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Halbleiter sind in jedem elektronischen Gerät zu finden. Ob Personal Computer, Smartphones, Unterhaltungselektronik oder Autos - Chips sind das Herzstück eines jeden elektronischen Geräts.
In den vergangenen zehn Jahren sorgten die Zuwächse in der Chipindustrie für Rückenwind bei den Renditen im Technologiesektor. Infolgedessen sind mehrere Halbleiteraktien zu den Lieblingen der Wall Street geworden. Viele von ihnen waren unter den ersten Aktien, die sich von den Corona-Tiefs im März 2020 erholten.
Der viel beachtete Philadelphia Semiconductor Index ist im Jahr 2021 bislang um etwa 4% gestiegen und hat im vergangenen Jahr um mehr als 68% zugelegt. Aber nach seinem Rekordhoch Mitte Februar ist der Index unter Druck geraten.
Im Vergleich dazu verzeichnete der NASDAQ 100 Index in den letzten 12 Monaten ein Plus von 46%. Allerdings ist der technologielastige Aktienindex seit Jahresanfang um mehr als 1% gefallen. Die Kursentwicklung der letzten Tage war ähnlich wie die des SOX.
Seit einiger Zeit nimmt die Volatilität bei Tech-Aktien, einschließlich Chip-Aktien, zu. Einige der Halbleiterwerte, die regelmäßig das Interesse der Anleger auf sich ziehen, sind:
Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass viele Halbleiterunternehmen, wie AMD, ihre Chips nicht selbst herstellen. Stattdessen verlassen sie sich auf sogenannte Halbleiter-Foundries (besser bekannt als Fabs bzw. Halbleiterwerke). Taiwan Semiconductor Manufacturing (NYSE:TSM) dominiert den Markt der Halbleiter-Foundries. Intel (NASDAQ:INTC) ist eines der wenigen großen Chip-Unternehmen, das seine Chips noch selbst herstellt.
Die aktuellen Meldungen über den Mangel an Chips haben die Branche ins Rampenlicht gerückt. Der steigende Absatz von Computern, Smartphones und anderen Elektronikartikeln während der Pandemie hat zu einer erhöhten Chipnachfrage geführt.
Ein derartiger Mangel hat sowohl für die Chiphersteller als auch für Unternehmen in verschiedenen Branchen unterschiedliche Auswirkungen. Zum Beispiel beschlossen Autohersteller, wie General Motors (NYSE:GM), die Produktion zu drosseln und vorübergehend Werke zu schließen. In ähnlicher Weise hat Sony (T:6758) (NYSE:SNE) davor gewarnt, dass der Engpass die PlayStation 5 Lieferbarkeit in den kommenden Monaten einschränken wird.
Für die Chiphersteller dürften sich diese Engpässe unterschiedlich auswirken. Lieferengpässe ermöglichen es den meisten Halbleiterherstellern, die Preise zu erhöhen, was in der Regel zu Umsatzsteigerungen führt. Gleichzeitig begrenzen Versorgungsengpässe aber auch das Umsatzpotenzial.
Angesichts der jüngsten Kursrückschläge bei vielen Chip-Aktien bietet sich der März für einen Einstieg in das Segment an. Neue technologische Entwicklungen wie künstliche Intelligenz (KI), autonomes Fahren, Cloud Computing, 5G und das Internet der Dinge (IoT) werden die Nachfrage ankurbeln, daher bleiben wir für die Zukunft der Halbleiterindustrie optimistisch.
Heute stellen wir einen sektoralen börsengehandelten Fonds (ETF) vor, der einen Platz auf der Watchlist eines jeden Anlegers verdient.
Der SPDR® S&P Semiconductor ETF (NYSE:XSD) verschafft Zugang zu 38 Halbleiter-Aktien unterschiedlicher Marktkapitalisierung. Als gleichgewichteter Fonds eignet er sich für Anleger, die ein Engagement in Halbleiterwerten mit mittlerer und kleiner Marktkapitalisierung suchen. Erst kürzlich hatten wir besprochen, wie gleichgewichtete ETFs zur Diversifizierung langfristiger Portfolios beitragen können.
Der Fonds, der den S&P Semiconductor Select Industry Index abbildet, ist seit Januar 2006 handelbar. Das verwaltete Vermögen beläuft sich auf knapp 957 Mio. Dollar. Synaptics (NASDAQ:SYNA), das sich auf die Chipherstellung konzentriert, die hauptsächlich in Konsumgeräten mit drahtloser Konnektivität zum Einsatz kommt, der Energiekonzern SunPower (DE:G24n) (NASDAQ:SPWR), Ambarella (NASDAQ: AMBA), das sich auf moderne Chipdesigns konzentriert, ON Semiconductor (NASDAQ:ON) aus Phoenix und Micron Technology, das sich auf Speicherlösungen konzentriert, bilden die wichtigsten Positionen in dem ETF.
In den vergangenen 12 Monaten hat der XSD eine Rendite von mehr als 85% erzielt. Seit Jahresanfang liegt er jedoch "nur" um etwa 2% im Plus. Das KGV und das KBV liegen bei 25,84 bzw. 5,67. Ein Beta von 1,34 bedeutet, dass der Fonds auch stärker schwankt als der Gesamtmarkt.
Angesichts der aktuellen sektoralen Schwäche und vieler Tech-Namen ist ein kurzfristiger Pullback unter 170 Dollar möglich. Buy-and-Hold-Investoren könnten einen solchen Kursrückgang als Chance zum Einstieg in den XSD betrachten.
Aktien von Halbleiterunternehmen gelten in der Regel als Frühindikator für den gesamten Technologiesektor. Aber die Halbleiterbranche ist sehr zyklisch. Infolgedessen kann der Umsatz von Chip-Unternehmen dramatisch schwanken. Bislang kam es 2021 zu Gewinnmitnahmen in diesem Sektor. Weitere Rückschläge würden interessierten Anlegern bessere Einstiegspunkte in Chip-Aktien oder ETFs bieten.
Neben dem XSD gibt es noch weitere Sektor-ETFs, die von Interesse sein könnten. Dazu gehören:
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