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Corona schlägt auf Italiens Staatsfinanzen durch - Defizit von 10 Prozent

Veröffentlicht am 02.10.2020, 12:08
© Reuters.

Rom (Reuters) - Die Corona-Rezession hat auf die italienischen Staatsfinanzen durchgeschlagen.

Die Neuverschuldung schnellte im ersten Halbjahr auf 10,0 Prozent des Bruttoinlandsproduktes nach oben, wie das Statistikamt Istat am Freitag in Rom mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte das Defizit noch bei 3,2 Prozent gelegen. Die italienische Regierung hatte ihre Ausgaben um fünf Prozent erhöht, um die Folgen der schweren Corona-Rezession abzufedern. Zudem sanken die Einnahmen um 7,7 Prozent, weil durch die Krise beispielsweise das Steueraufkommen zurückging. Die Regierung strebt für dieses Jahr ein Defizit von 10,8 Prozent an, nachdem es 2019 noch bei 1,6 Prozent lag.

Die nach Deutschland und Frankreich drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone ist im Frühjahr im Rekordtempo von 12,8 Prozent eingebrochen. Die EU-Kommission rechnet damit, dass das Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahr um 11,2 Prozent schrumpfen wird, während die Regierung in Rom nur mit einem Minus von etwa acht Prozent rechnet.

In Italien sind der Johns Hopkins University zufolge bislang 35.918 Menschen gestorben, die positiv auf das Coronavirus gestestet wurden. Damit ist das Land besonders stark von dem Virus-Ausbruch betroffen.

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