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EANS-News: PUMAs Umsatz für Gesamtjahr 2012 trifft Erwartungen - Transformations- und Kostensenkungsprogramm belastet Konzernergebnis

Veröffentlicht am 14.02.2013, 10:01
EANS-News: PUMAs Umsatz für Gesamtjahr 2012 trifft Erwartungen - Transformations- und Kostensenkungsprogramm belastet Konzernergebnis

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der

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Geschäftszahlen/Bilanz

Herzogenaurach (euro adhoc) - PUMAs Umsatz für Gesamtjahr 2012 trifft

Erwartungen

Transformations- und Kostensenkungsprogramm belastet Konzernergebnis

Herzogenaurach, 14. Februar 2013

Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2012

- Konsolidierte Umsätze steigen auf Euro-Basis um 11,7% auf EUR 804,7 Mio.

- Rohertragsmarge verringert sich aufgrund von Abverkäufen auf 44,6%.

- EBIT vor Sondereffekten geht leicht auf EUR 42,8 Mio. zurück.

- Im Quartal wurden Sondereffekte in Höhe von EUR 98,2 Mio. gebucht.

- Konzernergebnis wird belastet durch Sondereffekte und beträgt EUR -42,6

Mio.

Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2012

- Konsolidierte Umsätze steigen auf Euro-Basis um 8,7% auf knapp unter EUR

3,3

Mrd.

- Rohertragsmarge verringert sich auf 48,3%.

- EBIT vor Sondereffekten geht um 12,8% auf EUR 290,7 Mio. zurück.

- Sondereffekte, verursacht durch Transformations- und

Kostensenkungsprogramm, Schiedsspruch in Spanien und Restrukturierung von

Griechenland, Zypern und Bulgarien betragen EUR 177,5 Mio.

- EBIT inklusive Sondereffekte beläuft sich auf EUR 113,2 Mio.

- Gewinn je Aktie beträgt EUR 4,69 gegenüber EUR 15,36 im Vorjahr.

Ausblick 2013

- Übergangsperiode im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie wird auf

das Jahr 2013 ausgedehnt.

- Einführung innovativer Performance-Produkte unter dem Schirm von 'The

Nature of Performance' stärkt Performance-Kategorien.

- Management erwartet für 2013 Umsätze auf konstantem Niveau im Vergleich zu

2012.

- Management rechnet mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses vor

Sondereffekten im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich

sowie einer deutlichen Verbesserung des Konzerngewinns.

'Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds, vor allem in Europa, konnte

PUMA eine starke Umsatzentwicklung im vierten Quartal verzeichnen, die uns

ermöglicht hat, unsere Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2012 zu erreichen,'

sagte Franz Koch, CEO der PUMA SE. 'Wir haben den Umfang von PUMAs

Transformations- und Kostensenkungsprogramm abschließend definiert und werden

im Jahr 2013 die Umsetzung der Maßnahmen fortsetzen, die zu einer Verbesserung

von PUMAs Profitabilität führen. Ich möchte nochmal betonen, dass zukünftiges

Umsatzwachstum nicht um jeden Preis erzielt werden soll, sondern die Steigerung

von PUMAs Markenbegehrtheit oberste Priorität hat.'

Starkes Wachstum in Asien und Nordamerika unterstützt Umsatzanstieg von PUMA im

vierten Quartal

PUMA verzeichnete im vierten Quartal 2012 ein starkes Umsatzwachstum.

Unterstützt von Umsatzzuwächsen im zweistelligen Prozentbereich in Asien und

Nordamerika stiegen die konsolidierten Umsätze auf Euro-Basis um fast 12% und

währungsbereinigt um 8,7% auf EUR 804,7 Mio. Diese Verbesserung ist

unter

anderem auf die gestiegene Nachfrage nach Cobra PUMA Golf zurückzuführen.

Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten

Im vierten Quartal verbesserten sich die Umsätze von PUMA in allen

Produktsegmenten. Das Segment Schuhe stieg auf Euro-Basis um 8,6% auf EUR

367,9

Mio. Im Performance-Bereich verkauften sich vor allem die Modelle der PUMA-Faas-

Kollektion gut, während der PUMA Suede im Lifestyle-Bereich zu Umsatzzuwächsen

führte.

Das Geschäft mit Textilien legte aufgrund steigender Nachfrage nach Fitness &

Training-Textilien um 15,2% auf Euro-Basis auf EUR 316,6 Mio. zu.

Accessoires

stiegen auf Euro-Basis um 12,3% auf EUR 120,1 Mio., was hauptsächlich auf

die

zufriedenstellende Entwicklung unserer amerikanischen Joint Ventures Janed und

Wheat sowie von Cobra PUMA Golf zurückzuführen ist.

Umsatzentwicklung nach Regionen

Die Umsätze von PUMA verbesserten sich in allen Regionen, jedoch entwickelte

sich die Region Asien/Pazifik im vierten Quartal außergewöhnlich erfreulich.

Die Umsätze stiegen um 16,2% auf EUR 246,7 Mio., wobei PUMA in nahezu

allen

Märkten wuchs. Insbesondere Japan und Indien ragten aufgrund einer starken

Nachfrage nach evoSPEED-Textilien heraus. Saisonale Faktoren spielten hierbei

ebenso eine Rolle, da Winterbekleidung wie Jacken und Parka-Kollektionen von

PUMA in Korea, China und Japan gefragt waren.

PUMA konnte den leichten Umsatzrückgang der vorangegangenen Quartale in der

Region EMEA stoppen und einen Anstieg auf Euro-Basis von 7,0% auf EUR 253,4

Mio.

verzeichnen. Diese Entwicklung ging auf das erreichte Wachstum in Deutschland,

Schweden und der Schweiz zurück. PUMAs Lifestyle-Schuhe - vor allem der PUMA

Suede - verkauften sich in den reifen Märkten gut, während die Motorsport-

Kollektion vor allem in den Schwellenländern nachgefragt wurde.

In der Region Amerika konnte PUMA seine sehr gute Entwicklung mit einem

Umsatzwachstum von 12,2% auf Euro-Basis auf EUR 304,5 Mio. fortsetzen.

Dieses

Wachstum wurde durch Cobra PUMA Golf sowie die anhaltende Nachfrage nach

Fitness-, Lifestyle- und Motorsport-Produkten unterstützt.

Umsatzentwicklung im Einzelhandelsgeschäft

PUMAs Einzelhandelsgeschäft erzielte ein deutliches Umsatzwachstum von 23,0%.

Das Unternehmen betrieb im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres

insgesamt 60 zusätzliche PUMA Stores. Wie in den vorangegangenen drei Quartalen

ist das Umsatzvolumen in den bestehenden PUMA Stores insgesamt angestiegen.

Ebenso legte der Bereich E-Commerce im selben Zeitraum um 23,4% zu.

Marge, Aufwendungen und Profitabilität

PUMAs Rohertragsmarge ging im vierten Quartal auf 44,6% gegenüber 46,7% im

Vorjahreszeitraum zurück. Die Marge im Segment Schuhe fiel dabei aufgrund von

Abverkäufen, ungünstiger Hedging-Kurse sowie einer Veränderung des regionalen

Mixes deutlich von 46,6% auf 41,8%. Bei Textilien erhöhte sich die

Rohertragsmarge jedoch von 45,9% auf 46,6%. Accessoires gingen im Vergleich zum

Vorjahr von 49,0% auf 48,0% zurück.

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich im vierten Quartal um 10,0% auf

EUR

321,5 Mio. gegenüber EUR 292,3 Mio. im Vorjahreszeitraum. Dies

entspricht,

bezogen auf die Umsatzerlöse, einer Quote von 40,0% und ist eine Verbesserung

gegenüber der Quote von 40,6% im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg der operativen

Aufwendungen geht vor allem auf höhere Ausgaben für Marketing und auf die

gestiegene Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte zurück. Die Verbesserung

unserer Beschaffungskette und der IT-Systeme haben wir ebenfalls

vorangetrieben.

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten hat sich im vierten Quartal um 11,2%

auf EUR 42,8 Mio. gegenüber EUR 48,1 Mio. reduziert. In Prozent vom

Umsatz

entspricht dies einer Quote von 5,3% im Vergleich zu 6,7% im Vorjahreszeitraum.

Zusätzlich zu den bereits im dritten Quartal erfassten Sondereffekten in Höhe

von EUR 79,3 Mio. hat PUMA im vierten Quartal weitere Sondereffekte in Höhe von

EUR

98,2 Mio. gebucht. Diese zusätzlichen Kosten sind im Wesentlichen auf den

Schiedsspruch in Bezug auf die Markenrechte in Spanien, die Restrukturierung

der Vertriebstätigkeit und die damit in Zusammenhang stehende Schließung

unserer Tochtergesellschaften in Griechenland, Zypern und Bulgarien sowie die

Verschlankung unseres Produkt- und Sponsoring-Portfolios zurückzuführen.

Das Finanzergebnis hat sich im vierten Quartal im Wesentlichen aufgrund des

Rückgangs der Belastungen durch Fremdwährungskursschwankungen weiter verbessert

und ist gegenüber dem negativen Finanzergebnis von EUR -8,9 Mio. im

Vorjahr

ausgeglichen.

Der Ergebnis vor Steuern reduzierte sich im vierten Quartal auf EUR -55,4

Mio.

gegenüber EUR 39,3 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis ist auf einen Verlust

von

EUR -42,6 Mio. gegenüber EUR 33,1 Mio. im Vorjahr zurückgegangen und das

Ergebnis

pro Aktie verringerte sich auf EUR -2,85 gegenüber EUR 2,21 im Vorjahr.

Insgesamt

resultiert dieser Rückgang aus den im vierten Quartal gebuchten Sondereffekten.

PUMA erfüllt Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2012

2012 war in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr. Mit der Fußball-

Europameisterschaft im Juni, der zweiten Teilnahme am Volvo Ocean Race, das im

Juli zu Ende ging, und den Olympischen Spielen im August boten sich zahlreiche

Möglichkeiten, PUMAs globale Markenbegehrtheit weiter zu steigern und zu

zeigen, dass PUMA auch weiterhin zu den erfolgreichsten Marken in der Welt des

Sports gehört.

Hinsichtlich der Produktentwicklung fällt im Jahr 2013 auch der Startschuss für

einen ganz neuen Ansatz im Sport-Bereich, mit dem das Unternehmen seine

Positionierung als Performance-Marke nachhaltig stärken und ausbauen will: die

kategeorienübergreifende Markenplattform 'Nature of Performance'.

'Nature of Performance' vereint alle Performance-Kategorien von PUMA durch

einen einheitlichen Markenauftritt und inspiriert damit innovative Produkte für

die Bereiche Fußball, Running, Training, Fitness und Golf.

PUMAs Management hat in der zweiten Jahreshälfte 2012 damit begonnen, das

Transformations- und Kostensenkungsprogramm des Unternehmens umzusetzen und

damit die Basis für eine deutliche Verbesserung der zukünftigen

Finanzergebnisse von PUMA zu schaffen. Das Programm beinhaltet unter anderem

die Umstrukturierung unseres Geschäftsmodells in der Region Europa. Dazu

gehört, dass die 23 verschiedenen Länderorganisationen der Region zu insgesamt

sieben Ländergruppen zusammengefasst und ein starkes Management-Team für Europa

eingesetzt wurde. Die Ländergruppen DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz),

IBERIA (Spanien und Portugal), UKIB (UK, Irland und Benelux), SKANDINAVIEN

(Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden), OSTEUROPA (Estland, Lettland,

Litauen, Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn), FRANKREICH und ITALIEN sind

inzwischen etabliert.

Das Transformations- und Kostensenkungsprogramm beinhaltet zudem die Schließung

von 90 unrentablen Einzelhandelsgeschäften - mit Schwerpunkt in den reifen

Märkten. Diese Maßnahme wurde ebenfalls bereits eingeleitet. PUMA wird in

diesem Jahr auch weiterhin neue Einzelhandelsgeschäfte an rentablen Standorten

mit Schwerpunkt in den Schwellenländern eröffnen. Das Unternehmen geht davon

aus, bis Ende 2013 insgesamt 540 Einzelhandelsgeschäfte zu betreiben, nachdem

es Ende 2012 insgesamt 590 Geschäfte waren.

PUMA hat auch sein Sponsoring-Portfolio auf den Prüfstand gestellt und

Verträge, die nicht mehr unmittelbar zu PUMAs Kernkategorien zählen oder

unrentabel sind, beendet. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen

beschlossen, sich in der Kategorie Segeln ausschließlich auf die Partnerschaft

mit dem America's Cup und dem TEAM ORACLE in diesem Jahr zu konzentrieren. Über

das Jahr 2013 hinaus wird PUMA keine Segel-Produkte mehr anbieten, sondern das

Geschäft und Produktsortiment im Bereich Outdoor, für das der Segelsport die

perfekte Entwicklungsplattform war, weiter ausbauen. Darüber hinaus zieht sich

PUMA aus dem Rugby-Sport in Europa zurück und wird seinen nach der Saison

2013/2014 auslaufenden Vertrag mit dem irischen Rugby-Verband IRFU nicht

verlängern.

Umsatz im Geschäftsjahr 2012 erhöht sich auf fast EUR 3,3 Mrd.

Die konsolidierten Umsätze konnten im Geschäftsjahr 2012 währungsbereinigt um

4,6% auf EUR 3.270,7 Mio. gesteigert werden. In der Berichtswährung

Euro

entspricht dies einem Anstieg von 8,7% im Vergleich zum Vorjahr. Mit diesem

Rekordumsatz konnte PUMA sein Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2012 erreichen.

Umsatzentwicklung nach Regionen

Trotz des Umsatzrückgangs in der Region EMEA um 0,8% auf Euro-Basis, bedingt

durch die schwache Entwicklung in Westeuropa, verzeichneten die Länder

Deutschland, Russland und die Türkei ein starkes Wachstum. Die Region Amerika

lieferte vor allem aufgrund von Nordamerika, Mexiko und Argentinien erfreuliche

Ergebnisse und steigerte die Umsätze auf Euro-Basis um 16,6% auf EUR 1,13

Mrd.

Ebenso stark waren die Resultate aus der Region Asien/Pazifik, die getragen von

guten Ergebnissen aus Japan und Indien einen Anstieg von 15,3% auf EUR 841,7

Mio.

verzeichnen konnte.

Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten

Im Produktsegment Schuhe stiegen die Umsätze auf Euro-Basis um 3,6% auf EUR

1,6

Mrd. Im Produktsegment Textilien erhöhten sich die Umsätze um 11,2% auf EUR

1,15

Mrd. und das Produktsegment Accessoires verzeichnete einen beeindruckenden

Umsatzanstieg von 20,7% auf EUR 523,6 Mio. Grund hierfür waren die Effekte

aus

der Konsolidierung unserer neuen Joint Ventures.

Einzelhandelsumsätze erhöhen sich um EUR 109,0 Mio.

Im Geschäftsjahr 2012 erhöhte sich der Umsatz mit den eigenen

Einzelhandelsaktivitäten um 21,2% beziehungsweise um EUR 109,0 Mio. auf

insgesamt

EUR 623,9 Mio. Dieser Zuwachs liegt zum Teil in der höheren Anzahl der

eigenen

Einzelhandelsgeschäfte im Vergleich zum Vorjahr begründet. In Prozent vom

Umsatz stieg der Anteil der Einzelhandelsumsätze auf 19,1% im Vergleich zu

17,9% im Jahr 2011. Der Bereich E-Commerce wuchs um 16,5%.

Rohertragsmarge verringert sich auf 48,3%

PUMAs Rohertragsmarge hat sich im Geschäftsjahr 2012 von 49,6% auf 48,3%

verringert. Dies ist vor allem auf vermehrte Abverkäufe, den regionalen Mix und

anhaltend steigende Beschaffungskosten aufgrund höherer Lohnkosten in Fernost

zurückzuführen. In den Produktsegmenten ging die Rohertragsmarge für Schuhe von

49,1% im Vorjahr auf 46,5% zurück. Bei Textilien stieg die Rohertragsmarge von

49,6% auf 49,8% und bei Accessoires fiel die Rohertragsmarge von 51,6% auf

50,5%.

Sonstige operative Erträge und Aufwendungen

Die sonstigen operativen Erträge und Aufwendungen haben sich im Geschäftsjahr

2012 um 11,0% auf EUR 1.307,5 Mio. gegenüber EUR 1.177,8 Mio. im Vorjahr

erhöht.

Dementsprechend ist die Kostenquote von 39,1% im Vorjahr auf 40,0% leicht

angestiegen.

Aufgrund der höheren Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften und gestiegener

Marketingausgaben im Sportjahr 2012 haben sich die Aufwendungen im Bereich

Marketing/ Retail um 10,7% auf EUR 609,3 Mio. erhöht. Dies entspricht

einer

Kostenquote von 18,6% vom Umsatz gegenüber 18,3% im Vorjahreszeitraum. Die

übrigen Vertriebsaufwendungen erhöhten sich um 11,4% auf EUR 431,1 Mio.

Die

Aufwendungen für Produktentwicklung und Design stiegen um 10,3% auf EUR

84,9

Mio., da PUMA vermehrt in Forschung & Entwicklung investiert hat. Die

Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen sind um 5,0% auf EUR 205,0

Mio.

angestiegen. Die Kostenquote in Prozent vom Umsatz hat sich aufgrund von

Kosteneinsparungsmaßnahmen von 6,5% auf 6,3% verbessert. Zudem sind sonstige

operative Erträge mit EUR 22,9 Mio. (Vorjahr: EUR 32,2 Mio.) angefallen.

EBIT vor Sondereffekten

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten ging aufgrund gestiegener Kosten und

einer niedrigeren Marge um 12,8% auf EUR 290,7 Mio. zurück. In Prozent vom

Umsatz

entspricht das einer operativen Marge von 8,9% gegenüber 11,1% im Vorjahr.

Sondereffekte

PUMA hat im Rahmen des Transformations- und Kostensenkungsprogramms

Sondereffekte in Höhe von EUR 124,9 Mio. gebucht. Diese sind vor allem durch

die

Restrukturierung der Region Europa, die Optimierung des Portfolios eigener

Einzelhandelsgeschäfte, die Anpassungen des Produkt- und Sponsoring-Portfolios

sowie durch die Reorganisation globaler Funktionen und lokaler

Tochtergesellschaften verursacht.

Wie bereits am 20. Dezember 2012 veröffentlicht, wurde der ehemalige spanische

Distributor und Lizenznehmer Estudio 2000 S.A., dem mehrere PUMA-Markenrechte

in Spanien gehören, dazu verpflichtet, diese Markenrechte gemäß der

Entscheidung eines Schiedsgerichtes an PUMA zu übertragen. Nach dem Urteil des

Schiedsgerichtes unterliegt die Übertragung der Markenrechte einer

Einmalzahlung in Höhe von EUR 42,2 Mio. an Estudio 2000 SA. Daraus resultiert

im

aktuellen Geschäftsjahr ein einmaliger Aufwand in Höhe von EUR 24,6 Mio.

In den Ländern Griechenland, Zypern und Bulgarien hat PUMA den lokalen

Distributor Sportswind damit beauftragt, die Vertriebstätigkeit von PUMA in

diesen Ländern zu übernehmen. PUMA will seine Initiativen und Investitionen

zukünftig verstärkt auf seine strategischen Kernmärkte fokussieren. Die

Vertriebsvereinbarung wird das Geschäftsrisiko von PUMA in diesen Märkten

deutlich reduzieren und gleichzeitig zu einer Erhöhung der Umsätze beitragen.

PUMA beabsichtigt in diesen drei Märkten, die eigenen Gesellschaften zu

schließen. Die Restrukturierung der Vertriebstätigkeit führte zu zusätzlichen

einmaligen Aufwendungen in Höhe von EUR 28,0 Mio.

Operatives Ergebnis inklusive Sondereffekte

Inklusive der Sondereffekte beträgt das EBIT EUR 113,2 Mio. In Prozent vom

Umsatz

entspricht das einer operativen Marge von 3,5%.

Das Finanzergebnis hat sich in 2012 aufgrund gesunkener Belastungen aus

Fremdwährungskursdifferenzen deutlich verbessert und beträgt EUR -0,9

Mio.

gegenüber EUR -12,8 Mio. im Vorjahr.

Der Gewinn vor Steuern beträgt demzufolge EUR 112,3 Mio. oder 3,4% in Prozent

vom

Umsatz. Die Steuerquote blieb stabil bei 28,9%.

In Folge des Transformations- und Kostensenkungsprogramms beträgt der

Konzerngewinn im Jahr 2012 EUR 70,2 Mio. im Vergleich zu EUR 230,1 Mio. im

Vorjahr.

Das Ergebnis pro Aktie hat sich ebenso auf EUR 4,69 gegenüber EUR 15,36

reduziert.

Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapital

Die Eigenkapitalquote ist gegenüber dem Vorjahr von 62,2% auf 63,1%

angestiegen. Dies zeigt eine weitere Verbesserung der Kapitalausstattung von

PUMA, obwohl der Konzerngewinn 2012 zurückging.

Working Capital

Das Working Capital hat sich 2012 um 16,8% auf EUR 623,7 Mio. erhöht. Die

Zunahme

des Working Capitals resultiert hauptsächlich aus dem stichtagsbedingten

Rückgang der Verbindlichkeiten, die dem Working Capital zuzurechnen sind. Auf

der Aktivseite haben sich die Vorräte durch striktes Management nur geringfügig

um 2,9% auf EUR 552,5 Mio. erhöht. Die Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen

konnten trotz der gestiegenen Umsätze um 4,9% auf EUR 507,0 Mio. sogar

reduziert

werden.

Cashflow / Investitionsaufwand / Liquidität

Aufgrund des verbesserten Working Capitals und niedrigerer Zahlungen für

Steuern verbesserte sich der freie Cashflow (vor Akquisitionen) 2012 um 37,1%

auf EUR 83,5 Mio. gegenüber EUR 61,0 Mio. im Vorjahr. Die Investitionen

ins

Anlagevermögen erhöhten sich um 14,1% auf EUR 81,2 Mio. und betreffen

unter

anderem Investitionen in Einzelhandelsgeschäfte und IT-Systeme. Die Zahlungen

für Akquisitionen haben sich mehr als verdoppelt und betragen EUR 91,7

Mio.

Dieser Zuwachs steht insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen

ausstehenden Anteile an Dobotex zu Beginn des Geschäftsjahres. Im Ergebnis

reduzierte sich die Nettoliquidität um 12,1% auf EUR 363,2 Mio.

Dividende

Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären in der Hauptversammlung am 7. Mai

2013 vor, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende in Höhe von EUR 0,50 je

Aktie

auszuschütten (Vorjahr: EUR 2,00). Grund für diese Entwicklung sind der

Rückgang

des Konzerngewinns aufgrund der Sondereffekte für das Transformations- und

Kostensenkungsprogramm, die Restrukturierung des Vertriebs in

südosteuropäischen Ländern und der Schiedsspruch in Spanien.

Aktienrückkauf

PUMA hat den Aktienrückkauf im Geschäftsjahr 2012 nicht fortgesetzt. Zum

Bilanzstichtag hält PUMA insgesamt 147.185 eigene Aktien im Bestand. Dies

entspricht einem Betrag von EUR 32,2 Mio.

Ausblick

Das Management erwartet, dass die Umsätze von PUMA im Geschäftsjahr 2013 auf

konstantem Niveau zum Vorjahr verbleiben werden. Diese Entwicklung ist dadurch

begründet, dass die Umsetzung des Transformations- und Kostensenkungsprogramms

fortgesetzt wird und das Jahr 2013 deshalb als Übergangsjahr zu betrachten ist,

bevor PUMA erneut nachhaltiges und profitables Umsatzwachstum verzeichnen wird.

Da das Transformations- und Kostensenkungsprogramm darauf abzielt, die

Profitabilität des Unternehmens zu verbessern, erwartet das Management einen

Anstieg des operativen Ergebnisses vor Sondereffekten im niedrigen bis

mittleren einstelligen Prozentbereich, während sich der Konzerngewinn deutlich

verbessern sollte.

Pressekontakt:

Kerstin Neuber - Corporate Communications - PUMA SE - +49 9132 81 2984 -

kerstin.neuber@puma.com

Investor Relations:

Carl Baker - Finance - PUMA SE - +49 9132 81 3188 - carl.baker@puma.com

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- Die Pressemitteilung und Geschäftsberichte finden Sie online auf

www.about.puma.com.

- PUMA SE Börsenkürzel:

Reuters: PUMG.DE, Bloomberg: PUM GY,

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Anmerkungen hinsichtlich zukunftsgerichteter Aussagen:

Die vorstehenden Aussagen beinhalten Prognosen über die künftige

Geschäftsentwicklung im Hinblick auf Umsatzerlöse, Rohergebnis, Aufwendungen,

Erträge, Auftragsbestände, Forecasts, Strategien und Zielsetzungen. Jede dieser

Aussagen unterliegt gewissen Risiken und Schwankungen, die dazu führen können,

dass die aktuellen Ergebnisse von diesen vorausschauenden Prognosen abweichen.

Zukünftige Informationen basieren auf den aktuellen Erwartungen und Schätzungen

des Managements. Diese Informationen unterliegen dem Risiko, dass Erwartungen

bzw. Annahmen anders als erwartet eintreffen können. Bestimmte Faktoren können

dazu führen, dass das tatsächliche Ergebnis vom prognostizierten abweicht.

PUMA

PUMA ist eines der weltweit führenden Sportlifestyle-Unternehmen, das Schuhe,

Textilien und Accessoires designt und entwickelt. PUMA setzt sich dafür ein,

Kreativität zu fördern, im Rahmen seines Nachhaltigkeits-Konzeptes PUMA.Safe

umwelt- und sozialverträglich zu handeln und zum Frieden beizutragen. Gemäß

unserer Unternehmensprinzipien wollen wir das fair, ehrlich, positiv und

kreativ tun. PUMA ist Sport und Mode. Zu seinen Sport Performance und Lifestyle-

Kategorien gehören u.a. Fußball, Running, Motorsport, Golf und Segeln. Im

Bereich Sport Fashion kooperiert PUMA mit namhaften Designer-Labels wie

Alexander McQueen und Mihara Yasuhiro. Zur PUMA-Gruppe gehören die Marken PUMA,

Cobra Golf und Tretorn. Das Unternehmen, das 1948 gegründet wurde, vertreibt

seine Produkte in über 120 Ländern und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter.

Die Firmenzentralen befinden sich in Herzogenaurach, Boston, London und

Hongkong. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.puma.com

Rückfragehinweis:

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Telefon: +49 (0)9132 81-2984

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