19. Jul (Reuters) - Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder beraten auf einem Sondergipfel über den geplanten Wiederaufbaufonds für schwer von der Coronakrise betroffene Staaten. Auch über den Finanzrahmen bis 2027 soll am dritten Gipfeltag eine Einigung gefunden werden. Insgesamt geht es um ein Volumen von rund 1,7 Billionen Euro. Es folgen wichtige Ereignisse des Tages:
09.00 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel hält auch ein Scheitern des EU-Gipfels über die künftigen Finanzen für möglich. "Es kann auch sein, dass es heute zu keinem Ergebnis kommt", sagt sie vor dem dritten Verhandlungstag. Entscheidende Themen wie der Aufbaufonds oder das Knüpfen von EU-Zahlungen an Rechtsstaatsprinzipien seien "jetzt gut aufgearbeitet", sagt sie. Es gebe viel guten Willen, zu einer Einigung zu kommen, aber es gebe auch eine Vielzahl von zu lösenden Problemen.
00.02 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt weiter auf eine Einigung auf dem EU-Gipfel. Die Beratungen seien in einer wichtigen Phase, heißt es aus der deutschen Delegation nach der erneuten Unterbrechung. Es könne noch nicht gesagt werden, ob es am Sonntag eine Lösung gebe. "Aber die weitere Arbeit lohnt sich, weil es eine breite Bereitschaft unter den Mitgliedsstaaten gibt, eine Lösung zu finden", heißt es weiter.