BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat die Warnung renommierter Wirtschaftsexperten vor einem Kollaps in Europa zurückgewiesen. 'Die Einschätzung, dass Europa an der Schwelle zu einer Katastrophe steht, wird von der Bundesregierung ausdrücklich nicht geteilt', sagte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter am, Mittwoch in Berlin. 'Das ist eine von vielen Expertenmeinungen, die wir zur Kenntnis nehmen.'
Die Gruppe von 17 Ökonomen warnt in einem Gutachten, Europa steuere auf eine Katastrophe von unabsehbaren Ausmaßen zu, und fordert mehr Anstrengungen der Regierungen.
Streiter betonte, viele der Expertenpositionen deckten sich mit denen der Regierung, etwa die Ablehnung von Eurobonds oder einer langfristigen Transferunion. Deutschland habe sich von Beginn der Krise an dafür eingesetzt, dass die Konstruktionsfehler der Währungsunion beseitigt würden. 'Vieles ist ja auch schon erreicht', sagte Streiter. 'Die Verschärfung des Stabilitätspaktes und der Fiskalpakt sind nur Beispiele dafür.' Ein Altschuldentilgungsfonds aber sei schon aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich./wn/DP/jkr
Die Gruppe von 17 Ökonomen warnt in einem Gutachten, Europa steuere auf eine Katastrophe von unabsehbaren Ausmaßen zu, und fordert mehr Anstrengungen der Regierungen.
Streiter betonte, viele der Expertenpositionen deckten sich mit denen der Regierung, etwa die Ablehnung von Eurobonds oder einer langfristigen Transferunion. Deutschland habe sich von Beginn der Krise an dafür eingesetzt, dass die Konstruktionsfehler der Währungsunion beseitigt würden. 'Vieles ist ja auch schon erreicht', sagte Streiter. 'Die Verschärfung des Stabilitätspaktes und der Fiskalpakt sind nur Beispiele dafür.' Ein Altschuldentilgungsfonds aber sei schon aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich./wn/DP/jkr