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Deutsche Anleihen: Zehnjahresrendite steigt auf 4-Monats-Hoch

Veröffentlicht am 07.07.2023, 12:30
Aktualisiert 07.07.2023, 12:45
© Reuters.
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Freitag ihre Kursverluste vom Vortag ausgeweitet. Bis zum Mittag fiel der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,41 Prozent auf 130,81 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg im Gegenzug bis auf 2,66 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Anfang März.

Getrieben werden die Kapitalmarktzinsen von den Zinserwartungen an die großen Zentralbanken. Am Donnerstag waren Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt sehr robust ausgefallen. Das hat die Renditen in vielen Ländern deutlich nach oben getrieben. In den USA wurde am Donnerstag die runde Marke von vier Prozent im zehnjährigen Bereich übertroffen.

Konjunkturdaten aus Deutschland fielen am Morgen durchwachsen aus. Die deutsche Industrie hat ihren Ausstoß im Mai leicht zurückgefahren. Gegenüber dem Vormonat fiel die Gesamtherstellung um 0,2 Prozent. Belastend wirkte im Mai vor allem die Energieproduktion, die um 7,0 Prozent sank. Die Herstellung industrieller Waren stieg dagegen leicht an.

Im Verlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auf den amerikanischen Arbeitsmarkt. Am Nachmittag veröffentlicht die US-Regierung ihren monatlichen Stellenbericht. Die Zahlen haben hohe Bedeutung für den geldpolitischen Kurs der Notenbank Federal Reserve (Fed). Sie sieht in der geringen Arbeitslosigkeit vor allem Inflationsrisiken, weil der Mangel an Arbeitskräften deren Position in Lohnverhandlungen stärkt. Am Donnerstag hatten sehr robuste Job-Zahlen des Dienstleisters ADP für Wirbel an den Finanzmärkten gesorgt.

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