STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart
Furcht vor Eskalation der Ukraine-Krise belastet DAX
Mögliche Kapitalerhöhung drückt Deutsche Bank
Spekulationen um eine fünf Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung haben heute die Aktie der Deutschen Bank um mehr als zwei Prozent ins Minus gedrückt. Weil das Papier ein Schwergewicht im deutschen Leitindex ist, wurde dadurch natürlich auch der DAX nach unten gezogen.
Vor allem belastet aber die zunehmende Furcht vor einer militärischen Eskalation der Ukraine-Krise das Handelsgeschehen. Russland und die USA werfen sich gegenseitig vor, die Genfer Vereinbarungen zu brechen. Unterdessen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel mit US-Präsident Barack Obama über weitere Sanktionen gegen Russland gesprochen.
Der DAX notierte am frühen Nachmittag bei 9.445 Punkten mit 103 Zählern bzw. 1,1 Prozent im Minus.
Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag bei plus zehn Punkten. In dieser Phase waren also wieder etwas mehr Knock-out-Calls und Call-Optionsscheine auf den DAX gesucht. Der Anlegertrend wechselte heute allerdings besonders häufig. So schwankte der Euwax-Sentiment-Index mehrfach zwischen plus dreißig und minus dreißig Punkten.
Die Empfehlung eines Börsenbriefes für Knock-out-Calls auf den CAC 40 hat sich ausgezahlt. Heute wurden die Scheine größtenteils mit Gewinn verkauft.
Dafür stieg die Nachfrage nach K.O.Calls auf ProSiebenSat.1 an. Zudem waren weiterhin K.O.-Calls auf Google gesucht.
Darüber hinaus setzen Anleger heute verstärkt mit Put-Optionsscheinen auf fallende Kurse der Allianz-Aktie.
Puts auf E.on wurden hingegen verkauft.
Börse Stuttgart TV
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg könnte sich in der Industrie eine neue milliardenschwere Übernahme anbahnen. Berichten der Agentur zufolge plane der US-Konzern General Electric, den französischen Konkurrenten Alstom zu übernehmen. Wird das Gerücht bereits an der Börse gehandelt? Derivateexperte Norbert Paul sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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