FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Donnerstag mit moderaten Kursgewinnen in den Handel gegangen. Am Morgen stieg der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,18 Prozent auf 157,55 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug 0,63 Prozent. Sie bewegt sich damit etwas unterhalb des in der vergangenen Woche mit 0,74 Prozent erreichten Höchststands seit Februar 2018.
Produktionsdaten aus der deutschen Industrie fielen am Morgen unspektakulär aus. Die Gesamtherstellung stieg im Februar leicht um 0,2 Prozent, was den Markterwartungen entsprach. Im Verlauf des Vormittags stehen darüber hinaus Umsatzzahlen vom Einzelhandel der Eurozone auf dem Programm.
In den USA wird am Nachmittag mit den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe ein Kurzfristindikator für den Jobmarkt erwartet. Außerdem äußern sich einige Zentralbanker zur Geldpolitik. Am Vorabend hatte das Protokoll zur jüngsten Sitzung der US-Notenbank deren Neigung zu einer raschen geldpolitischen Straffung bestätigt. Hintergrund ist die sehr hohe und voraussichtlich weiter steigende Inflation.