Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Euro-Befürworter als Chef von Bulgariens Nationalbank wiedergewählt

Veröffentlicht am 18.07.2023, 15:53
© Reuters.

SOFIA (dpa-AFX) - Der Gouverneur der bulgarischen Nationalbank BNB und Euro-Befürworter, Dimitar Radew, ist vom Parlament in Sofia für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt worden. Radew setzt sich für einen von der neuen prowestlichen Regierung angestrebten Beitritt Bulgariens zur Euro-Zone 2025 ein. Für Radew stimmten am Dienstag 155 Volksvertreter des Regierungslagers. Lediglich 39 Stimmen erhielt der Kandidat der nationalistischen und prorussischen Partei Wasraschdane , Ljubomir Hristow. Er ist gegen eine baldige Einführung des Euro, da das nach der Wirtschaftsleistung pro Kopf der Bevölkerung ärmste EU-Land noch nicht dafür vorbereitet sei.

Bulgarien ist seit 2007 EU-Mitglied. Ursprünglich hätte der Euro in dem Balkanland 2024 eingeführt werden sollen. Unter anderem wegen der hohen Inflationsrate von 15,3 Prozent im vergangenen Jahr wurde der Beitritt zur Euro-Zone aufgeschoben. Die seit Anfang Juni amtierende Regierung legte im Parlament einen Sparhaushalt für den Rest des Jahres vor, in dem ein Defizit von höchstens drei Prozent des Bruttoinlandproduktes vorgesehen ist. Damit soll eine wichtige Voraussetzung für die Euro-Einführung erfüllt werden.

In einer umstrittenen Abstimmung lehnte das bulgarische Parlament erst am 7. Juli ein Referendum über die Währung des Landes - und somit über die Euro-Einführung - ab. Die nationalistische und prorussische Partei Wasraschdane, die die Volksbefragung durchsetzen wollte, ließ die Parlamentsentscheidung vom Verfassungsgericht prüfen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.