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DGAP-News: Dierig Holding AG: Umsatzwachstum im ersten Quartal: Dierig erfolgreich ins Jahr 2014 gestartet (deutsch)

Veröffentlicht am 08.05.2014, 10:00
Aktualisiert 08.05.2014, 10:03

Dierig Holding AG: Umsatzwachstum im ersten Quartal: Dierig erfolgreich ins Jahr 2014 gestartet

DGAP-News: Dierig Holding AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

Dierig Holding AG: Umsatzwachstum im ersten Quartal: Dierig

erfolgreich ins Jahr 2014 gestartet

08.05.2014 / 10:00

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Umsatzwachstum im ersten Quartal: Dierig erfolgreich ins Jahr 2014

gestartet

- 22 Millionen Euro Quartalsumsatz

- Globalisierung in Gegenrichtung: Testauftrag aus China für Bettwäsche

- Bei technischen Textilien Zeitplan eingehalten

- Gewerbeimmobilienumsätze entwickeln sich positiv

Augsburg, 8. Mai 2014 - Der Augsburger Dierig-Gruppe ist der Start ins

Geschäftsjahr 2014 gelungen. In den ersten drei Monaten des Jahres lag der

Dierig-Konzern mit einem nicht konsolidierten Umsatz von 22,0 Millionen

Euro um 3,8 Prozent über dem Vorjahresquartal. Die Verkäufe bei

höherpreisiger Bettwäsche stiegen stark - und sogar der erste Testauftrag

für Markenbettwäsche aus China ist da. Der Immobilienbereich kann dank der

Investitionen der Vorjahre ein vergrößertes Flächenangebot vermieten und

seine Umsätze abermals steigern. Die Prognose für das Gesamtjahr 2014 ist

optimistisch. Der Dierig-Konzern geht von einer Umsatzsteigerung und

zufriedenstellenden Ergebnissen aus.

Zweigeteiltes Bild bei den Textilien

Die textilen Aktivitäten der Dierig-Gruppe entwickelten sich in den ersten

drei Monaten des Jahres 2014 erfreulich. Das Produktsegment gehobener

Bettwäsche übertraf beim Umsatz das Vorjahresquartal um 8,0 Prozent. Die

Ertragssituation der Bettwäschegesellschaften war zufriedenstellend.

Die Marke Kaeppel, die Bettwäsche im mittleren Preissegment vorrangig an

Großabnehmer wie Kaufhäuser, Versender und Möbelhausketten in Deutschland

absetzt, blieb im ersten Quartal 2014 um 2,7 Prozent unter den

Vorjahreszahlen. Gleichwohl konnte Kaeppel die wegen der Kaufhauskrise in

Deutschland niedrig angesetzten Planzahlen deutlich übertreffen.

Wie im Bettwäschebereich zeigt sich auch im internationalen Handel mit Roh-

und Fertiggeweben ein zweigeteiltes Bild. Die Christian Dierig GmbH befasst

sich unter anderem mit dem Export hochwertiger Damaststoffe nach Westafrika

und konnte ihren Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres 2014

gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,1 Prozent steigern.

Die BIMATEX GmbH blieb im ersten Quartal um 5,2 Prozent unter dem

Vorjahresumsatz. Wie bereits in den beiden Vorjahren verliefen die

Geschäfte mit Abnehmern in Italien, Spanien, Portugal und Frankreich

schwierig. Zwar zeigte sich Anfang 2014 die Konjunktur in diesen Ländern

leicht verbessert, in der Textilwirtschaft sind diese Wachstumsimpulse

jedoch noch nicht angekommen.

Globalisierung andersherum: Bettwäscheaufträge aus China

Besonders freut sich Vorstandssprecher Christian Dierig, dass im ersten

Quartal 2014 chinesische Kunden bei der Marke fleuresse einen Auftrag

platzierten, um im größeren Stil die Verkäuflichkeit der Ware in

chinesischen Luxuskaufhäusern zu testen. "Exporte nach China waren für uns

in der Vergangenheit kaum machbar", erklärt Christian Dierig. "Wir haben

extrem schlechte Erfahrungen mit Produktpiraterie gemacht und hätten sicher

nicht unsere Entwürfe frei Haus geliefert."

Dies hat sich nun geändert, die Globalisierung geht andere Wege: Von ihren

Europareisen zurückkehrende Chinesen sind begeistert von der Bettwäsche aus

Deutschland und möchten diese im Laden kaufen. Dabei kommt es den betuchten

Verbrauchern nicht nur darauf an, wie die Markenqualität aussieht und sich

anfasst. "Unsere Kunden wollten genau wissen, nach welchen Umweltstandards

und in welchem Land der EU die Ware gefertigt wird", erklärt Christian

Dierig. "Wir sind sehr gespannt darauf, wie sich unsere Bettwäsche in China

verkauft. Wenn wir damit Erfolg haben, erschließen wir uns einen großen

Markt."

Generell hat der Dierig-Konzern einige Erfahrung mit unkonventionellen

Warenströmen. So exportiert die Christian Dierig GmbH seit den 1960er

Jahren edle Damaste nach Westafrika, wo sie mit hohem Aufwand veredelt und

zu "Boubous", der traditionellen Männerbekleidung, verarbeitet werden.

Dierig: "Dieses Geschäft ist nicht leicht, aber es ist interessant."

Neue textile Geschäftsfelder starten vielversprechend

Positiv entwickelte sich das neue Geschäftsfeld der Christian Dierig GmbH.

Sie hatte sich 2013 als Ergänzung zu ihren Aktivitäten konzeptionell auf

den Markteintritt mit technischen Textilien für die Filtration vorbereitet.

Die ersten Geschäfte wurden 2014 getätigt, die Gesellschaft ist damit im

Zeitplan. Teilweise müssen die Gewebe in Versuchsreihen mit hohem Aufwand

getestet werden, um die geforderten technischen Spezifikationen zu

bestätigen, zum Teil ist sogar eine Neuentwicklung von Geweben

erforderlich. Das neue Geschäftsfeld wird daher erst auf mittlere Sicht

einen relevanten Beitrag zu Umsatz und Ertrag leisten können.

Nach Boom bei Wohnimmobilien auch Gewerbeimmobilien stärker gefragt

Die Immobilienumsätze der Dierig-Gruppe entwickelten sich in den ersten

drei Monaten des Jahres 2014 erfreulich. Die Investitionen der Vorjahre

spiegeln sich in einem gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,1 Prozent

höheren Immobilienumsatz wider. Der Vermietungsgrad ist nach wie vor hoch.

"Seit einigen Jahren lief die Konjunktur bei den Gewerbeimmobilien der

Konjunktur im Wohnungsbau hinterher", erklärt Immobilienvorstand Bernhard

Schad die Marktlage. "Nun aber holen die Gewerbeimmobilien auf. Durch den

Zuzug und damit verbundene Flächenumwidmungen verknappt sich in den Städten

zunehmend das Flächenangebot für Gewerbeimmobilien." Ein weiterer Grund für

die Entwicklung der Gewerbeimmobilienkonjunktur ist, dass sich Unternehmen

in ihrer Standortpolitik stärker als bisher auf ein städtisches Umfeld

konzentrieren, wo sie gut ausgebildete Arbeitskräfte vorfinden. Zuletzt

werden neue Unternehmen hauptsächlich in Städten gegründet. Schad: "Damit

verbessern sich die Rahmenbedingungen für die Vermarktung unserer

Gewerbeimmobilien in Augsburg und Kempten."

Die Baumaßnahmen der Dierig-Gruppe verliefen im ersten Quartal 2014

planmäßig. Der 2013 begonnene Umbau der Nachtstallungen am ehemaligen

Schlacht- und Viehhof erfolgte termingerecht. Die erste Teileinheit, die

Räumlichkeiten für ein Delikatessengeschäft, wurden dem Mieter im ersten

Quartal übergeben, der Betrieb ist angelaufen. Die zweite Einheit, in der

sich die N8Stallung, ein italienisches Restaurant mit Barbetrieb,

eingemietet hat, wird dem Nutzer Mitte Mai übergeben.

Auch bei Entwicklungsprojekten gibt es Fortschritte. Im Zuge der weiteren

Vermarktung von Gebäudeteilen am früheren Schlacht- und Viehhof wurden

gemeinsam mit Mietinteressenten konkrete Nutzungspläne für das ehemalige

Kesselhaus und das frühere Kühlhaus erarbeitet.

Am Standort Kempten gelang es, Nachmieter für Teilflächen zu finden, die

nach dem Auszug eines Mieters vorübergehend leer standen. Für Freiflächen

am Illerufer werden neue Nutzungskonzepte erarbeitet, außerdem haben zwei

Mieter auf dem Areal, ein Discounter und ein Getränkemarkt,

Erweiterungsbedarf angemeldet. Am Standort Augsburg-Mühlbach plant die

Dierig-Gruppe die Errichtung eines Geschäftshauses. Für die Nutzung besteht

konkretes Mieterinteresse. Außerdem stehen drei Restgrundstücke zur

wohnungsbaulichen Nutzung zum Verkauf. Der geplante Verkauf des ehemaligen

Spinnereigebäudes am Standort Bocholt als letzter Dierig-Immobilie in

Nordrhein-Westfalen wird vorangetrieben.

Ausblick

Nach einem positiv verlaufenen ersten Quartal ist der Dierig-Konzern

zuversichtlich, im Restjahr an die stabile Unternehmensentwicklung der

Vorjahre anknüpfen und 2014 eine leichte Umsatzsteigerung erzielen zu

können.

Im Bettwäschegeschäft zeigen sich im In- und Ausland erfreuliche

Nachfrageimpulse. Allerdings führte der milde Winter von 2013 auf 2014

dazu, dass nur wenig Winterbettwäsche verkauft wurde. Diese Ware wird der

Handel in den Herbstmonaten 2014 erneut in die Verkaufsräume legen, was den

Absatz neuer Ware erschwert. Bei den textilen Handelsgeschäften in

Südeuropa und Frankreich zeichnen sich weiterhin stagnierende bis leicht

rückläufige Umsätze und ein steigendes Insolvenzrisiko bei gewissen Kunden

ab. Daher werden diese Geschäfte mit äußerster Vorsicht betrieben. Eine

Kompensation der nachlassenden Verkäufe durch eine Umsatzsteigerung im

Inland und in Nordeuropa erscheint jedoch möglich.

Der Immobilienbereich plant aufgrund der Investitionen der vergangenen

Jahre und des vergrößerten Flächenangebots mit einer Umsatzsteigerung in

der Größenordnung der Vorjahre.

Über Dierig

Die Augsburger Dierig-Gruppe wurde 1805 gegründet. Die textilen

Gesellschaften der Dierig-Gruppe sind breit aufgestellt. Sie handeln

international mit Roh- und Fertiggeweben vielfältiger Qualitäten, bieten

Objekttextilien für Hotels, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen an,

verkaufen technische Textilien und produzieren designstarke

Markenbettwäsche. Im Bereich der Markenbettwäsche gehört Dierig mit den

Marken Fleuresse und Adam Kaeppel zu den Marktführern im deutschsprachigen

Raum.

Die Immobiliensparte verwaltet, entwickelt und vermarktet das umfangreiche

Immobilienvermögen des Konzerns und erweitert dieses über Zukäufe. Die

Liegenschaften umfassen rund 500.000 Quadratmeter Grundstücks- und 150.000

Quadratmeter Gebäudeflächen an den Standorten Augsburg und Kempten sowie

Restflächen in Bocholt.

Im Jahr 2013 setzte der 194 Mitarbeiter starke Dierig-Konzern 72,3

Millionen Euro um, davon 65,3 Millionen Euro im Bereich Textil und 7,0

Millionen Euro im Bereich Immobilien.

Kontakt

Dierig Holding AG

Kirchbergstraße 23

Tel.: +49 (0) 821 - 52 10 - 395

Fax: +49 (0) 821 - 52 10 - 393

E-Mail: info@dierig.de

www.dierig.de

Ende der Corporate News

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Dierig Holding AG

Kirchbergstraße 23

86157 Augsburg

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Telefon: 0821-5210-395

Fax: 0821-5210-393

E-Mail: info@dierig.de

Internet: www.dierig.de

ISIN: DE0005580005

WKN: 558000

Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt

(General Standard), Hamburg, München; Freiverkehr in

Stuttgart

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