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FOKUS 1-Pharmatitel und US-Daten belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 03.09.2009, 17:17
Aktualisiert 03.09.2009, 17:20
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* Enttäuschende US-Makrodaten belasten

* Pharmatitel ziehen Markt ins Minus

(neu: Schlusskurs)

Zürich, 03. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Donnerstag im späten Handel nach zwischenzeitlicher Erholung wieder tiefer in die Verlustzone gerutscht. Enttäuschende US-Konjunkturdaten zogen Verkäufe nach sich. Beim Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatten Volkswirte bessere Zahlen erwartet. Dagegen hatte der EZB-Entscheid, den Leitzins unverändert bei einem Prozent zu belassen, wenig Einfluss auf den Handelsverlauf.

Der Bluechip-Index SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,3 Prozent tiefer bei 6072 Punkten. Auch der breite SPI<.SSHI> verlor 0,2 Prozent auf 5226 Zähler.

Nach den zum Teil herben Verlusten des Vortags tendierten die Bankaktien fester. UBS legte 2,5 Prozent zu, Credit Suisse rückte 1,3 Prozent vor und Julius Bär gewann drei Prozent. Bei den Versicherungen drehte Helvetia nach einem gut aufgenommenen Halbjahresabschluss doch ins Minus und stand eine halbe Stunde vor Schluss um 0,5 Prozent tiefer.

Hingegen konnten die beiden Pharmaschwergewichte Novartis und Roche nicht von positiven Neuigkeiten zu Medikamenten profitieren und gaben beide rund ein Prozent nach. Der neue H1N1-Impfstoff von Novartis zeigte nach Firmenangaben eine starke Immunreaktionen. Doch das sei längst im Kurs eingepreist, sagte ein Händler.

Auch die Aktie des Lebensmittel-Riesen Nestle lastete mit einem Abschlag von 1,1 Prozent auf dem Markt.

Gefragt waren dagegen die Aktien der beiden Zahnimplantate-Hersteller Straumann und Nobel Biocare, die 2,9 beziehungsweise 1,4 Prozent gewannen. Ein Artikel der "Finanz und Wirtschaft" (Mittwochausgabe) habe die Aufmerksamkeit auf die Titel gelenkt, die sich als längerfristiges Investment anbieten würden, sagte ein Marktanalyst.

Einen Kursgewinn von 5,3 Prozent verbuchten die Aktien des Chemiekonzerns Clariant. "Nach dem Absturz der vergangenen Tage gehen viele Investoren auf Schnäppchenjagd", sagte ein Händler. Clariant hatte nach einer Verkaufsempfehlung der UBS in den vergangenen Tagen rund zehn Prozent eingebüsst.

Bei den Nebenwerten schoss HBM Bioventures sechs Prozent nach oben. Die Beteiligungsgesellschaft hat eine ihrer Portfoliogesellschaften verkauft. Dank des Verkaufserlöses von 128,1 Millionen Franken sieht sich HBM in der Lage, allen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, einschliesslich der Rückzahlung der ausstehenden Wandelanleihe im April 2010.

Die Aktien des Solar-Zulieferers Meyer Burger gewannen nach dem Semesterabschluss 5,7 Prozent.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Oliver Hirt)

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