Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

DZ-Bank-Chef Kirsch: Entwurf zum Trennbankengesetz gefährdet unsere Strukturen

Veröffentlicht am 07.03.2013, 09:02
Aktualisiert 07.03.2013, 09:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ Bank prangert eine überbordende Regulierung der Banken an. 'Als Schlüsselindustrie sind wir zu wichtig, als dass man übereilt und wahlkampfgetrieben an uns herumoperiert, ohne das Ende zu bedenken', sagte der Vorstandsvorsitzende der DZ Bank, Wolfgang Kirsch der 'Börsen-Zeitung' (Donnerstagausgabe). Insbesondere der deutsche Gesetzesentwurf zu Trennbanken sowie die Finanztransaktionssteuer bereiten ihm Bauchschmerzen.

Zu den Trennbankenplänen der Bundesregierung sagte Kirsch: 'Der deutsche Vorschlag ist geeignet, stabile und arbeitsteilige Verbundstrukturen wie die unsere auseinanderzudefinieren und damit in ihrer Funktionstüchtigkeit zu beschädigen.' Der Großteil des Handelsgeschäfts der DZ Bank bestehe aus dem Verbundgeschäft mit den Ortsbanken und habe 'mit spekulativen Geschäften nichts zu tun'.

Zudem stehe der deutsche Vorstoß im Widerspruch zu den Harmonisierungsbestrebungen im Rahmen einer europäischen Bankenunion. Nationale Alleingänge in der Regulierung machten das Finanzsystem nicht stabiler - im Gegenteil, so Kirsch.

Das genossenschaftliche Zentralinstitut blickt mit Zuversicht in das laufende Jahr. Nach einer Gewinnvervierfachung und einer Stärkung der Kapitaldecke 2012 soll es im laufenden Turnus einen noch höheren Gewinn geben. Dies gilt allerdings nur, wenn es keine erneuten Rückschläge in der Euro-Schuldenkrise gibt. 2012 erwirtschaftete die DZ Bank einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 1,3 Milliarden Euro nach 324 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Neben operativen Fortschritten halfen auch die Entspannung bei der Schuldenkrise und der Aufwind an den Märkten./fn/jha/fbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.