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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 13.05.2014, 16:41

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

Starker Aufwind: DAX nähert sich Rekordhoch

Airbus und ThyssenKrupp überraschen positiv: Aktien starten durch

Nach den Rekordständen bei Dow Jones, S&P 500 und EuroSTOXX 50 nähert sich nun auch der DAX seinem Allzeithoch aus dem Januar an. Zeitweise lag das deutsche Börsenbarometer bei 9.783 Punkten. Damit fehlten nur elf Zähler bis zum Rekord.

Die Aussicht auf eine Ausweitung der ultra-lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank auf der nächsten Sitzung des EZB-Rates im Juni hat für zusätzliche Kaufanreize gesorgt.

So hatte Ewald Nowotny, Mitglied des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB), gestern nach Angaben der Nachrichtenagentur APA gesagt, dass eine Zinssenkung allein wahrscheinlich zu wenig sei, um die niedrige Inflation im Euro-Raum zu bekämpfen. Deshalb halte er ein Maßnahmenpaket für sinnvoll.

Der ZEW-Konjunkturindex fiel schlechter aus als von Analysten erwartet. Das Barometer für Deutschland ging von +43,2 auf +33,1 Punkte zurück. Die Kennzahl für den Euro-Raum sank von +61,2 auf +55,2 Punkte.

Ausgebremst wird die Kauflaune am Aktienmarkt derzeit vor allem durch die schwelende Ukraine-Krise, die das Marktgeschehen weiterhin überschattet.

Unterdessen haben die Einzelhändler in den USA ihren Umsatz im April zum Vormonat nur um 0,1 Prozent steigern können. Analysten hatten jedoch mit einem Zuwachs von 0,4 bis 0,5 Prozent gerechnet, nachdem es im März noch revidierte 1,5 Prozent waren.

Der DAX notierte am frühen Nachmittag bei 9.768 Punkten mit 66 Zählern bzw. 0,7 Prozent im Plus.

Der Euwax-Sentiment-Index lag heute zeitweise bei minus fünfzig Punkten. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte in dieser Phase also antizyklisch mit Hebelprodukten auf fallende Kurse des DAX. Offenbar trauten sie dem deutschen Börsenbarometer nicht zu, seinen Rekordstand vom 21. Januar im ersten Anlauf überwinden zu können. Die Entschlossenheit ließ im weiteren Verlauf aber etwas nach. Nun pendelte der Euwax-Sentiment-Index erstmal wieder im Bereich der Nulllinie.

ThyssenKrupp lässt die größte Krise der Firmengeschichte allmählich hinter sich. Zum ersten Mal seit zwei Jahren schrieb der Industriekonzern wieder schwarze Zahlen. Im abgelaufenen Quartal wurde ein Überschuss von 269 Millionen Euro erwirtschaftet. Dazu trugen jedoch auch Sondereinnahmen aus dem Verkauf des kriselnden US-Stahlwerks bei. Im weiteren Jahresverlauf soll es aber weiter bergauf gehen. Ob es am Ende des Geschäftsjahres im September allerdings zu einem Gewinn und sogar zu einer Dividende reicht, ließ Vorstandschef Heinrich Hiesinger noch offen. Die Aktie sprang heute um 5,5 Prozent auf 22,43 Euro nach oben und war damit stärkster Gewinner im DAX. An der Euwax kam es nun zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen bei Knock-out-Calls.

Mit einem Umsatzwachstum von fünf Prozent und eine Verdoppelung des Überschusses auf 439 Millionen Euro konnte Airbus die Analysten im ersten Quartal ebenfalls positiv überraschen. Konzernchef Tom Enders bestätigte zudem die eigene Jahresprognose. Dabei soll der Umsatz auf Vorjahresniveau von 60 Milliarden Euro liegen und die operative Rendite bei sieben bis acht Prozent. Mit einem Kursgewinn von 6,6 Prozent auf 52,70 Euro setzte sich die Airbus-Aktie heute an die Spitze des MDAX.

Derivateanleger kauften heute vor allem Knock-out-Calls auf Fresenius Medical Care. Die Scheine waren zuvor von einem Börsenbrief empfohlen worden.

Außerdem waren K.O.-Calls auf Daimler verstärkt gesucht.

Darüber hinaus stieg die Nachfrage nach Call-Optionsscheinen auf Siemens.

Börse Stuttgart TV

Das laufende Börsenjahr war für den Goldpreis eigentlich gar nicht so schlecht. Zu Jahresbeginn schien ein Boden gefunden worden zu sein und katalysiert durch die Ukraine-Krise entwickelte sich das Edelmetall zwischenzeitlich zu einer der best-performenden Anlageklassen überhaupt. Doch das kleine Zwischenhoch könnte bereits wieder beendet sein, meint zumindest Rohstoffanalyst Thorsten Proettel von der LBBW im Interview bei Börse Stuttgart TV.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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