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Deutsche Anleihen: Kursgewinne nach US-Verbraucherpreisen

Veröffentlicht am 12.12.2023, 17:42
Aktualisiert 12.12.2023, 17:45
© Reuters
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben am Dienstag etwas zugelegt. Zuletzt stieg der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,29 Prozent auf 135,22 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 2,21 Prozent. Sie liegt damit etwas über dem in der vergangenen Woche markierten Tief seit April von 2,16 Prozent.

Die Jahresinflationsrate in den USA ist im Dezember wie von Ökonomen erwartet etwas gesunken. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat laut US-Arbeitsministerium um 3,1 Prozent. Im Oktober hatte die Rate noch bei 3,2 Prozent gelegen. Die US-Notenbank Fed entscheidet am Mittwoch über ihren Kurs. Für die Fed spielt die Inflationsentwicklung eine entscheidende Rolle. Es wird mit stabilen Leitzinsen gerechnet. Im kommenden Jahr erwarten Experten dann Leitzinssenkungen.

"Auch wenn die Inflation weiter über dem Ziel der Fed liegt, bewegt sie sich im Großen und Ganzen in die von der Fed gewünschte Richtung", kommentierten die Commerzbank-Ökonomen Bernd Weidensteiner und Christoph Balz. Die Markterwartungen baldiger Zinssenkungen dürften der Fed jedoch zu weit gehen. "Es ist daher zu erwarten, dass Fed-Chef Powell auf der Pressekonferenz nach der morgigen Sitzung versuchen wird, die Zinssenkungsspekulationen zu dämpfen." Die Anleihekurse legten nach den Daten etwas zu.

Wirtschaftsdaten aus Deutschland fielen solide aus, haben die Anleihen jedoch nicht belastet. Die ZEW-Konjunkturerwartungen hellten sich im Dezember den fünften Monat in Folge auf. "Trotz der aktuellen Haushaltskrise sind die Lageeinschätzung und die Konjunkturerwartungen für Deutschland erneut leicht gestiegen", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach. Dazu beigetragen habe, dass sich der Anteil der Befragten, die von der Europäischen Zentralbank (EZB) mittelfristig Zinssenkungen erwarten, verdoppelt habe.

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