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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 03.04.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 03.04.2013, 17:12
Aktualisiert 03.04.2013, 17:16
USA: ISM-Index Dienste fällt überraschend stark

WASHINGTON - Die Stimmung der Dienstleister in den USA hat sich im März überraschend stark eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex sei von 56,0 Punkten im Vormonat auf 54,4 Zähler gesunken, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch in Washington mit. Dies ist der niedrigste Wert seit vergangenem August. Bankvolkswirte hatten mit einem leichteren Rücksetzer auf 55,5 Punkte gerechnet.

ADP-Umfrage: Beschäftigung im US-Privatsektor steigt schwächer als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im März deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 158.000, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 200.000 Stellen gerechnet. Im Vormonat war die Zahl der Beschäftigten um revidiert 237.000 (zunächst 198.000) gestiegen.

'Die Zeit': EZB will Mittelstand in Südeuropa fördern

HAMBURG - Die Europäische Zentralbank (EZB) will laut einem Pressebericht mittelständigen Unternehmen in Südeuropa den Zugang zum Kreditmarkt erleichtern. Es werde im Rat der Notenbank über ein Programm diskutiert, das die Zinslast für diese Unternehmen senken soll, schreibt die Wochenzeitung 'Die Zeit' am Mittwoch in ihrer Onlineausgabe ohne Quellen zu nennen. Unternehmen aus Krisenländern wie Italien und Spanien kommen derzeit trotz des rekordtiefen Leitzinses nur sehr schwer an Kredite. In Deutschland und Frankreich sind Kredite hingegen recht günstig zu haben.

Eurozone: Inflationsrate fällt weiter unter EZB-Zielwert auf 1,7 Prozent

LUXEMBURG - Die schwache Konjunktur in vielen Euroländern dämpft die Inflation. Die jährliche Teuerungsrate im Euroraum ging von 1,8 Prozent im Februar auf 1,7 Prozent im März zurück. Das teilte das Europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch in einer ersten Schätzung in Luxemburg mit. Das ist der niedrigste Wert seit August 2010. Grund ist vor allem die Entspannung bei den Energiepreisen, die nur noch in geringem Maß zur Teuerung beitragen.

Kälte macht Bauern Sorgen - 'sehr nervös'

MÜNCHEN/BERLIN - Das kalte Wetter bereitet den Landwirten im ganzen Land große Sorgen. Die Äcker müssten vorbereitet, Frühkartoffeln gelegt und Sommergetreide ausgesät werden, sagte der Sprecher des Deutschen Bauernverbandes, Michael Lohse am Mittwoch. Normalerweise wäre all das um diese Jahreszeit schon geschehen - März und April seien für die Bauern Hochsaison. Doch in diesem Jahr legen Frost und Schnee die Arbeit lahm. 'Die Bauern sind sehr nervös', sagte Lohse. 'Die Schlepper stehen startbereit und vollgetankt in den Scheunen und Garagen, aber sie kommen nicht auf die Äcker raus.'/sd/DP/jsl

KfW Bankengruppe: Wärmedämmen lohnt sich

BERLIN - Die staatliche Förderbank KfW ist Darstellungen entgegengetreten, Wärmedämmung bei der Sanierung von Häusern rechne sich nicht. 'Die Energiekostenersparnis finanziert die energieeffizienzbedingten Mehrausgaben einer Sanierung', teilte die Bankengruppe am Mittwoch mit und verwies auf eine in ihrem Auftrag angefertigte Studie des Schweizer Prognos-Instituts.

Auto-Nachfrage in Deutschland bricht ein

FLENSBURG/BERLIN - Schwierige Zeiten für die Autohersteller: Der Pkw-Verkauf sackt nun selbst in Deutschland, eigentlich Hoffnungsträger inmitten der Euro-Wirtschaftskrise, kräftig ab. Die Zahl der Neuzulassungen brach im März verglichen mit dem Vorjahresmonat um 17,1 Prozent auf rund 281.000 Fahrzeuge ein, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch in Flensburg mitteilte. Hinzu kommt, dass die deutschen Autobauer mit schwächerer Nachfrage aus dem Ausland zu kämpfen haben.

EU mit Zypern-Reformen zufrieden - Neue Minister im Amt

NIKOSIA/BRÜSSEL - Das pleitebedrohte Zypern hat seine internationalen Geldgeber mit Reformplänen vorerst überzeugt. Sowohl die EU-Kommission, als auch der Internationale Währungsfonds (IWF) zeigten sich am Mittwoch mit dem wirtschaftlichen Programm Zyperns zufrieden.

Wirtschaft und Regierung loben Anerkennungsgesetz

BERLIN - Wirtschaft und Regierung sehen in dem vor einem Jahr in Kraft getretenen Gesetz zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse einen gelungenen Beitrag zur Linderung des Fachkräftemangels. Nach Schätzung von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) wurden inzwischen rund 30.000 Anträge auf Anerkennung gestellt. Bei der großen Mehrzahl sei mit einem positiven Bescheid zu rechnen, sagte Wanka am Dienstag in Berlin.

Bulgarien billigt finanzielle Unterstützung für 100.000 Menschen

SOFIA - Als Folge von Massenprotesten in Bulgarien sollen noch vor den Neuwahlen im Mai 100 000 Bedürftige finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen. Die Übergangsregierung in dem EU-Land billigte am Mittwoch ein Sozialpaket im Wert von 40,9 Millionen Lewa (rund 20 Millionen Euro). Das Geld soll zum Beispiel an Mütter von Kleinkindern und an Familien mit behinderten Kindern gehen. Aus Protest gegen hohe Stromkosten und niedrige Einkommen waren in den vergangenen Wochen Hunderttausende Bulgaren auf die Straße gegangen.

Finanzministerium: Entwurf für Zypernhilfe bis nächste Woche

BERLIN - Die Bundesregierung geht davon aus, dass der förmliche Entwurf eines Rettungspakets für Zypern am kommenden Dienstag (9. April) vorliegt. Ein solcher Entwurf würde dann unter anderem Vereinbarungen zur Privatisierung, zur Konsolidierung der Staatsfinanzen, zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit oder zur Geldwäsche sowie die Hilfen aus den Rettungsschirmen der Geldgeber beinhalten, erläuterte der Sprecher des Finanzministeriums Martin Kotthaus am Mittwoch in Berlin. Derzeit würden noch Gespräche zwischen der Troika von EU-Kommission, IWF und EZB sowie der zyprischen Regierung geführt.

IWF warnt vor riskanten Dänen-Krediten

KOPENHAGEN - Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt Dänemark vor hohen Risiken durch dort stark verbreitete 'tilgungsfreie' Immobilienkredite. Die zuständige IWF-Expertin Yingbin Xiao sagte der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg News in einem Interview, diese 'in vielen Ländern verbotene' Darlehensform müsse stufenweise abgeschafft werden.

Neuer italienischer Staatschef wird ab dem 18. April gewählt

ROM - Der Nachfolger des scheidenden italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano (87) wird ab dem 18. April gewählt. Die Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Laura Boldrini, werde am 15. April die Versammlung zu der Wahl einberufen, teilte das Abgeordnetenhaus in Rom am Mittwoch mit. Die erste Sitzung für die Wahl des neuen Staatsoberhauptes könnte dann ab dem 18. April stattfinden.

Bankenrettungsfonds Soffin ohne weitere Verluste Ende 2012

FRANKFURT - Der Bankenrettungsfonds Soffin muss für das Schlussquartal 2012 voraussichtlich keine weiteren Verluste verbuchen. 'Unser Jahresabschluss wird gerade aufgestellt. Angesichts der Entspannung an den Märkten bis Ende Dezember 2012 sehen wir aktuell keine weiteren Belastungen', sagte Soffin-Chef Christopher Pleister dem 'Handelsblatt' (Mittwoch). Das Jahr 2011 hatte der Soffin mit 13,1 Milliarden Euro Verlust abgeschlossen - vor allem wegen der Umschuldung Griechenlands.

Immer mehr säumige Versicherte bei Krankenkassen

BERLIN - Die Schulden säumiger Versicherter bei den Krankenkassen sind auf einen neuen Rekord von 2,15 Milliarden Euro angewachsen. Nun soll ein Gesetz auf den Weg gebracht werden, damit zumindest keine besonders hohen Zinsen mehr anfallen.

Bank of England: Verfügbarkeit von Bankkrediten bessert sich moderat

LONDON/FRANKFURT - Die Durchschlagkraft des britischen Kreditprogramms 'Funding for Lending' bleibt verhalten. Wie aus Zahlen der Bank of England vom Mittwoch hervorgeht, verbesserte sich zwar die Verfügbarkeit von Bankkrediten in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres. Verglichen mit dem Schlussquartal 2012 fällt die Dynamik aber schwächer aus. Demnach erhöhte sich die Verfügbarkeit von Verbraucherkrediten im ersten Quartal um 17,0 Prozent, nach 26,2 Prozent im vierten Quartal. Bei Unternehmenskrediten sank die entsprechende Kennzahl von 29,4 auf 12,3 Prozent. Für das zweite Quartal erwarten die befragten Banken eine weitere Abschwächung.

Deutschland muss weniger Zinsen für fünfjährige Anleihe zahlen

FRANKFURT - Deutschland hat sich am Mittwoch zu günstigeren Konditionen frisches Geld besorgen können. Eine Auktion von Bundesobligationen mit einer Laufzeit von fünf Jahren spülte am späten Vormittag rund 3,29 Milliarden Euro in die Staatskasse, wie aus einer Mitteilung der mit der Schuldenverwaltung beauftragten Finanzagentur in Frankfurt hervorgeht. Im Vergleich zur letzten Versteigerung am 6. März sanken die Zinsen von 0,45 Prozent auf 0,33 Prozent.

IWF-Delegation zu Gesprächen über Kredit in Ägypten

ISTANBUL/KAIRO - Das Tauziehen um einen Milliardenkredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) für Ägypten geht in eine neue Runde. Eine Delegation aus IWF-Experten traf am Mittwoch in der Hauptstadt Kairo ein, um in den kommenden Tagen über die Bedingungen zu verhandeln. Die ägyptische Seite äußerte sich zuversichtlich, dass man einer Einigung deutlich näher kommen werde.

Griechenland: Angeklagte Beamte bekommen kein Gehalt mehr

ATHEN - Griechischen Beamten, gegen die Strafverfahren laufen, soll nach einem Beschluss der Regierung das Gehalt ganz gestrichen werden. Diese Regelung bestätigte der griechische Regierungssprecher Simos Kedikoglou am Dienstag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen NET. Sie soll so schnell wie möglich vom Parlament beschlossen werden und betrifft etwa 2.000 Staatsdiener. Bislang galt, dass unter Anklage stehende Beamte 50 Prozent ihrer Bezüge bekommen. Im Falle eines Freispruchs werden den Beamten die Gehälter nachgezahlt.

Neue Minister auf Zypern vereidigt

NIKOSIA - Der neue Finanzminister des Krisenstaates Zypern, Charis Georgiades, ist am Mittwochmorgen im Präsidialpalais in der Hauptstadt Nikosia in sein Amt eingeführt worden. Er folgt dem am Dienstag zurückgetretenen Michalis Sarris nach. Das berichtete der staatliche Rundfunk auf Zypern. Zugleich wurde Georgiades' Nachfolgerin auf seinem bisherigen Posten als Arbeitsminister, Zeta Emilianidou, vereidigt. Unmittelbar nach der Zeremonie trat das Kabinett zusammen.

/rob/hbr

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