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FOKUS 1-Dax tritt am Dreikönigstag auf der Stelle

Veröffentlicht am 06.01.2010, 10:58
Aktualisiert 06.01.2010, 11:00

* Verkaufsempfehlung drückt T-Aktien

* BMW nach starken US-Absatzzahlen gefragt

(neu: Peugeot, BMW, Rheinmetall)

Frankfurt, 06. Jan (Reuters) - Die Anleger in Deutschland haben sich am Dreikönigstag zurückgehalten. Bei geringen Umsätzen pendelte der Dax<.GDAXI> am Mittwochvormittag meist um seinen Vortagesschluss von 6031 Zählern. "Viele Anleger im Süden der Republik sind heute einfach nicht da", sagte ein Händler. "Erst nächste Woche wird der Markt sein wahres Gesicht zeigen", fügte ein anderer hinzu. Mit neuen Impulsen sei im Tagesverlauf allenfalls aus den USA zu rechnen, wenn der Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP für Dezember veröffentlicht werde. Er könnte Hinweise auf die amtlichen Zahlen geben, die am Freitag anstehen.

Im Dax fielen vor allem die Telekom-Aktien auf, die nach einer Verkaufsempfehlung der UBS auf Talfahrt gingen. Bis zu 2,6 Prozent auf 10,235 Euro verloren die T-Aktien, womit sie am Morgen zeitweise das Schlusslicht im Dax waren. "Wir glauben, dass 2010 sich angesichts einer negativen Gewinndynamik als schwierig erweisen könnte", schrieben die Analysten. Zudem habe T-Mobile USA weiter strukturelle Probleme, und die Telekom sei stark in Schwellenländern und in Griechenland engagiert.

Unter Druck gerieten zudem die Titel der Deutschen Bank, die zwei Prozent verloren. Die Aktien des deutschen Branchenprimus haben allerdings 2009 mit einem dicken Plus von 77,6 Prozent abgeschlossen und seit Wochenbeginn schon wieder über vier Prozent zugelegt. Gewinnmitnahmen seien daher wahrscheinlich, hieß es. Auf der Gewinnerseite standen dagegen die Aktien der Commerzbank mit einem Aufschlag von 2,3 Prozent. Die Titel waren 2009 mit minus elf Prozent das Schlusslicht im Dax gewesen.

Im Autosektor griffen die Anleger vor allem bei BMW zu. Die Titel stiegen um gut ein Prozent, nachdem der Absatz in den USA viele Investoren überzeugt hatte. "Das war eine positive Überraschung", stellte ein Händler fest. BMW hatte seine Verkäufe in den USA im Dezember insgesamt um neun Prozent gesteigert. "Das könnte nach den schwachen Vormonaten eine Trendwende sein", sagte ein anderer Händler. Daimler und VW konnten an der Börse von ihren Absatzsteigerungen dagegen nicht profitierten: Die Aktien fielen um bis zu 1,4 Prozent.

Eine Kaufempfehlung der Bank of America/Merrill Lynch half in Paris den Aktien von Peugeot auf die Sprünge. Die Titel stiegen um bis zu fünf Prozent auf 26 Euro. Die Analysten hatten ihre Empfehlung auf "buy" von "neutral" erhöht und dies mit höheren Umsatz- und Gewinnschätzungen begründet.

Im MDax<.MDAXI> rutschten nach einem kritischen Kommentar der Analysten von Equinet die Aktien von Rheinmetall um 1,7 Prozent auf 43,83 Euro ins Minus. "Es sind derzeit keine neuen großen Militärprojekte in Sicht", monierten die Analysten, die ihre Empfehlung auf "hold" von "buy" senkten.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kathrin Schich)

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