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China nimmt australische Weinimporte ins Visier

Veröffentlicht am 18.08.2020, 13:04
© Reuters.

Peking/Sydney (Reuters) - Der seit Monaten schwelende Konflikt zwischen China und Australien spitzt sich zu.

Die Volksrepublik kündigte am Dienstag ein Antidumping-Verfahren auf Wein-Einfuhren aus Australien an. Das chinesische Handelsministerium (MOFCOM) werde die Preise von Behältern mit einem Fassungsvermögen von bis zu zwei Litern ins Visier nehmen, wie das Ministerium mitteilte. Zudem würden mögliche Schäden für die chinesische Weinindustrie im Zeitraum 2015 bis 2019 untersucht.

Die Chinese Alcoholic Drinks Association wirft australischen Weinproduzenten vor, sich mit zu niedrigen Preisen unrechtmäßig Vorteile auf dem chinesischen Markt verschafft zu haben. Der Verband hatte die chinesischen Behörden aufgefordert, die Preispraktiken von zehn australischen Weinproduzenten zu prüfen - darunter Treasury Wine Estates, der weltgrößte unabhängige Weinproduzent mit Marken wie Penfolds und Accolade. Die Tresury-Aktien brachen am Dienstag um fast 15 Prozent ein. Der australische Handelsminister Simon Birmingham bezeichnete die Untersuchung als “sehr enttäuschend und verwirrend”.

China ist der größte Markt für australische Weinexporte, Australien verkauft dort mehr Wein als etwa Frankreich. Gleichzeitig ist China Australiens größter Handelspartner mit einem Gesamtvolumen von umgerechnet 143 Milliarden Euro. Seit April schwelt zwischen Peking und Canberry ein Konflikt, der sich an der Forderung Australiens nach einer unabhängigen Bewertung des Ursprungs des Corona-Virus entzündet hatte. China kündigte infolge ab dem 19. Mai Antidumping- und Antisubventionszölle in Höhe von 80,5 Prozent auf australische Gersteneinfuhren an. Australien erwog, dagegen bei der Welthandelsorganisation (WTO) vorzugehen.

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