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Chinesische Zentralbank will Mindestreserve im April und Mai senken

Veröffentlicht am 03.04.2020, 12:57
Aktualisiert 03.04.2020, 13:13
© Reuters.

von Robert Zach 

Investing.com - Chinas Zentralbank, kurz PBoC, kündigte an, dass sie den Mindestreservesatz am 15. April und erneut am 15. Mai um jeweils 0,5 Prozentpunkte senken werde. Das entspricht einer Senkung um einen vollen Prozentpunkt. Ziel der Reduzierung der Mindestreserve seien kleinere Banken, die so mehr Kredite vergeben sollen und damit der Wirtschaft auf die Sprünge helfen sollen. Die PBoC schätzt, dass mit jeder Absenkung der Reserveanforderungen rund 400 Milliarden Yuan an Liquidität freigegeben werden.

Zudem senkt sie den Einlagensatz ab 7. April von 0,72 auf 0,35 Prozent. Damit wird das Parken von überschüssigen Geldern der Finanzinstitute bei der PBoC unattraktiver. Auch mit diesem Schritt sollen die Banken dazu angehalten werden, mehr Kredite zu vergeben.

"Die Reduzierungen zielen auf kleinere Banken ab, um sie zur Kreditvergabe an mittelständische Unternehmen zu ermutigen", sagten die ING in einer Notiz. Sie hätten sich bislang bei der Kreditvergabe an Mittelständer, die aufgrund der Pandemie in eine Notlage geraten sind, zurückgehalten. Dies gelte insbesondere für Exportunternehmen, die mit Auftragsstornierungen aus dem Westen zu kämpfen hätten, erklärten die Experten.

Die Osterfeiertage gelten als wichtige Exportsaison für China. "Aufgrund der Abschottungsmaßnahmen und der zunehmenden physischen Distanzierung in Europa und den USA dürften die Umsätze auf den westlichen Märkten gering ausfallen".

Die ING erwartet, dass die chinesische Zentralbank den Mindestreservesatz für kleine Banken weiter senken wird. Auch die Zinssätze für mittelfristige Darlehen an Finanzinstitutionen (MLF) und der Referenzzins LPR (loan prime rate) dürften weiter zurückgenommen werden.

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