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DGAP-News: Salzgitter AG: Eckdaten des Geschäftsjahres 2013 - Industriekrise in Europa prägt Geschäftsjahr 2013 - Fokus auf konsequenter Umsetzung von 'Salzgitter AG 2015' (deutsch)

Veröffentlicht am 28.02.2014, 07:30

Salzgitter AG: Eckdaten des Geschäftsjahres 2013 - Industriekrise in Europa prägt Geschäftsjahr 2013 - Fokus auf konsequenter Umsetzung von 'Salzgitter AG 2015'

DGAP-News: Salzgitter AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Salzgitter AG: Eckdaten des Geschäftsjahres 2013 - Industriekrise in

Europa prägt Geschäftsjahr 2013 - Fokus auf konsequenter Umsetzung von

'Salzgitter AG 2015'

28.02.2014 / 07:30

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- Absatzmärkte für Walzstahl und Röhren befanden sich 2013 in überwiegend

schlechter Verfassung; ungenutzte Kapazitäten bedingten scharfen

Preiswettbewerb

- Restrukturierungsprogramm 'Salzgitter AG 2015' mit ersten zählbaren

Erfolgen in Umsetzung

- Eigenkapitalquote rund 40 %; Nettofinanzguthaben 300 Mio. EUR

- Prognose Geschäftsjahr 2014: Höherer Umsatz und gegenüber Vorjahr

signifikant verbessertes Vorsteuerergebnis

Die anhaltende Strukturkrise der europäischen Stahlindustrie stellte den

Salzgitter-Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr vor besondere

Herausforderungen. Ein zunehmend scharfer Preiswettbewerb im europäischen

Markt sowie die eklatante Unterauslastung des Großrohrbereiches prägten die

Ertragslage maßgeblich. Darüber hinaus belasteten Abschreibungen auf das

Anlagevermögen der Peiner Träger GmbH sowie einmalige

Restrukturierungsaufwendungen das Ergebnis vor Steuern mit in Summe 240

Mio. EUR. Vor diesem Hintergrund besitzt das im Herbst 2012 initiierte und

ab der zweiten Jahreshälfte 2013 umgesetzte Programm 'Salzgitter AG 2015'

auch künftig höchste Priorität. Erste zählbare Erfolge sind zusätzliche

Motivation, die umfassenden Maßnahmen konsequent fortzuführen. Nahezu 40 %

Eigenkapitalquote und 300 Mio. EUR Nettofinanzguthaben per 31. Dezember

2013 bilden hierfür eine solide finanzielle Basis.

Der Konzernaußenumsatz reduzierte sich aufgrund niedrigerer

Durchschnittserlöse für viele Stahlprodukte sowie gesunkener Versandmengen

in den Unternehmensbereichen Röhren und Handel auf 9.244,2 Mio. EUR (2012:

10.397,2 Mio. EUR). Insgesamt verbuchte der Salzgitter-Konzern -477,8 Mio.

EUR Ergebnis vor Steuern (2012: -29,4 Mio. EUR). Darin enthalten sind 54,6

Mio. EUR Restrukturierungsaufwendungen für das Programm 'Salzgitter AG

2015', 185,0 Mio. EUR Sonderabschreibungen (Impairment) im Trägerbereich

sowie -55,4 Mio. EUR Nachsteuer-Ergebnisbeitrag aus der at equity

einbezogenen Beteiligung an der Aurubis AG (2012: +55,5 Mio. EUR). Das

Ergebnis nach Steuern betrug -489,6 Mio. EUR (2012: -99,8 Mio. EUR).

Hieraus errechnen sich -9,10 EUR Ergebnis je Aktie (2012:-1,89 EUR). Die

Verzinsung des eingesetzten Kapitals lag bei -10,5 % (2012: 1,3 %).

Außenumsätze nach Unternehmensbereichen (Mio. EUR):

^

GJ 2013 (GJ 2012)

Stahl 2.388,2 (2.654,7)

Handel 3.878,6 (4.646,8)

Röhren 1.423,4 (1.559,5)

Dienstleistungen 399,2 (412,4)

Technologie 1.123,6 (1.093,6)

Sonstiges 31,4 (30,2)

Konzern 9.244,2 (10.397,2)

°

Vorsteuerergebnisse (EBT) nach Unternehmensbereichen (Mio. EUR):

^

GJ 2013 (GJ 2012)

Stahl -428,2 (-176,3)

Handel 25,7 (77,1)

Röhren -94,8 (7,8)

Dienstleistungen 5,2 (15,9)

Technologie 13,9 (9,5)

Sonstiges/Konsolidierung 0,4 (36,7)

Konzern -477,8 (-29,4)

°

Die nachfolgende Prognose wurde auf Basis der zum 1. Januar 2014 in Kraft

getretenen neuen Konzernstruktur erstellt. Prognosen zur Entwicklung der

gesamtwirtschaftlichen Situation sind schon grundsätzlich, besonders aber

im gegenwärtigen europäischen Umfeld von hoher Unsicherheit geprägt.

Darüber hinaus sind ergebnisbeeinflussende Effekte als Konsequenz der

europäischen und deutschen Energie- und Klimapolitik schwer abschätzbar.

Die folgenden zukunftsbezogenen Aussagen unterstellen, dass es in Europa

nicht erneut zu einer rezessiven Entwicklung kommen wird. Vielmehr erwarten

wir im laufenden Geschäftsjahr eine überschaubare konjunkturelle Erholung

von Mengen und Erlösen in anhaltend umkämpften Märkten.

Auf Grundlage der Planungen der einzelnen Geschäftsbereiche und unter

Berücksichtigung merklicher Maßnahmeneffekte sowie struktureller

Verbesserungen aus dem initiierten Konzernprogramm 'Salzgitter AG 2015'

gehen wir für den Salzgitter-Konzern im Jahr 2014 von

- etwa 10 Milliarden Euro Umsatz,

- einem gegenüber dem Geschäftsjahr 2013 deutlich gesteigerten

Vorsteuerergebnis nahe Break Even und

- einer wieder moderat positiven Rendite auf das eingesetzte Kapital

(ROCE)aus.

Weitere Informationen können der heute erschienenen Pressemitteilung

entnommen werden. Diese ist abrufbar unter: www.salzgitter-ag.de. Der

Geschäftsbericht für das Jahr 2013 wird am 28.03.2014 veröffentlicht.

Wie schon in den vergangenen Jahren weisen wir darauf hin, dass Chancen und

Risiken aus aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und

Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten den

Verlauf des Geschäftsjahres 2014 erheblich beeinflussen können. Die hieraus

resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann -

wie die aktuellen Ereignisse zeigen - ein beträchtliches Ausmaß sowohl in

negativer als auch positiver Richtung annehmen. Die Dimension dessen wird

deutlich, wenn man unterstellt, dass bei rund 12 Mio. t abgesetzten

Stahlerzeugnissen der Geschäftsbereiche Flachstahl, Grobblech /

Profilstahl, Energie und Handel im Schnitt 25 EUR Margenverlust pro Tonne

bereits ausreichen, um 300 Mio. EUR jährliche Ergebnisvarianz zu

verursachen. Darüber hinaus begrenzen volatile Rohstoffkosten sowie kürzere

Vertragslaufzeiten auf der Beschaffungs- genauso wie auf der Absatzseite

die Planungssicherheit des Unternehmens.

Disclaimer: Einige der in dieser Mitteilung gemachten Aussagen haben den

Charakter von Prognosen bzw. können als solche interpretiert werden. Sie

sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und gelten naturgemäß unter

der Voraussetzung, dass keine unvorhersehbare Verschlechterung der

Konjunktur und der spezifischen Marktlage für die Gesellschaften in den

Unternehmensbereichen eintritt, sondern sich die Grundlagen der Planungen

und Vorschauen in dem Umfang und dem zeitlichen Rahmen wie erwartet als

zutreffend erweisen. Die Gesellschaft übernimmt - unbeschadet bestehender

gesetzlicher, insbesondere kapitalmarktrechtlicher Anforderungen - keine

Verpflichtung, vorausblickende Aussagen, die ausschließlich auf den

Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren, laufend zu aktualisieren.

Kontakt:

Markus Heidler

Leiter Investor Relations

Salzgitter AG

Eisenhüttenstraße 99

38239 Salzgitter

Telefon +49 5341 21-6105

Telefax +49 5341 21-2570

EMail: ir@salzgitter-ag.de

Ende der Corporate News

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28.02.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Salzgitter AG

Eisenhüttenstraße 99

38239 Salzgitter

Deutschland

Telefon: +49 5341 21-01

Fax: +49 5341 21-2727

E-Mail: info@salzgitter-ag.de

Internet: www.salzgitter-ag.de

ISIN: DE0006202005

WKN: 620200

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

München, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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254829 28.02.2014

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