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EZB arbeitet an neuem Anti-Fragmentierungs-Tool - Peripherie-Spreads beruhigen sich

Veröffentlicht am 15.06.2022, 14:39
© Reuters
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Investing.com - Die Europäische Zentralbank (EZB) will die im Rahmen des PEPP-Programms fällig werdenden Anleihe-Reinvestitionen umleiten, um die zuletzt stark gestiegenen Spreads in der Europäischen Union zu deckeln. Zudem will die Euro-Notenbank ein neues Anti-Fragmentierungs-Tool entwickeln.

"Der EZB-Rat hat beschlossen, bei der Reinvestition fälliger Tilgungsbeträge in das PEPP-Portfolio flexibel vorzugehen, um das Funktionieren des geldpolitischen Transmissionsmechanismus zu gewährleisten", erklärte die EZB nach einer seltenen außerplanmäßigen Sitzung.

Unter PEPP ist das kürzlich ausgelaufene Pandemieprogramm der Euro-Hüter zu verstehen.

"Darüber hinaus hat der EZB-Rat beschlossen, die zuständigen Ausschüsse des Eurosystems zu beauftragen, gemeinsam mit den Dienststellen der EZB die Entwicklung eines neuen Anti-Fragmentierungs-Tools zu beschleunigen", hieß es weiter.

Der Euro gab in Reaktion auf den EZB-Beschluss einen Großteil seiner anfänglichen Gewinne wieder ab. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung nur noch 0,20 Prozent im Plus auf 1,0436 Dollar. Heute Morgen, als die Meldung über ein Adhoc-Treffen der Währungshüter bekannt wurde, kletterte der EUR/USD in der Spitze bis auf 1,0508 Dollar.

Die Helaba schreibt in einer ersten Einschätzung: Marktteilnehmer hatten "seit heute Morgen auf ein konkretes Agieren der EZB gesetzt, das über die PEPP-Wiederanlagemodalitäten hinausgeht."

"Das ist das absolute Minimum dessen, was zu erwarten war, aber gleichzeitig auch das realistischste Ergebnis heute", sagte Piet Christiansen, Chefstratege für festverzinsliche Wertpapiere bei der Danske Bank (CSE:DANSKE), via Twitter (NYSE:TWTR)

Die Renditen zehnjähriger italienischer Staatsanleihen bleiben in der Nähe ihrer Tagestiefs. Sie rentierten zuletzt mit 3,91 Prozent. Das sind 30 Basispunkte weniger als gestern. Das Pendant Deutschlands zieht sich um 11 Basispunkte auf 1,62 Prozent zurück. Der Spread engt sich also auf 229 Basispunkte ein, nach in der Spitze 250 Basispunkte am Dienstag. Der DAX kann seine heute Morgen erzielten Gewinne behaupten und legt vor der Fed-Entscheidung am Abend knapp 2 Prozent zu.

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