BOISE (dpa-AFX) - Das US-Gesetz zur Förderung der Halbleiter-Produktion trägt erste Früchte: Branchen-Schwergewicht Micron (NASDAQ:MU) will Milliarden in die Speicherchip-Fertigung in den USA stecken. Bis Ende des Jahrzehnts sollen in mehreren Stufen 40 Milliarden Dollar investiert werden, wie Micron am Dienstag in Boise (US-Bundesstaats Idaho) ankündigte. Die Firma verwies ausdrücklich auf die Subventionen aus dem "Chips and Science Act". Bei Micron sollen dabei 5000 Jobs entstehen.
Micron-Manager sollten nach eigenen Angaben auch bei der Unterzeichnung des Gesetzes durch US-Präsident Joe Biden später am Dienstag dabei sein. Mit dem Gesetz wollen die USA ihre Abhängigkeit von der Chip-Produktion in Asien verringern. Unter anderem in Taiwan befinden sich große Fertigungskapazitäten - angesichts der Spannungen mit China macht sich die US-Politik Sorgen um die Versorgungssicherheit.