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EQS-News: 57% der Pensionierten möchten vererben, nur eine Minderheit setzt sich mit den Kosten eines Heimaufenthalts auseinander (deutsch)

Veröffentlicht am 07.12.2022, 09:31
Aktualisiert 07.12.2022, 09:45
© Reuters.

57% der Pensionierten möchten vererben, nur eine Minderheit setzt sich mit den Kosten eines Heimaufenthalts auseinander

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Swiss Life Holding AG (SIX:SLHN) / Schlagwort(e): Research Update/Studienergebnisse

57% der Pensionierten möchten vererben, nur eine Minderheit setzt sich mit

den Kosten eines Heimaufenthalts auseinander

07.12.2022 / 09:30 CET/CEST

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Zürich, 7. Dezember 2022

Viele Pensionierte verfügen über erhebliche Vermögenswerte, die sie meist

nicht aufbrauchen, dafür aber vererben wollen. Der «goldenen»

Pensioniertengeneration steht eine mit Blick auf die eigene Altersvorsorge

pessimistische Mehrheit der 25- bis 64-Jährigen gegenüber.

* Im Durchschnitt waren Pensionierte in den letzten Jahren finanziell

zufriedener als unter 65-Jährige.

* Obwohl die Sparquote im Rentenalter deutlich sinkt, leben mehr Personen

ab 65 in Haushalten, die ihr Vermögen aufbauen, als in solchen, die es

aufbrauchen.

* Alleinstehende Rentnerinnen greifen häufiger auf Ersparnisse zurück als

Rentner.

* Die Hälfte der Befragten im Alter 65 bis 75, die vom Vermögen zehren,

rechnet damit, dass dieses nicht bis zum Lebensende reichen wird.

* Nur eine Minderheit der 65- bis 75-Jährigen setzt sich vertieft mit den

Kosten eines allfälligen Heimaufenthalts auseinander.

* 57% der Pensionierten möchten vererben. Sie sparen - unabhängig von der

eigenen finanziellen Lage - häufiger als diejenigen, denen das Vererben

nicht wichtig ist.

* Rund ein Drittel der befragten 65- bis 79-Jährigen hat CHF 100 000 oder

mehr geerbt.

* Die finanzielle Zufriedenheit der Pensionierten steht im Kontrast zum

Pessimismus in der Bevölkerung unter 65: Diese befürchtet, dass sie

länger arbeiten und mehr sparen muss - und im Alter finanziell

schlechter abgesichert sein wird als die heutigen Pensionierten.

Ende Juni hat eine Swiss Life-Studie gezeigt, dass sich Pensionierte in der

Schweiz in den letzten Jahren durchschnittlich finanziell selbstbestimmter

fühlten als die Bevölkerung unter 65. Mit ihrer Folgestudie vertieft Swiss

Life verschiedene Aspekte rund um das Vermögen im Rentenalter und beleuchtet

den (Ent-)Sparprozess, die Pflegekosten sowie das Thema (Ver-)Erben. «Das

mehrheitlich positive finanzielle Urteil der Pensionierten ist nur eine

Momentaufnahme. Das Altersvorsorgesystem steht vor Herausforderungen, was

einer Mehrheit der Bevölkerung bewusst ist. Daher haben wir auch untersucht,

welche Erwartungen unter 65-Jährige an die eigene Altersvorsorge haben»,

sagt Andreas Christen, Studienautor bei Swiss Life.

Pensionierte brauchen ihr Vermögen meist nicht auf

Die Hälfte der pensionierten Steuerpflichtigen verfügt über ein

Bruttovermögen von mehr als CHF 300 000 - das mehrheitlich nicht verzehrt

wird: 2020 lebten 34% der Menschen ab 65 in einem Haushalt, der Geld auf die

Seite legte. 22% verbrauchten einen Teil ihres Vermögens oder verschuldeten

sich in seltenen Fällen. Die restlichen 44% gaben gemäss eigenen Angaben

etwa so viel aus, wie sie eingenommen haben. Diese Werte veränderten sich in

den letzten Jahren nur wenig, wobei der Anteil Menschen in

Pensioniertenhaushalten, die sparen, leicht abnahm.

Pensionierte Frauen entsparen etwas häufiger als Männer

Je grösser das Einkommen und das Vermögen, desto eher sparen Haushalte im

frühen Rentenalter weiter. Alleinstehende Frauen ab 65 sparen seltener als

Männer (28% vs. 37%) und verbrauchen etwas häufiger Erspartes (27% vs. 19%).

Über 65-Jährige aus der Deutschschweiz sparen mit 37% häufiger als

diejenigen aus anderen Landesteilen (27%). Nur 48% der von Swiss Life

befragten 65- bis 75-Jährigen, die in Haushalten mit Vermögensverzehr leben,

gehen davon aus, dass ihre Ersparnisse bis zum Lebensende reichen. 30% in

dieser Gruppe glauben, dass dies immerhin noch viele Jahre der Fall sein

wird. Die restlichen 22% befürchten, dass ihre Ersparnisse in wenigen Jahren

oder noch schneller aufgebraucht sind.

Nur eine Minderheit denkt an einen Heimaufenthalt und dessen Kosten

Kommt es im hohen Alter zu einem längeren Pflegeheimaufenthalt, kann sich

der Vermögensverzehr beschleunigen. Mindestens jede zweite Person, die nach

65 verstirbt, verbringt das letzte Lebensjahr teilweise oder ganz im

Pflegeheim. Im Durchschnitt dauert ein Heimaufenthalt knapp drei Jahre.

Trotzdem gehen nur 40% der von Swiss Life befragten 65- bis 75-Jährigen

ernsthaft oder eher von einem grossen Risiko aus, im hohen Alter

pflegebedürftig zu werden. Zudem hat sich nur eine Minderheit der Befragten

vertieft damit auseinandergesetzt, was sie ein Pflegeheimaufenthalt kosten

würde. Im Mittel schätzen sie die monatlichen Heimkosten auf CHF 6100. Dies

entspricht ungefähr dem realen, selbst zu tragenden - oder im Bedarfsfall

durch Ergänzungsleistungen abgedeckten - durchschnittlichen Kostenanteil.

Die Problematik: Nur eine Minderheit erreicht ein Einkommen in dieser Höhe.

«Dies erklärt, weshalb der heimbedingte Vermögensverzehr oft mehrere CHF 10

000 pro Jahr betragen kann und rund die Hälfte der Klientinnen und Klienten

im Heim auf Ergänzungsleistungen angewiesen ist», so Studienautor Andreas

Christen.

Wer vererben will, spart eher

Obwohl bei einem Heimaufenthalt häufig auf Ersparnisse zurückgegriffen

werden muss, sind viele Pensionierte in der Lage, zu vererben. So gibt rund

ein Drittel der von Swiss Life befragten 65- bis 79-Jährigen an, in ihrem

Leben mindestens CHF 100 000 geerbt zu haben, was häufig um das Rentenalter

herum geschieht. Obwohl dieses Resultat auf relativ wenigen Beobachtungen

beruht, dürfte die Grössenordnung realistisch sein, wie ein Vergleich mit

älteren Analysen zeigt. Pensionierte, die Erbschaften erhalten oder in

Aussicht haben, sind finanziell häufiger zufrieden (84%) als diejenigen, die

nichts oder wenig geerbt haben (66%). Auch auf Seiten der potenziellen

pensionierten Erblasser hängt das Thema eng mit finanzieller

Selbstbestimmung zusammen: Für 57% stellt es ein Ziel dar, einen Teil des

Vermögens an nahestehende Personen vererben zu können. Sie sparen unabhängig

von der eigenen Einkommens- und Vermögenssituation signifikant häufiger als

diejenigen, denen das Vererben nicht wichtig ist.

Personen im Erwerbsalter sind pessimistisch bezüglich ihrer eigenen

Altersvorsorge

Die grundsätzlich positive Einschätzung der finanziellen Situation durch die

heutigen Pensionierten steht allerdings im Kontrast zu den Erwartungen der

heute unter 65-Jährigen. Die von Swiss Life befragten Personen im

Erwerbsalter sind mit Blick auf die eigene Altersvorsorge pessimistisch: 47%

rechnen damit, später in den Ruhestand gehen zu können als heutige

Pensionierte - bei den 25- bis 34-Jährigen beträgt der Wert sogar 62%. 64%

gehen davon aus, mehr Steuern und Lohnabzüge zuhanden der Altersvorsorge

zahlen zu müssen (unter 35-Jährige: 73%), und 73% glauben, mehr selbst

sparen zu müssen (unter 35-Jährige: 79%) als die aktuelle

Pensioniertengeneration. Und trotzdem befürchten 58%, im Alter finanziell

schlechter abgesichert zu sein als heutige Pensionierte.

Laden Sie hier die vollständige Studie «Goldener» Ruhestand - wie lange

noch? Sparen, Pflege und (Ver-)Erben im Rentenalter als PDF herunter.

Bildmaterial zur Studie finden Sie hier.

Zur Methodik

Die Studie basiert unter anderem auf zwei im Januar 2022 durch das

Marktforschungsinstitut LINK im Auftrag von Swiss Life in der Deutsch- und

der Westschweiz durchgeführten, für die sprachassimilierte Bevölkerung

repräsentativen Umfragen. An der telefonisch durchgeführten Hauptbefragung

nahmen 1310 65- bis 75-jährige Personen teil. An der online durchgeführten

Zusatzbefragung nahmen 1030 Personen im Alter 25 bis 79 teil. Die auf diesen

Umfragedaten basierenden, in der Studie verwendeten Berechnungen wurden von

den Autoren von Swiss Life durchgeführt. Die Fragebögen wurden weitgehend

von Swiss Life entwickelt. Die Autoren verwendeten für ihre Analysen zudem

verschiedene Datengrundlagen des Bundesamts für Statistik und des

Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Obsan, z. B. Einzeldatensätze der

BFS-Erhebungen SILC (Erhebung über die Einkommen und Lebensbedingungen) und

HABE (Haushaltsbudgeterhebung).

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Swiss Life

Die Swiss Life-Gruppe ist ein führender europäischer Anbieter von

umfassenden Vorsorge- und Finanzlösungen. In den Kernmärkten Schweiz,

Frankreich und Deutschland bietet Swiss Life über eigene Agenten sowie

Vertriebspartner wie Makler und Banken ihren Privat- und Firmenkunden eine

umfassende und individuelle Beratung sowie eine breite Auswahl an eigenen

und Partnerprodukten an.

Die Beraterinnen und Berater von Swiss Life Select, Tecis, Horbach,

Proventus, Fincentrum und Chase de Vere wählen anhand des

Best-Select-Ansatzes die für ihre Kunden passenden Produkte am Markt aus.

Swiss Life Asset Managers öffnet institutionellen und privaten Anlegern den

Zugang zu Anlage- und Vermögensverwaltungslösungen. Swiss Life unterstützt

multinationale Unternehmen mit Personalvorsorgelösungen und vermögende

Privatkunden mit strukturierten Vorsorgeprodukten.

Die Swiss Life Holding AG mit Sitz in Zürich geht auf die 1857 gegründete

Schweizerische Rentenanstalt zurück. Die Aktie der Swiss Life Holding AG ist

an der SIX Swiss Exchange kotiert (SLHN). Zur Swiss Life-Gruppe gehören auch

verschiedene Tochtergesellschaften. Die Gruppe beschäftigt rund 10 000

Mitarbeitende und verfügt über ein Vertriebsnetz mit rund 17 000

Beraterinnen und Beratern.

[IMAGE]

Unternehmensfilm von Swiss Life

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Publikation enthält spezifische in die Zukunft gerichtete Aussagen,

wie etwa Aussagen, die die Begriffe «glauben», «voraussetzen», «erwarten»

oder ähnliche Begriffe enthalten. Solche in die Zukunft gerichtete Aussagen

können naturgemäss mit bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und

weiteren wichtigen Faktoren verbunden sein. Diese können dazu führen, dass

die Ergebnisse, Entwicklungen und Erwartungen von Swiss Life deutlich von

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Aussagen lediglich um Prognosen handelt, die nicht überbewertet werden

sollten. Weder Swiss Life noch ihre Verwaltungsräte, Geschäftsführer,

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die mit Swiss Life verbunden sind oder in einem anderweitigen Verhältnis zu

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Ende der Medienmitteilungen

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Swiss Life Holding AG

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EQS News ID: 1507163

Ende der Mitteilung EQS News-Service

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