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Die Top 5 Themen an den Finanzmärkten am Donnerstag

Veröffentlicht am 31.10.2019, 11:24
© Reuters.
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Investing.com - Chinesische Regierungsbeamte äußern laut der Nachrichtenagentur Bloomberg Zweifel an der Möglichkeit eines langfristigen Handelsdeals unter Präsident Trump, während der Tech-Sektor angesichts guter Quartalszahlen von Apple (NASDAQ:AAPL) und Facebook (NASDAQ:FB) eine Unterstützung erfahren dürfte. Die Wirtschaft der Euro-Zone trotzt indes der Brexit-Unsicherheit und dem internationalen Handelsstreit und wächst im dritten Quartal um 0,2%. Hier sind die 5 Themen, über die Sie vor dem US-Börsenbeginn am Donnerstag, den 31. Oktober, Bescheid wissen müssen.

1. China äußert Zweifel an langfristigem Handelsdeal

Die Chance auf eine dauerhafte Lösung des Handelsstreits zwischen den USA und China ist nach wie vor gering. Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, dass chinesische Regierungsvertreter die Zuversicht in die Fähigkeit von Präsident Donald Trump verlieren, sich sogar auf das Teilabkommen zu verpflichten, das die beiden auf dem bevorstehenden APEC-Gipfel unterzeichnen sollten (ein Plan, der bereits seinen ersten Rückschlag erlitten hatte, nachdem der Gastgeber Chile am Mittwoch mitteilte, das Ereignis aufgrund der anhaltenden zivilen Unruhen nicht durchführen zu können).

Bloomberg schrieb, dass China nach wie vor zögere, Themen wie Strukturreformen anzugehen, was eine Forderung der USA ist. Dieser Widerstand ist nichts Neues - er war bereits einer der Gründe, warum sich die beiden Seiten nur auf ein weniger "Phase 1" Abkommen einigten. Dennoch verstärkt es den Eindruck, dass China angesichts Trumps anhaltender Probleme mit einem Impeachment-Verfahren und der Möglichkeit, dass er im nächsten Jahr nicht wiedergewählt wird, zögert, sich zu einem langfristigen Abkommen mit den USA zu verpflichten.

2. Wall Street dürfte tiefer eröffnen nach Fed-Zinssenkung

Angesichts der jüngsten Meldungen aus China, die für etwas Unsicherheit sorgten, steht die Wall Street vor einer tieferen Eröffnung.

Bis 6:30 Uhr ET (1030 GMT) fielen Dow Futures um 93 Punkte oder 0,3%, während S&P 500 Futures} um 0,4% und Nasdaq 100 Futures} um 0,2% sanken.

Heute werden Altria, Bristol-Myers Squibb, Celgene, Cigna und ICE ihre Quartalsergebnisse vorlegen.

3. Apple (NASDAQ:AAPL) überrascht mit guten Quartalszahlen

Der Gewinn und der Umsatz von Apple (NASDAQ:AAPL) lagen im vierten Quartal über den Erwartungen, dank starker Erlöse mit Wearables und Services, die einen anhaltenden Rückgang der iPhone-Verkäufe ausglichen. Im nachbörslichen Handel stieg die Aktie um 2%.

Dennoch befindet sich der Konzern am Ende eines Jahres in einer Übergangsphase, in der der Gewinn in jedem der letzten vier Quartale zurückgegangen ist. iPhones machen immer noch weit über 60% des Konzernumsatzes aus, und das Unternehmen muss härter daran arbeiten, diese zu verbessern (die Betriebskosten sind gegenüber dem Vorjahr um 9% gestiegen).

Das Unternehmen prognostizierte ein starkes Weihnachtsquartal, dank Produkten wie den neuen Air Pods. Die neue Umsatzprognose von 85,5 bis 89,5 Milliarden US-Dollar stellt eine Verbesserung gegenüber den 84,31 Milliarden US-Dollar dar, die Apple (NASDAQ:AAPL) im vierten Quartal 2018 ausgegeben hatte.

4. Facebook (NASDAQ:FB) straft Zweifler Lügen

Facebook (NASDAQ:FB) Aktien stehen vor einem freundlichen Start in den Tag, nachdem das blaue Netzwerk gestern nach US-Börsenschluss die Wall Street mit starken Quartalszahlen überzeugt hatte.

Das Social Network teilte mit, dass die Zahl der täglich aktiven Nutzer gegenüber dem Vorjahr um 9% auf 1,62 Milliarden gestiegen sei, wobei die meisten neuen Nutzer aus den USA, Kanada und Europa kamen. Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer stieg auf 7,26 US-Dollar - ein Plus von 19% gegenüber 6,09 US-Dollar im Vorjahr.

"Wir hatten ein gutes Quartal und unsere Community und unser Geschäft wachsen weiter", sagte Facebook (NASDAQ:FB) CEO Mark Zuckerberg in einer Erklärung. "Wir konzentrieren uns darauf, Fortschritte in wichtigen sozialen Fragen zu erzielen und neue Erfahrungen zu sammeln, die das Leben der Menschen auf der ganzen Welt verbessern."

5. Euro-Zone wächst um 0,2%

Trotz der Brexit-Unsicherheit und den Handelskriegen stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Euro-Zone im dritten Quartal um 0,2% zum Vorquartal, wie Eurostat am Donnerstag mitteilte. Volkswirte hatten dagegen nur mit 0,1% gerechnet.

Gestern hatte die künftige EZB-Chefin Christine Lagarde in einem französischen Radiosender gesagt, Deutschland müsse wegen der Konjunkturschwäche mehr investieren. "Länder, vor allem solche mit Haushaltsspielraum, haben nicht wirklich die nötigen Anstrengungen unternommen".

Auch die nationalen Inflationsdaten zeigen kein ermutigendes Bild. Lagarde dürfte direkt zu ihrem Amtsantritt unter Druck stehen, die Inflation in Richtung des Ziels von unter, aber nahe 2% zu heben. Die jährliche Inflationsrate Frankreichs sank im Oktober auf 0,7%, während die italienische unverändert bei 0,3% blieb.

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