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Dokument - Deutschland spannt Banken für erste 30-jährige grüne Anleihe ein

Veröffentlicht am 10.05.2021, 15:31
Aktualisiert 10.05.2021, 15:36
© Reuters.
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Berlin, 10. Mai (Reuters) - Der Bund will seine erste grüne Anleihe mit einer Laufzeit von 30 Jahren mit Hilfe mehrerer Banken platzieren. Das geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters am Montag vorliegenden Dokument von drei Konsortialführern hervor. Die Anleihe werde "in naher Zukunft, vorbehaltlich der Marktbedingungen" aufgelegt - eine Formulierung, die oft einen Tag vor dem Verkauf verwendet wird. Beauftragt mit der Platzierung wurden demnach die Bank of America (NYSE:BAC), BNP Paribas (DE:BNPP), Citi, Commerzbank (DE:CBKG), DZ Bank und HSBC (LON:HSBA). Dieses Syndikat kann die Anleihe vermarkten, wofür die beteiligten Banken eine Gebühr erhalten.

Im September 2020 hatte der Bund erstmals eine grüne Anleihe auf den Markt gebracht, die auf enormes Interesse im In- und Ausland gestoßen war. Sie hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Anfang November folgte die erste Anleihe mit fünfjähriger Laufzeit. Zusammen hatten sie ein Volumen von 11,5 Milliarden Euro. Mit dem Geld sollen unter anderem nachhaltige Verkehrssysteme gefördert und CO2-Emissionen von Fahrzeugen reduziert werden.

Bereits bei der Premiere der ersten grünen Anleihe hatte die Finanzagentur Investmentbanken eingespannt, um die Papiere zu verkaufen - wie auch bei wenigen anderen Anleiheemissionen im vergangenen Jahr, wofür die Banken einen zweistelligen Millionenbetrag an Gebühren einstrichen. Man habe sich für diesen Weg entschieden, "weil wir ein hohes Emissionsvolumen in diesem Jahr sicher umsetzen wollten", hieß es bei der Finanzagentur. Auktionen - bei denen keine Gebühren fällig werden - blieben aber das Standardverfahren.

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