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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.04.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 15.04.2013, 17:13
Gold fällt erstmals seit April 2011 unter die Marke von 1.400 Dollar

LONDON/FRANKFURT - Der Goldpreis hat seine Talfahrt am Montag beschleunigt und ist erstmals seit zwei Jahren unter die Marke von 1.400 US-Dollar gefallen. Eine Feinunze Gold (etwa 31 Gramm) rutschte im Mittagshandel zeitweise auf 1.385 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit April 2011. Zuletzt erholte sich der Goldpreis etwas, und er stand bei 1.406 Dollar. Das sind aber immer noch 75 Dollar oder fünf Prozent weniger als am Freitag.

Chinas Wirtschaftswachstum geht auf 7,7 Prozent zurück

PEKING - Chinas Wirtschaft hat seit Beginn dieses Jahres unerwartet an Schwung verloren. In den ersten drei Monaten 2013 betrug das Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 7,7 Prozent, wie das Statistikamt am Montag in Peking mitteilte. Im vierten Quartal 2012 hatte es noch bei 7,9 Prozent gelegen.

Rohstoffe im Abwärtssog - Edelmetalle und Öl verlieren am stärksten

LONDON/FRANKFURT - Schwache Konjunkturdaten und zusehends skeptische Investoren haben den Rohstoffpreisen am Montag einen starken Dämpfer verliehen. Der breit gefasste Rohstoffindex S&P GSCI fiel zu Wochenbeginn auf den tiefsten Stand seit einem Dreivierteljahr. Mit rund rund 609 Punkten lag der Index so niedrig wie zuletzt im Juli 2012. Der GSCI umfasst eine Reihe wichtiger Rohstoffe wie Energie, Industrie- und Edelmetalle sowie Agrargüter.

USA: NAHB-Wohnungsmarktindex sinkt überraschend weiter

WASHINGTON - Die Erholung am US-Immobilienmarkt gerät weiter ins Stocken. Der NAHB-Hausmarktindex fiel im April von 44 Punkten im Vormonat auf 42 Zähler, wie die National Association of Home Builders am Montag mitteilte. Analysten hatten hingegen einen Anstieg auf 45 Punkte erwartet. Es ist bereits der dritte Rückgang in Folge. Zuvor hatte der Indikator über neun Monate hinweg zulegen können.

EZB-Chef Draghi: Niedrigzinsen kommen nicht überall an

AMSTERDAM - Die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kommt nach Worten ihres Präsidenten Mario Draghi in Teilen des Währungsraums nach wie vor nicht an. Obwohl es Anzeichen einer Besserung gebe, seien die Kredit- und Finanzmärkte im Währungsraum immer noch fragmentiert. Das sagte EZB-Chef Mario Draghi am Montag in Amsterdam. Die lockere Geldpolitik schlage deshalb auch nur in einigen Ländern auf die Finanzierungsbedingungen von Unternehmen und Haushalten durch. Unternehmen aus angeschlagenen Eurostaaten sähen sich mithin ungünstigeren Kreditkonditionen ausgesetzt als Wettbewerber aus stabileren Ländern.

USA: Nettokapitalzuflüsse sinken im Februar deutlich

WASHINGTON - Die Nettokapitalzuflüsse in die USA sind im Februar deutlich gesunken. Per Saldo flossen der weltgrößten Volkswirtschaft 53,6 Milliarden US-Dollar zu, wie das Finanzministerium am Montag in Washington mitteilte. Im Vormonat hatten die Nettozuflüsse noch bei revidiert 116,8 (zuvor 110,9) Milliarden Dollar gelegen.

Troika zufrieden - Griechenland bekommt 2,8 Milliarden Euro

BRÜSSEL - Griechenlands Geldgeber sind mit den Sparanstrengungen der Regierung in Athen zufrieden. Die griechische Regierung kann deshalb mit der Auszahlung einer weiteren Finanzhilfe in Höhe von 2,8 Milliarden Euro rechnen. In einer Erklärung der 'Troika' von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds vom Montag in Brüssel heißt es, Griechenland werde wahrscheinlich 'in naher Zukunft' die für März gesetzten Ziele erreichen.

USA: Empire-State-Index fällt überraschend stark

NEW YORK - Der Frühindikator für das Verarbeitende Gewerbe im US-Bundesstaat New York hat sich im April überraschend stark eingetrübt. Der Empire-State-Index sei von 9,24 Punkten im Vormonat auf 3,05 Punkte gefallen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Montag in New York mit. Volkswirte hatten einen Rückfall auf 7,0 Punkte erwartet.

Samaras: Griechenland will im harten Kern Europas bleiben

ATHEN - Griechenland will trotz massiver Schuldenprobleme im 'harten Kern' Europas bleiben. Das sagte der griechische Regierungschef Antonis Samaras am Montag bei einer Ansprache im griechischen Fernsehen. Wie Samaras mitteilte, sollen bis Ende des Jahres 4.000 Staatsbedienstete gehen. Weitere 11.000 sollen bis Ende 2014 entlassen werden. Dies betreffe all diejenigen, die disziplinlos oder unfähig seien oder sich strafbar gemacht hätten, hieß es.

GfK-Umfrage: Frauen fühlen sich bei Gehältern benachteiligt

NÜRNBERG - Die große Mehrheit der Frauen fühlt sich einer Umfrage zufolge beim Gehalt benachteiligt. 85 Prozent sehen sich im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen im Hintertreffen, wie eine am Montag veröffentlichte GfK -Umfrage ergab. Anders fiel hingegen die Gehaltseinschätzung in Bezug auf den selbst ausgeübten Beruf aus. Nur etwa ein Viertel (27 Prozent) der befragten Frauen gab an, dass ein Mann für die gleiche Tätigkeit mehr bekäme. Die künftige Entwicklung schätzen sie wenig euphorisch ein: Mehr als die Hälfte der Frauen (57 Prozent) geht demnach nicht davon aus, dass sie in zehn Jahren für gleiche Arbeit gleich bezahlt würden.

Baubranche hofft auf China und die USA

MÜNCHEN - Die deutsche Baubranche hofft angesichts der Rezession in vielen Ländern Europas auf Geschäfte in Übersee. Während in Schwellenländern die boomende Wirtschaft auch den Bau auf Touren bringt, haben westliche Industriestaaten etwa ihre Straßen zu lange vernachlässigt und müssen handeln. 'Unter den industrialisierten Ländern erwarten wir für die USA den größten Wachstumsschub', sagte der Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, Thomas Bauer, am Montag in München zum Start der weltgrößten Baumesse bauma.

Rund 1,3 Millionen brauchen trotz Job Hartz IV

DUISBURG - Fast jeder dritte Hartz-IV-Empfänger ist nach einer Untersuchung der Universität Duisburg-Essen ein sogenannter Aufstocker, dessen Arbeitseinkommen nicht für den Lebensunterhalt reicht. Rund 1,33 Millionen dieser Niedrigstverdiener habe es im Jahr 2012 gegeben, berichtete das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität am Montag. Ihr Anteil an allen erwerbsfähigen Leistungsempfängern habe damit 30,4 Prozent ausgemacht.

Zypern lockt Unternehmer nach Zwangsabgabe mit Staatsbürgerschaft

NIKOSIA - Russische und andere Unternehmer, die wegen der Zwangsabgabe auf Zypern mehr als drei Millionen Euro verloren haben, sollen als eine Art 'Entschädigung' die Staatsbürgerschaft der Inselrepublik erhalten. Dies kündigte der zyprische Präsident Nikos Anastasiades am Sonntagabend bei einer Rede vor russischen Unternehmern in der zyprischen Hafenstadt Limassol an.

Eurozone: Handelsbilanz dreht ins Plus

LUXEMBURG - Die Handelsbilanz des Euroraums hat im Februar wieder einen positiven Saldo ausgewiesen. Nach einem Defizit von revidiert 4,7 (zunächst 3,9) Milliarden Euro im Januar lag der Überschuss bei 10,4 Milliarden Euro, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Die Entwicklung ist vor allem auf geringere Einfuhren zurückzuführen. Von Januar auf Februar sanken sie um bereinigt 2,1 Prozent. Die Ausfuhren lagen mit einem Zuwachs von 0,1 Prozent kaum über Stagnation.

Japans Industrieproduktion überraschend gestiegen

TOKIO - Japans Industrieproduktion ist im Februar überraschend gestiegen. Der Ausstoß habe sich nach revidierten Berechnungen um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat erhöht, gab das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie am Montag bekannt. Zuvor hatten die amtlichen Statistiker noch einen Rückgang um 0,1 Prozent errechnet. Damit erhöhte sich die Industrieproduktion in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt im dritten Monat in Folge. Die Korrektur nach oben sei auf Daten unter anderem zu medizinischen Produkten zurückzuführen, die zuvor noch nicht vorgelegt hätten.

/rob/hbr

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