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EZB-Chef Draghi: Niedrigzinsen kommen nicht überall an

Veröffentlicht am 15.04.2013, 15:20
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kommt nach Worten ihres Präsidenten Mario Draghi in Teilen des Währungsraums nach wie vor nicht an. Obwohl es Anzeichen einer Besserung gebe, seien die Kredit- und Finanzmärkte im Währungsraum immer noch fragmentiert. Das sagte EZB-Chef Mario Draghi am Montag in Amsterdam. Die lockere Geldpolitik schlage deshalb auch nur in einigen Ländern auf die Finanzierungsbedingungen von Unternehmen und Haushalten durch. Unternehmen aus angeschlagenen Eurostaaten sähen sich mithin ungünstigeren Kreditkonditionen ausgesetzt als Wettbewerber aus stabileren Ländern.

Abermals hob Draghi hervor, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen unter dieser Entwicklung leiden. Dies sei besorgniserregend, weil kleinere Unternehmen für etwa dreiviertel der Beschäftigung im Währungsraum stünden. Größere Unternehmen seien von der Fragmentierung weniger stark betroffen, weil sie leichteren Zugang zu den Kapitalmärkten hätten und deswegen weniger abhängig von Bankkrediten seien.

Die starke Fragmentierung im Währungsraum, die sich nach einer Phase der Entspannung seit Jahresbeginn wieder erhöht hatte, ist der EZB seit längerem ein Dorn im Auge. Draghi hatte nach der jüngsten Zinssitzung vor knapp eineinhalb Wochen gesagt, die EZB suche nach Möglichkeiten, das Problem anzugehen./bgf/jkr

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