FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen haben am Donnerstag anfängliche Gewinne nicht halten können. Händler führten dies auf die Banköffnung in Zypern zurück, die entgegen aller Befürchtungen bis zuletzt ruhig verlief. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank bis zum Mittag um 0,03 Prozent auf 145,47 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag bei 1,28 Prozent.
Der befürchtete Ansturm auf Zyperns Banken ist zunächst ausgeblieben. Vor den Zweigstellen in der Hauptstadt Nikosia warteten zwar viele Menschen ungeduldig auf Einlass. Dank der Aufrufe, die seit dem Vortag im Radio und im Fernsehen ausgestrahlt wurden, bewahrten die Zyprer aber Ruhe. Seit Mitte März konnten sie sich nur noch an Automaten in kleinen Summen mit Bargeld versorgen. Grund war das Vorgehen bei der Stützung des zyprischen Bankensektors, bei dem im Gegensatz zu bisherigen Rettungsaktionen Großanleger, Gläubiger und Aktieninhaber belastet wurden.
Unterdessen gestaltet sich die Regierungsbildung in Italien nach wie vor äußerst schwierig. Eine halbwegs stabile Koalition ist nicht in Sicht./bgf/jsl
Der befürchtete Ansturm auf Zyperns Banken ist zunächst ausgeblieben. Vor den Zweigstellen in der Hauptstadt Nikosia warteten zwar viele Menschen ungeduldig auf Einlass. Dank der Aufrufe, die seit dem Vortag im Radio und im Fernsehen ausgestrahlt wurden, bewahrten die Zyprer aber Ruhe. Seit Mitte März konnten sie sich nur noch an Automaten in kleinen Summen mit Bargeld versorgen. Grund war das Vorgehen bei der Stützung des zyprischen Bankensektors, bei dem im Gegensatz zu bisherigen Rettungsaktionen Großanleger, Gläubiger und Aktieninhaber belastet wurden.
Unterdessen gestaltet sich die Regierungsbildung in Italien nach wie vor äußerst schwierig. Eine halbwegs stabile Koalition ist nicht in Sicht./bgf/jsl