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Finale Fed-Zinserhöhung naht – Was kommt danach?

Veröffentlicht am 21.07.2023, 14:09
© Reuters.

Investing.com - Spannung liegt in der Luft, und die Börsenwelt hält den Atem an, denn die Juli-Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed rückt näher. Eine Zinserhöhung gilt als ausgemacht. Doch laut den Experten von Goldman Sachs (NYSE:GS) wird diese Erhöhung "die letzte" sein, das Ende eines Straffungszyklus, der seit März letzten Jahres andauert.

In ihrer Kundenmitteilung betonten die Fachmänner von Goldman Sachs, dass der Offenmarktausschuss der US-Notenbank, auch bekannt als Federal Open Market Committee, die Kreditkosten voraussichtlich am Mittwoch auf eine Spanne von 5,25 % bis 5,5 % erhöhen wird. Doch die eigentliche Kernfrage liegt in der Entschlossenheit von Fed-Chef Jerome Powell bezüglich des "vorsichtigen Tempos" der Straffung, für das er im Juni plädierte. Dies deutet darauf hin, dass die Fed von Sitzung zu Sitzung neu über die weitere Vorgehensweise entscheiden wird.

Das wirtschaftliche Bild, mit dem die Entscheidungsträger der Fed aktuell konfrontiert sind, ist uneinheitlich und komplex. Einerseits hat sich die Inflation - die treibende Kraft hinter den bisherigen beispiellosen Zinserhöhungen der Fed - im Juni deutlich verlangsamt. Dies könnte laut Goldman Sachs "ein Wendepunkt" im Kampf der Zentralbank sein, um das gestiegene Preisniveau einzudämmen. Andererseits zeigen die Konjunkturdaten, dass das Nachfragewachstum in der ersten Hälfte des Jahres 2023 über dem Potenzial lag und gleichzeitig die finanziellen Bedingungen sich entspannt haben.

In Anbetracht dieser sich widerspiegelnden Trends gehen die Analysten von Goldman Sachs davon aus, dass die Fed letzten Endes eine eher restriktive Haltung einnehmen wird, als es der Markt derzeit vermutet. Diese Einschätzung basiert sowohl auf einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer Rezession als auch auf der Erwartung, dass die Hürde für Zinssenkungen recht hoch sein wird und diese nur schrittweise erfolgen werden.

In ihren Prognosen gehen die Experten davon aus, dass die Fed erst ab dem zweiten Quartal 2024 die Zinssätze quartalsweise um jeweils 25 Basispunkte senken wird. Dies würde dazu führen, dass der vielbeachtete Leitzins schließlich auf einen Bereich von 3% bis 3,25% absinken wird.

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