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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Rutsch unter 9000 Punkte erwartet

Veröffentlicht am 14.03.2014, 07:35

FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - RUTSCH UNTER 9000 PUNKTE ERWARTET - Der Dax (ETR:DAX) dürfte am Freitag zunächst deutlich unter die Marke von 9000 Punkten rutschen. Dies wäre das erste Mal seit Mitte Dezember. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,75 Prozent schwächer auf 8950 Punkte. Damit läge die Wochenbilanz bei minus vier Prozent. Von den Überseebörsen kommt höherer Druck: 'Die Yen-Stärke ist das vorherrschende Thema in Asien', sagte IG-Marktstratege Stan Shamu. Die Risikoscheu nehme vor dem Wochenende und dem anstehenden Referendum auf der Krim deutlich zu, und die japanische Währung sei neben Gold erste Wahl der Anleger. Den Nikkei schickte die Währungsstärke angesichts schwacher Exportwerte um mehr als drei Prozent nach unten, nachdem sich bereits die wichtigsten US-Indizes schwach präsentiert hatten. Der Future auf den Dow steht aktuell rund 0,60 Prozent unter seinem Stand vom Xetra-Schluss. Auf der Konjunkturagenda stehen die US-Erzeugerpreise sowie das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen.

USA: - VERLUSTE - Die weiter schwelende Krim-Krise hat den US-Aktienmarkt am Donnerstag tief ins Minus gedrückt. Robuste Einzelhandels- und Arbeitsmarktdaten aus den USA hellten die Stimmung nur anfänglich auf, bevor die Krise in der Ukraine das Marktgeschehen dominierte und die Risikobereitschaft der Investoren dämpfte.

ASIEN: - SEHR SCHWACH - Sorgen um das weitere chinesische Wirtschaftswachstum haben am Freitag zusammen mit der steigenden Nervosität wegen der Krim-Krise die asiatischen Börsen deutlich belastet. Mit Blick auf China sagte ein Fondsmanager, es gebe wenig Zweifel, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in einer strukturellen Abschwächung befinde. In Japan verstärkte ein höherer Yen den Druck auf die Börsenkurse.

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DAX 9.017,79 -1,86%

XDAX 8.962,08 -2,75%

EuroSTOXX 50 3.019,54 -1,50%

Stoxx50 2.821,56 -1,08%

DJIA 16.108,89 -1,41%

S&P 500 1.846,34 -1,17%

NASDAQ 100 3.651,49 -1,50%

Nikkei 14.327,66 -3,30%

°

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KURSGEWINNE ERWARTET - Deutsche Staatsanleihen dürften am Freitag nach Einschätzung von Experten fester in den letzten Handelstag der Woche starten. Zum Teil starke Verluste an den asiatischen Aktienmärkten sollten den vergleichsweise sicheren Bundesanleihen Auftrieb verleihen. Zudem dürften die Anleger vor dem Hintergrund der Krim-Krise auf Nummer sicher gehen und eher auf Anleihen setzen. Für Sonntag ist eine umstrittene Volksbefragung über den Anschluss der ukrainischen Halbinsel Krim an Russland angesetzt. Im Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Am Nachmittag könnten allerdings Daten zum Konsumklima in den USA noch einmal für neue Impulse sorgen.

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Bund-Future 143,70 0,58%

T-Note-Future 126,33 0,04%

T-Bond-Future 135,00 -0,02%

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DEVISEN: - EURO UNTER 1,39 US-DOLLAR - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich am Freitagmorgen weiter unterhalb der 1,39-Dollar Marke bewegt. Am Vorabend hatten Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi für einen deutlichen Rücksetzer der Gemeinschaftswährung gesorgt. Draghi hatte gesagt, dass der Wechselkurs bei der Beurteilung der Preisniveaustabilität eine zunehmend wichtige Rolle spiele. Nachdem der Euro im Tagesverlauf am Donnerstag zunächst noch auf den höchsten stand seit Oktober 2011 gestiegen war, rutschte er nach den Äußerungen deutlich unter die Marke. Am Freitagmorgen stand er zuletzt bei 1,3855 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3942 (Mittwoch: 1,3887) Dollar festgesetzt.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3856 -0,09%

USD/Yen 101,57 -0,26%

Euro/Yen 140,73 -0,37%

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ROHÖL - PREISE WENIG VERÄNDERT - Die Ölpreise haben sich am Freitag wenig verändert gezeigt. Zuletzt schwache Konjunkturdaten aus China bremsen nach Einschätzung von Experten weiterhin die Kauflaune am Ölmarkt. So war beispielsweise der Anstieg der Industrieproduktion in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu Beginn des Jahres überraschend schwach ausgefallen. Die Anleger dürften sich aber auch wegen der Krim-Krise eher zurückhalten. Für Sonntag ist eine umstrittene Volksbefragung über den Anschluss der Krim an Russland angesetzt. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI fiel hingegen um drei Cent auf 98,17 Dollar.

Brent 107,42 +0,03 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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