💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

EU-Ratspräsident sieht schwierige Verhandlung mit EP über EU-Finanzpaket

Veröffentlicht am 04.09.2020, 15:35
Aktualisiert 04.09.2020, 15:36
© Reuters.

Brüssel, 04. Sep (Reuters) - EU-Ratspräsident Charles Michel hat davor gewarnt, dass die geplante Koppelung von künftigen EU-Subventionen an Rechtsstaatsprinzipien der schwierigste Punkt in den Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament (EP) ist. "Wir alle haben im Juli einen großen Schritt gemacht und müssen dies nun fortsetzen", sagte Michel am Freitag Reuters und fünf anderen Nachrichtenagenturen. Hintergrund sind die laufenden Verhandlungen zwischen Rat, Kommission und EP über die Beschlüsse der EU-Regierungen zu den künftigen EU-Finanzen bis 2027.

Auf dem EU-Gipfel im Juli war zwar eine Bindung von Rechtsstaatsprinzipien an Zahlungen aus dem EU-Topf vereinbart worden. Aber das Europäische Parlament verlangt deutliche Nachbesserungen vor allem im Umgang mit Polen und Ungarn, deren Medien- und Justizpolitik umstritten ist. Die Verhandlungen gehen kommende Woche weiter. Das EP muss dem Finanzpaket von rund 1,8 Billionen Euro zustimmen, bevor es in die nationalen Ratifizierungen geht.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte das EP aufgefordert, in den anstehenden Verhandlungen keine Maximalforderungen zu erheben. So wie es eine Mehrheit im EP brauche, sei auch die einstimmige Zustimmung der 27 EU-Regierungen nötig, damit der EU-Finanzrahmen 2021 bis 2027 sowie der beschlossene Aufbaufonds in Kraft treten können. Schon bei den Verhandlungen unter den Regierungen sei genau dieser Rechtsstaatsmechanismus eines der kompliziertesten Themen gewesen. (Reporterin: Gabriela Baczynska; geschrieben von Andreas Rinke; redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201-33702 (für Unternehmen und Märkte) oder 030 2201-33711 (für Politik und Konjunktur)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.