die Direktnotierung auf 45 Dollar pro Aktie festgelegt wurde.

Der Preis bewertet das Unternehmen mit rund 30 Milliarden Dollar.

Als Folge der Pandemie verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg der täglichen durchschnittlichen Nutzerzahlen und der durchschnittlichen Spielzeiten. Robolox hat sich gegen einen traditionellen Börsengang entschieden und wählt damit wie Palantir (NYSE:PLTR) und Spotify (NYSE:SPOT) den direkten Weg an die Börse.

In den neun Monaten bis September erzielte das Unternehmen einen konsolidierten Nettoverlust von 197 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 614 Millionen Dollar.

Das Börsendebüt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Publisher von Fortnite, Epic Games, dessen Erlösmodell dem von Roblox ähnelt, seine kartellrechtliche Attacke auf Apple (NASDAQ:AAPL) und Google (NASDAQ:GOOGL) mit einer Klage in Australien ausweitet.

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5. Ölpreis konsolidiert vor EIA-Daten

Die Rohölpreise konsolidierten sich, nachdem sie den Schock eines weiteren massiven Aufbaus der US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche verkraftet hatten und die Meldung, dass der Irak, der zweitgrößte Produzent in der OPEC, im Februar über seiner vereinbarten Quote produzierte, mit einem Achselzucken quittierten.

Gegen 12.40 Uhr lag der Preis für die US-Sorte WTI unverändert bei 64,02 Dollar, während der Preis für die Nordseesorte Brent um 0,2% auf 67,20 pro Barrel sank.

Das Hauptaugenmerk der Ölmarktbeobachter liegt jetzt auf den Bestandsdaten der Regierung, nachdem die wöchentliche Schätzung des American Petroleum Institute (API) einen Anstieg der Ölreserven der USA um 12,8 Mio. Barrel ergab - der größte wöchentliche Anstieg seit April letzten Jahres. Die API-Daten der letzten beiden Wochen decken sich weitgehend mit dem in der letzten Woche von der Energy Information Administration registrierten Anstieg um 21 Millionen Barrel. Daher dürfte jeder Anstieg über den erwarteten 816.000 Barrel hinaus negativ aufgenommen werden.

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