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EQS-News: AMAG Austria Metall AG: Erfolgskurs im 3. Quartal 2022 fortgesetzt (deutsch)

Veröffentlicht am 27.10.2022, 07:30
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AMAG Austria Metall AG (VIE:AMAV): Erfolgskurs im 3. Quartal 2022 fortgesetzt

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EQS-News: AMAG Austria Metall AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

AMAG Austria Metall AG: Erfolgskurs im 3. Quartal 2022 fortgesetzt

27.10.2022 / 07:30 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Ranshofen, 27. Oktober 2022

AMAG Austria Metall AG: Erfolgskurs im 3. Quartal 2022 fortgesetzt

* Umsatzerlöse um 47 % auf 1.353,9 Mio. EUR beträchtlich gesteigert

(Q1-Q3/2021: 923,8 Mio. EUR)

* EBITDA-Anstieg um 48 % auf 217,4 Mio. EUR stellt historischen Höchstwert

dar

(Q1-Q3/2021: 146,5 Mio. EUR)

* Ergebnis nach Ertragsteuern um 87 % auf 106,7 Mio. EUR signifikant

gewachsen

(Q1-Q3/2021: 57,0 Mio. EUR)

* Optimierter Produktmix und sehr gute Nutzung vorhandener Kapazitäten an

Anlagen und Personal sowie stabile Produktion ausschlaggebend

* Weiterer Geschäftsverlauf zunehmend von teilweise rückläufiger Nachfrage

und genereller Markteintrübung sowie hohen Energiepreisen beeinflusst

* Ausblick 2022: EBITDA zwischen 230 Mio. EUR und 250 Mio. EUR basierend

auf aktuellen Einschätzungen zu Absatz- und Preisentwicklungen sowie

eine stabile Energieversorgung vorausgesetzt

* Mittel- und langfristig weiterhin solide Wachstumserwartung nach

Aluminiumprodukten*

*Vgl. CRU Aluminium Market Outlook, Oktober 2022

Die AMAG-Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen erneut Anstiege im

Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorjahr erzielen. Damit wurde erstmals in

der Unternehmensgeschichte ein operatives Ergebnis (EBITDA) von klar über

200 Mio. EUR erwirtschaftet. Dank anhaltend hoher Produktivität,

kontinuierlicher Produktmixoptimierung sowie der sehr guten Nutzung

vorhandender Kapazitäten konnte das bislang überwiegend positive Marktumfeld

erfolgreich genutzt werden. Rückenwind kam außerdem aus der Beteiligung an

der kanadischen Elektrolyse Alouette, die mit einer soliden Produktion von

attraktiven Aluminium- und Rohstoffpreisen profitierte.

Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG: "Uns ist es

trotz zahlreicher Herausforderungen gelungen, das beste operative Ergebnis

in der Unternehmensgeschichte zu erzielen. Mit unseren innovativen und

nachhaltigen Produkten sowie der klaren Ausrichtung auf die nachhaltige

Produktion konnten wir das positive Marktumfeld bestmöglich nutzen. Die

weitere Geschäftsentwicklung ist jedoch von Unsicherheiten geprägt. Wir

werden weiterhin unsere breite Aufstellung nutzen und flexibel auf

Nachfrageveränderungen reagieren."

Die Umsatzerlöse der AMAG-Gruppe konnten in den ersten drei Quartalen 2022

um 46,6 % auf 1.353,9 Mio. EUR beträchtlich gesteigert werden (Q1-Q3/2021:

923,8 Mio. EUR). Ausschlaggebend dafür waren vor allem das höhere

Aluminiumpreisniveau, Preisanpassungen infolge gestiegener Kosten sowie

Optimierungen im Produktmix. Der deutlich schwächere EUR zum USD wirkte

ebenfalls umsatzerhöhend. Der Gesamtabsatz lag mit 341.500 Tonnen leicht

über dem Niveau des Vorjahres (Q1-Q3/2021: 337.800 Tonnen).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde um 48,3 %

auf 217,4 Mio. EUR signifikant gesteigert (Q1-Q3/2021: 146,5 Mio. EUR). Das

Segment Metall profitierte bei einer anhaltend soliden Produktion vom

attraktiven durchschnittlichen Aluminiumpreis und den im Verhältnis

günstigen Tonerdekosten. Die Segmente Gießen und Walzen zeichneten sich

durch eine hohe Produktivität und einer optimierten Nutzung vorhandender

Kapazitäten aus. Erfolgreich umgesetzte Produktmixoptimierungen und

Preisanpassungen infolge der gestiegenen Vormaterial- und Energiekosten

wirkten ebenfalls positiv.

Unter Berücksichtigung von Abschreibungen in Höhe von 65,7 Mio. EUR

(Q1-Q3/2021: 62,7 Mio. EUR) konnte das Betriebsergebnis (EBIT) in der

aktuellen Berichtsperiode auf 151,6 Mio. EUR ebenfalls beträchtlich

gesteigert werden (Q1-Q3/2021: 83,9 Mio. EUR).

Das Ergebnis nach Ertragsteuern wurde gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt

und lag in den ersten neun Monaten bei 106,7 Mio. EUR (Q1-Q3/2021: 57,0 Mio.

EUR).

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit entwickelte sich im 3. Quartal

2022 mit 124,6 Mio. EUR erwartungsgemäß sehr positiv. Insgesamt betrug der

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nach neun Monaten 40,5 Mio. EUR

(Q1-Q3/2021: 68,1 Mio. EUR). Das hohe Ergebnis nimmt positiven Einfluss,

während vor allem höhere Rohstoffpreise und Bestände die Kapitalbindung

erhöhen und damit entgegengesetzt wirken. Für Investitionen wurden in den

ersten neun Monaten dieses Jahres 48,8 Mio. EUR ausgegeben (Q1-Q3/2021: 43,7

Mio. EUR). Demnach betrug der Free Cashflow aktuell -8,3 Mio. EUR

(Q1-Q3/2021: 24,4 Mio. EUR).

Die Nettofinanzverschuldung lag per 30. September 2022 bei 395,8 Mio. EUR,

nach 346,1 Mio. EUR per Jahresultimo 2021. Das Eigenkapital stieg von 629,5

Mio. EUR per Ende 2021 auf 719,4 Mio. EUR zum aktuellen Quartalsstichtag.

Die Eigenkapitalquote lag mit 38,3 % im Vergleich zum Jahresultimo 2021 auf

einem stabilen Niveau (31. Dezember 2021: 39,5 %).

Ergebnisentwicklung 3. Quartal 2022

Der Gesamtabsatz konnte im 3. Quartal 2022 auf 116.400 Tonnen deutlich

gesteigert werden (Q3/2021: 111.700 Tonnen). Der durchschnittliche

Aluminiumpreis reduzierte sich im Quartalsvergleich von 2.654 USD/Tonne auf

2.358 USD/Tonne. Eine positive Abweichung zeigte sich bei den Prämienerlösen

für Primäraluminiumlieferungen. Am AMAG Standort in Ranshofen wirkten sich

vor allem Preisanpassungen infolge der gestiegenen Kosten positiv auf die

Umsatzerlöse der AMAG-Gruppe aus. Insgesamt zeigt sich damit im

Berichtsquartal ein Anstieg von 36,8 % auf 449,6 Mio. EUR (Q3/2021: 328,8

Mio. EUR).

Das EBITDA konnte von 53,0 Mio. EUR im Vorjahr auf aktuell 60,8 Mio. EUR

klar gesteigert werden. Insbesondere eine solide Produktion in der

kanadischen Beteiligung Alouette sowie die hohe Produktivität und

erfolgreiche Optimierungen im Produktmix zeichnen dafür verantwortlich.

Gestiegene Rohstoff- und Energiekosten wurden bisher durch Preisanpassungen

weitestgehend kompensiert.

Unter Berücksichtigung der Abschreibungen in Höhe von 22,0 Mio. EUR

(Q3/2021: 21,0 Mio. EUR) zeigt sich für die AMAG-Gruppe im abgelaufenen

Quartal ebenfalls ein deutlicher Anstieg des EBIT auf 38,8 Mio. EUR

(Q3/2021: 32,0 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Ertragsteuern im aktuellen

Berichtsquartal spiegelt mit 28,3 Mio. EUR die positive Quartalsentwicklung

wider (Q3/2021: 22,1 Mio. EUR). Wie erwartet, konnte im 3. Quartal 2022 mit

124,6 Mio. EUR ein besonders hoher Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

erzielt werden.

Ausblick 2022:

Das bisherige Geschäftsjahr war überwiegend von einem positiven Marktumfeld

gekennzeichnet. Das wirtschaftliche Umfeld zeigte sich im Laufe des 3.

Quartals 2022 jedoch zunehmend eingetrübt. Unsicherheiten im Zusammenhang

mit dem Ukraine-Krieg und die beträchtliche Kosteninflation, primär bedingt

durch die steigenden Energiepreise, sind maßgeblich dafür verantwortlich.

Die Unsicherheit in der Aufrechterhaltung der Energieversorgung bleibt zudem

bestehen.

Zwar federn die bestehenden Energiepreissicherungen und das breite

Produktportfolio die Auswirkungen ab, dennoch erwartet die AMAG-Gruppe einen

zunehmenden Ergebniseinfluss aufgrund der steigenden Kosten und der

allgemein rückläufigen Wirtschaftsentwicklung. Diese Entwicklung spiegelt

sich zum Teil auch in den Auftragseingängen aus einzelnen Kundenindustrien

wider. Die generelle Wachstumserwartung nach Aluminiumprodukten ist laut der

Commoditiy Research Unit mittel- und langfristig weiterhin solide.*

Basierend auf den aktuellen Einschätzungen zu den Absatz- und

Preisentwicklungen sowie einer stabilen Energieversorgung vorausgesetzt,

rechnet der AMAG Vorstand für das Gesamtjahr 2022 mit einem EBITDA zwischen

230 Mio. EUR und 250 Mio. EUR.

*Vgl. CRU Aluminium Market Outlook, Oktober 2022

AMAG-Kennzahlen:

in Mio. EUR Q3/2022 Q3/2021 Ände- Q1-Q3/2- Q1-Q3/2- Ände-

rung 022 021 rung

Absatz in Tonnen 116.400 111.700 +4,3 341.500 337.800 +1,1

% %

davon externer 107.600 103.100 +4,4 319.200 317.600 +0,5

Absatz in Tonnen % %

Umsatzerlöse 449,6 328,8 +36,8 1.353,9 923,8 +46,6

% %

EBITDA 60,8 53,0 +14,8 217,4 146,5 +48,3

% %

EBIT 38,8 32,0 21,5 151,6 83,9 +80,8

% %

Ergebnis nach 28,3 22,1 28,1 106,7 57,0 +87,0

Ertragsteuern % %

Cashflow aus 124,6 18,0 +594,- 40,5 68,1 -40,6

laufender 0 % %

Geschäftstätigkeit

Cashflow aus -19,1 -17,9 -6,6 -48,8 -43,7 -11,7

Investitionstätig- % %

keit

Mitarbeiter1) 2.240 2.175 +3,0 2.218 2.143 +3,5

% %

in Mio. EUR 30.09.2022 31.12.2021 Änderung

Eigenkapital 719,4 629,5 14,3 %

Eigenkapitalquote 38,3 % 39,5 %

Verschuldungsgrad (Gearing) 55,0 % 55,0 %

1) Durchschnittliches Leistungspersonal (Vollzeitäquivalent) inklusive

Leihpersonal, ohne Lehrlinge. Beinhaltet das Personal der Elektrolyse

Alouette (20 %) sowie von AMAG components.

Über die AMAG Gruppe

Die AMAG ist ein führender österreichischer Premiumanbieter von qualitativ

hochwertigen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in verschiedensten

Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-,

Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. In der

kanadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit 20 % beteiligt ist,

wird hochwertiges Primäraluminium mit vorbildlicher Ökobilanz produziert.

Bei AMAG components mit Sitz in Übersee am Chiemsee (Deutschland), werden

außerdem einbaufertige Metallteile für die Luft- und Raumfahrtindustrie

gefertigt.

Investorenkontakt Pressekontakt

Mag. Christoph M. Gabriel, BSc Dipl.-Ing. Leopold Pöcksteiner

Leitung Investor Relations Leitung Konzernkommunikation

AMAG Austria Metall AG AMAG Austria Metall AG

Lamprechtshausener Straße 61 Lamprechtshausener Straße 61

5282 Ranshofen, Austria 5282 Ranshofen, Austria

Tel.: +43 (0) 7722-801-3821 Tel.: +43 (0) 7722-801-2205

Email: investorrelations@amag.at Email: publicrelations@amag.at

Website: www.amag-al4u.com

Hinweis

Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Prognosen, Planungen und

zukunftsbezogenen Einschätzungen und Aussagen wurden auf Basis aller der

AMAG bis zum 20. Oktober 2022 zur Verfügung stehenden Informationen

getroffen. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht

eintreffen, Zielsetzungen nicht erreicht werden oder Risiken eintreten, so

können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen

abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Prognosen angesichts

neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln.

Diese Veröffentlichung wurde mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und

die Daten überprüft. Rundungs-, Übermittlungs- oder Druckfehler können

dennoch nicht ausgeschlossen werden. Die AMAG und deren Vertreter übernehmen

insbesondere für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in dieser

Veröffentlichung enthaltenen Informationen keine Haftung. Diese

Veröffentlichung ist auch in englischer Sprache verfügbar, wobei in

Zweifelsfällen die deutschsprachige Version maßgeblich ist.

Diese Veröffentlichung stellt keine Empfehlung oder Einladung zum Kauf oder

Verkauf von Wertpapieren der AMAG dar.

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27.10.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch EQS Group AG. www.eqs.com

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: AMAG Austria Metall AG

Lamprechtshausener Straße 61

5282 Ranshofen

Österreich

Telefon: +43 7722 801 0

Fax: +43 7722 809 498

E-Mail: investorrelations@amag.at

Internet: www.amag-al4u.com

ISIN: AT00000AMAG3

WKN: A1JFYU

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München,

Stuttgart; Wiener Börse (Amtlicher Handel)

EQS News ID: 1470981

Ende der Mitteilung EQS News-Service

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1470981 27.10.

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